Autor: Nadine, 13.12.2024
Botswana von oben, das Okavango Delta unter den Füßen und mittendrin: du. Auf dieser Fly-In Safari jagt ein Gänsehautmoment den nächsten. Hyänenwelpen spielen im goldenen Licht, Leoparden gleiten durchs Gras, Löwenmütter zeigen stolz ihren Nachwuchs. Du fliegst im Cockpit einer Cessna, gleitest mit dem Mokoro durch stille Wasseradern, hörst nachts Löwengebrüll und trinkst morgens Kaffee im Bett.
Regenzeit? Vielleicht die schönste Zeit überhaupt – voller Farben, Leben und Magie.
Diese Reise ist keine Safari. Sie ist ein Gefühl. Eines, das bleibt.
Zum krönenden Abschluss: Eine Löwin. Zwei Babys. Und ein Botswana Fly In Safari-Moment für die Ewigkeit.
„Ready for take off!“ Zwei Sekunden später heben wir ab. Die Rotoren des Buschfliegers kreischen, die Räder lösen sich vom sandigen Airstrip, und Botswana breitet sich unter uns aus wie ein aufgeschlagenes Märchenbuch. Weit unten ziehen sich schimmernde Wasseradern durch die Savanne und wir überfliegen das Moremi Game Reserve, das Tor zum Okavango Delta. Schon jetzt fühlt sich alles leichter an – auch ich.
Flug über das Moremi Game Reserve – Moremi nach Khwai
Kaum gelandet, wartet unser neuer Guide Bidi schon am kleinen Airstrip. Wir werfen unsere Taschen ins Fahrzeug und lassen uns zum Camp am Khwai-Fluss bringen, in unsere Unterkunft für die nächste Nacht. Zur Begrüßung gibt’s ein leichtes Mittagessen auf der Terrasse. Ich kann mich kaum auf meinen Teller konzentrieren, weil am gegenüberliegenden Ufer gerade eine Elefantenherde trinkt. Botswana macht es einem wirklich nicht leicht, den Blick woanders hinzulenken.
Elefanten am Khwai-Fluss
Ein Sprung in den Pool bringt Erfrischung und das leise Gefühl, dass ich mir nie wieder einen Infinity Pool ohne Elefanten vorstellen möchte. Danach: Dusche unter freiem Himmel, Sonnenstrahlen auf der Haut, Vögelgezwitscher im Hintergrund und irgendwo weit entfernt das grollende Lachen einer Hyäne.
Am Nachmittag steht eine Pirschfahrt auf dem Programm und was da passiert etwas, das selbst Bidi für einen besonderen Moment hält. Plötzlich, mitten im goldenen Spätnachmittagslicht entdecken wir eine Hyänenfamilie: drei ausgewachsene Weibchen und fünf tapsige Welpen, die um unser Fahrzeug tollen wie überdrehte Hundewelpen. Sie schnüffeln, jagen sich gegenseitig, werfen uns neugierige Blicke zu und wir stehen einfach nur da, den Mund halb offen. Wir lassen sie in ihrem Spiel zurück und fahren weiter bis Bidi etwas im hohen Gras erspäht. Da erhebt sich langsam ein Leopardenweibchen. Sie gleitet wie ein Schatten auf uns zu und lässt sich beobachten, als wäre es das Natürlichste der Welt. Kein gehetztes Weglaufen, keine Scheu. Wir folgen ihr eine Weile und ich spüre diesen Moment, in dem die Zeit einfach stehen bleibt.
Hyänenfamilie
Eine Leopardin durchstreift den Busch
Die Sonne sinkt langsam tiefer, das Licht wird weich, golden – Safari-Stimmung pur. Ein Elefant kreuzt unseren Weg, Nilpferde blinzeln aus einem Wasserloch. Doch Bidi hat noch einen letzten Trumpf im Ärmel. Auf einer Wiese, kurz vor der Lodge, wurde am Morgen eine Löwin mit zwei neugeborenen Jungen gesichtet. Ob sie noch da ist? Sie ist. Unter einem Strauch liegt sie, wachsam, ruhig. Und plötzlich, als hätte jemand Regie geführt, torkelt ein winziges Löwenbaby hervor. Zwei Wochen alt, zu klein für dieses große Leben. Es gähnt, spielt mit einem Grashalm, stolpert wieder zurück. Selbst Bidi, der wohl schon alles gesehen hat, flüstert: „Das ist selten. Sehr selten.“ Irgendwann wird es der Löwenmama zu bunt. Sie packt das Kleine sanft im Nacken und trägt es zurück in den Bau. Und ich? Ich merke, dass ich vor Spannung und Aufregung immer noch die Luft anhalte.
Unvergesslich: Mama mit Löwenbaby
Zurück in der Lodge wartet ein wunderbares Abendessen, das heute fast zur Nebensache wird. Wir sitzen am Feuer mit anderen Gästen und erzählen uns gegenseitig von unserem Tag, aber eigentlich schweigen wir oft. Weil uns allen klar ist: So etwas erlebt man nicht jeden Tag.
Regen, Rudel, Rundflug & ein schnarchender König… so geht Fly In Safari Botswana im Okavango Delta
Ausschlafen bis 5:30 Uhr – klingt verrückt, ich weiß. Aber auf Safari ist das fast schon Luxus. Es hat die ganze Nacht geregnet und als ich am Morgen aufstehe liegt ein frischer Duft über dem Delta. Feuchter Boden, nasses Gras, klare Luft. Ich stehe einen Moment still da und atme tief ein. Es dauert, aber langsam beginne ich zu verstehen, was die Regenzeit so besonders macht.
Beim Frühstück (stark, schwarz, heiß – der Kaffee, nicht ich) spüre ich: Dieser Tag wird erneut besonders.
Noch vor Sonnenaufgang rumpeln wir im Safarifahrzeug durch den feuchten Busch. Die Reifen pflügen durch den nassen Sand, der Morgen ist kühl, aber wach. Und dann, als hätte jemand das Drehbuch von gestern fortgeschrieben: eine Löwin.
Majestätisch, aber aufgewühlt. Sie läuft hin und her, bleibt stehen, hebt den Kopf und ruft : Nach ihrem Rudel? Nach ihren Jungen? Vielleicht auch einfach nach Aufmerksamkeit. Wir schauen ihr lange zu. Ich könnte ewig bleiben, doch das Funkgerät knistert: Wildhunde wurden gesichtet. Was folgt, ist wie ein wilder Dokumentarfilm nur ohne Kamera zwischen uns und der Wirklichkeit.
Wir finden einen Hund, der gerade ein Impalababy gerissen hat. Als er satt ist, infomriert er sein Rudel und plötzlich stürmen fünf Tiere heran und stürzen sich auf die Reste. Es ist laut, wild, brutal. Und dann, ganz plötzlich: Stille. Jeder zieht sich mit seinem Anteil zurück. Sekunden später liegen sie im Gras und schlafen, wie erschöpfte Teenager nach einem Fußballspiel. Die Spannung fällt von mir ab und ich merke, wie ich in meinem Sitz zusammen sacke und auch müde werde.
Löwin & Wildhunde
Von Khwai nach Seronga: Mein Platz im Cockpit auf einer Safari à la Botswana
Zeit, Khwai zu verlassen. Unser heutiger Flieger: eine kleine Cessna. Der Pilot grinst, schaut mich an und sagt: „You’re co-pilot today.“ Was?! Ich? Co-Pilot? Zwei Minuten später sitze ich vorne, angeschnallt, meine Hände sind schwitzig und mein Herz klopft und dann heben wir ab. Fly In Safari Botswana Okavango Delta – in diesem Moment fühlt sich das alles so richtig an wie nie zuvor. Wir fliegen durch Wolken, Regen, Turbulenzen – und ich liebe jede Sekunde davon. Der Blick aus dem Cockpit auf das unendliche Labyrinth aus Wasserläufen, Palmen und Savanne ist atemberaubend. Ich bin restlos begeistert.
Blick von oben Blick auf das unendliche Labyrinth aus Wasserläufen
Nach etwa 45 Minuten landen wir auf dem Seronga Airstrip, wo schon unser Fahrer wartet und uns auf die 2,5 Stunden Fahrt zur Lodge vorbereitet. Die Landschaft draußen wechselt, ich bin müde und doch hellwach. In der Lodge erwartet uns ein spätes Mittagessen.
Am Nachmittag geht es erneut raus. Ich rechne mit wenig, doch Botswana hat anderes vor. Wir treffen auf vier männliche Löwen, die lässig hintereinander im Gras liegen wie auf einem Werbeplakat für „Königlicher Müßiggang“. Einer schnarcht. Laut. Richtig laut. Ich muss lachen. Kurz darauf: Warzenschweine. Millionen davon. Überall. Die Kamera klickt, aber ich weiß schon jetzt: Das Foto wird diesem Moment nicht gerecht. Dann entdecken wir noch drei Löwinnen mit Nachwuchs. Die Kleinen sind schon älter als die vom Vortag, aber immer noch süß wie Zucker. Leider sind sie gut im Busch versteckt, dass wir nur Schatten sehen, Bewegungen, ein Ohr hier, ein Schwanz dort. Fly In Safari in Botswana ist kein Zoo, denke ich. Und genau deshalb liebe ich sie so sehr.
Süße Träume in Botswana
Zurück in der Lodge wartet ein gemeinsames Abendessen mit den anderen Gästen. Es wird viel gelacht, erzählt, gestaunt. Doch irgendwann sind alle Gespräche zu Ende erzählt. Ich schlüpfe ins Bett, höre draußen das Rascheln des Grases, das ferne Rufen eines Tieres und dann sinke in den wohlverdienten Tiefschlaf.
Tierwelt Ruhetag, ach das ist Fly in Safari in Botswana
Heute dürfen wir „ausschlafen“ – bis 6 Uhr. Fast dekadent.
Die Luft ist noch frisch vom Regen der Nacht, der Himmel leicht bewölkt. Es riecht nach feuchtem Gras, Mopaneblättern und Abenteuer. Beim Frühstück um halb sieben gibt es Kaffee, Müsli, Brot und die Erkenntnis: Diese Safari geht viel zu schnell vorbei.
Unser Flug geht um 10:10 Uhr, also starten wir früh mit einem kleinen Umweg durch den Busch. Vielleicht zeigt sich noch ein Leopard? Oder wenigstens ein Zebra im Morgenlicht? Doch heute hat das Tierreich wohl Ruhetag. Keine Sichtung, keine Spur aber irgendwie passt es zum Tag: ruhig, fast meditativ.
Okavango-Delta Erlebnisse mit Luftsprünge, Löwinnen im Dunkeln & Gin Tonic mit Drama-Himmel
Vom Airstrip in Seronga heben wir diesmal mit einem Caravan-Flugzeug ab, es ist ein bisschen größer, moderner, nicht ganz so charmant wie die kleine Cessna von gestern (ja, ich bin inzwischen Flugzeug-Snob), aber trotzdem schön.
Der Flug ist wie eine Safari von oben: Wir landen dreimal, irgendwo mitten im Nirgendwo. Menschen steigen aus, andere ein. Zwischen den Stopps schwebt der Flieger über das Okavango Delta, Wolken werfen tanzende Schatten auf die Wasseradern, und ich drücke mein Gesicht ans Fenster wie ein Kind. Kurz nach Mittag erreichen wir unsere nächste Lodge. Ein freundlicher Empfang, eine kleine Führung, ein „Hier ist der Pool, dort das Abendessen, bitte auf die Elefanten achten“ und dann: Pause. Ich sitze auf der Terrasse, atme tief ein und denke: Genau deshalb bin ich hier.
Okavango Delta – Safari von oben
Nach Kaffee und Kuchen brechen wir zur Nachmittagsfahrt auf. Mit dabei: ein gut gelauntes Pärchen aus den USA. Die erste Sichtung: ein Elefant, gemächlich, gelassen. Dann: ein alter, narbiger Löwe. Er sieht aus, als hätte er sich mit der halben Savanne angelegt… und verloren. Und doch: In seinem Blick liegt Stolz. Dieses Tier trägt Geschichte im Gesicht. Wir sehen Marabus, deren Aussehen irgendwo zwischen tragisch und komisch pendelt, sie sind in meinen Augen die hässlichsten Vögel, die ich bisher gesehen habe. Wir begegnen unzählige Impalas mit Babys und einer großen, dunklen Büffelherde, die durchs hohe Gras zieht wie eine vergessene Armee.
Safari Game Drive & Wildlife
Dann kommt der Moment, auf den ich mich seit Tag 1 freue: Sundowner-Time.
Unser Guide hält an einem kleinen Hügel. Hinter uns liegt die Savanne, vor uns ein dramatisch bewölkter Himmel, in dem die Sonne wie flüssiges Gold versinkt. Ich nippe an meinem Gin Tonic und denke: Das Leben ist einfach wunderbar.
Die Rückfahrt zur Lodge verläuft zunächst ruhig. Es wird schnell dunkel, der Busch verändert sich: geheimnisvoll, gedämpft, lebendig. Plötzlich hebt unser Tracker die Hand. Er leuchtet mit einer Lampe in die Nacht – ein Reflex für die meisten Guides, ein magischer Moment für uns. Eine Löwin. Dann noch eine. Und noch eine. Innerhalb von Sekunden tauchen zwölf Löwinnen aus der Dunkelheit auf. Sie ziehen langsam, fast lautlos an uns vorbei, wie ein Schattenwesen aus einem anderen Zeitalter. Ich halte den Atem an .Zwölf. Löwinnen. In der Nacht. Auf der Jagd. Es ist mystisch. Ehrlich gesagt: auch ein bisschen unheimlich. Aber vor allem: unvergesslich, ein Gänsehautmoment, den ich immer noch fühle, wenn ich daran denke.
Zurück in der Lodge ist das Abendessen laut, bunt und voller Geschichten. Wir lachen über schnarchende Löwen, über Flugzeuglandungen auf Pisten mit Zebras, über Gin Tonic mit Wildhundblick Irgendwann, wenn der Busch wieder still wird, gehen wir schlafen. Zufrieden. Erfüllt. Überwältigt.
Sonnenuntergang in Botswana
Kaffee im Bett, Königskinder & ein Flug, der für immer bleibt – meine Botswana Safari im Okavango-Delta
Um Punkt 5 Uhr klopft der freundliche „Wake-up Call“ ans Zelt – heute in Form von heißem Kaffee, direkt ans Bett gebracht. Ich muss zugeben: Ich habe schon schlechter geschlafen UND bin schlechter geweckt worden. Außerdem liebe ich es Kaffee im Bett zu trinken.
Eine halbe Stunde später treffen sich alle am Frühstückstisch. Das Licht ist noch weich, die Stimmen leise, die Stimmung erwartungsvoll. Kurz darauf rollen wir wieder hinaus in den Busch – bereit für neue Begegnungen.
Schon nach wenigen Minuten treffen wir auf alte Bekannte: das Löwenrudel von gestern – aber es ist gewachsen!
Vier „neue“ Babys tapsen durch das Gras, klettern auf Tanten und Onkel, kauen an Schwänzen und Ohren, kugeln übereinander und stehlen sich in unsere Herzen. Am Ende legen sich alle, klein wie groß unter einem Baum auf einem kleinen Hügel. Siesta auf Löwenart. Es fällt uns schwer, uns loszureißen. Aber es ist Zeit, weiterzuziehen.
Einige Zeit später: Halbmondantilopen. Anmutig, vorsichtig, wunderschön. Dann: ein Wildhundrudel, das gerade gerissen hat. Die Hunde liegen satt und zufrieden unter einem Baum, während ein paar Meter entfernt die Geier schon nervös von einem Ast zum anderen hüpfen, Sie sind bereit sich die Reste zu holen!
Löwenrudel im Busch
Safarifahrt in Botswana, Okavango Delta
Geier & Wildhunde
Unser Guide bringt uns zum Airstrip. Wieder wartet ein Caravan-Flieger, der uns nonstop zum nächsten Camp bringt.
Fly In Safari Botswana Okavango Delta bedeutet eben: keine Zeit verlieren und trotzdem jede Minute genießen.
Auf zum nächsten Camp
Nach der Landung geht’s mit Mr. G, unserem neuen Fahrer, nochmal 45 Minuten durch die Landschaft, bevor wir die Lodge erreichen. Dort: ein schnelles Mittagessen, eine spannende Lodgeführung und dann endlich eine Stunde Zeit für mich.
Kaffee. Außendusche. Aussicht. Stille.
Mehr brauche ich nicht. Okay… außer vielleicht gleich den Helikopter.
Der Helikopter kommt – ohne Türen. Wir setzen die Kopfhörer auf, bekommen eine kurze Sicherheitseinweisung und dann… heben wir ab. 120 Meter über dem Boden. Der Wind im Gesicht. Ich kann vor Aufregung kaum still sitzen und weiß gar nicht wo ich als erstes Hinsehen soll, so fasziniert bin ich vom dem was ich gerade erleben darf. Wir kreisen über einen Hippopool, entdecken ein Krokodil, sehen Elefantenherden, Giraffen – alles wirkt, als hätte jemand ein Naturgemälde zum Leben erweckt. Dieser Flug ist so besonders, das ich es nicht in Worte fassen kann, wenn ich daran denke treibt es mir immer noch das Adrenalin in die Adern, die Tränen in die Augen und fettes Grinsen ins Gesicht.
Und plötzlich fällt mir nur ein Wort dazu ein:
AMAZING.
Heli Safari im Okavango Delta
Mein Fly In Botswana Botswana Okavango Delta Safari-Finale: Regen, Rückflug & ein stiller Abschied im Mokoro
5 Uhr morgens. Zum letzten Mal so früh aufstehen. Draußen hat es die ganze Nacht geregnet. Es ist kühl, fast herbstlich und doch liegt etwas Zartes in der Luft, als würde der Busch selbst uns heute leise „Leb wohl“ sagen. Der Regen hat das Gras dunkelgrün gefärbt, die Luft ist frisch und klar. Ich ziehe die Jacke etwas enger und freue mich auf eine ganz besondere Art von Safari: mit dem Mokoro, dem traditionellen Einbaum-Kanu des Deltas. Langsam gleiten wir durch einen der wenigen noch permanent wasserführenden Kanäle des Okavango Deltas. Das Wasser ist flach und der Regen wird gebraucht, dringend. Unser Poler, der das Mokoro mit ruhigen, geübten Bewegungen durch das Wasser führt, erzählt von Fröschen, kleinen Insekten, Pflanzen, und dem fragilen Ökosystem des Deltas. Ich höre zu, sehe Libellen tanzen, spüre die Stille und ich merke, wie mich dieses Erlebnis auf eine ganz andere Weise berührt als jede Großwildsichtung. Nach etwa 45 Minuten kehren wir zurück. Noch einmal Buschduft. Noch einmal Wasser im Schuh.
Safari mit dem Mokoro
Unser letzter Game Drive beginnt unter einer dichten, grauen Wolkendecke. Die Tiere sind heute still, die Landschaft wie eingetaucht in Watte. Nur einmal klopft das Herz höher: Das Wildhundrudel, das wir in den letzten Tagen immer wieder gesehen haben, taucht ein letztes Mal auf, so als wollten sie sich verabschieden. Dann setzt Regen ein. Stark. Kühl. Wachrüttelnd. Unser Guide holt eine Thermoskanne hervor, gießt heißen Kaffee und Tee in dampfende Becher. Wir wärmen uns die Hände und das Herz. Es ist Zeit, Abschied zu nehmen.
Wildhunde
Am Airstrip wartet Mr. G mit seinem gewohnten, ruhigen Lächeln. Ein kurzes Nicken, ein herzlicher Händedruck und schon sitzen wir im Caravan, der uns zurück in die Zivilisation bringt.
Fly In Safari Botswana Okavango Delta – „nur“ fünf Tage, unzählige Zwischenlandungen, jede einzelne ein Kapitel für sich.
Auf dem Weg nach Maun stoppen wir mehrfach – Gäste steigen aus, neue steigen ein, irgendwo läuft ein Gepäckstück dem Flugzeug hinterher. Alles wie immer und doch zum letzten Mal.