1. Tag: Paramaribo (Suriname):
Individuelle Anreise nach Paramaribo. Gerne sind wir dir bei der Organisation deiner Flüge behilflich. Mit deiner Ankunft startet deine Abenteuer Rundreise in Suriname. Am internationalen Flughafen von Paramaribo wirst du bereits erwartet und zu deinem heutigen Hotel gebracht.
Deine Unterkunft, das Eco Torarica Hotel, war einst ein elegantes Stadthaus und wurde liebevoll in eines der charmantesten Hotels der Stadt umgewandelt. Das Besondere: Das Hotel kombiniert historischen Charme mit modernen, umweltfreundlichen Technologien. Es liegt nur einen kurzen 5-minütigen Spaziergang vom historischen Zentrum Paramaribos entfernt – perfekt, um die faszinierende Geschichte und Kultur dieser lebhaften Stadt zu erkunden.
Paramaribo, die Hauptstadt Surinames, ist berühmt für ihre gut erhaltene koloniale Architektur, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Besonders sehenswert ist der Unabhängigkeitsplatz, wo du das Präsidentenpalais und die prachtvolle Holzkathedrale von St. Peter und Paul – übrigens, die größte Holzkathedrale Südamerikas – bewundern kannst. Wenn du das Stadtzentrum durchstreifst, spürst du den einzigartigen Mix aus niederländischer Kolonialgeschichte, kreolischer Lebenskultur und multikultureller Vielfalt.
Nach einem kurzen Bummel durch die Stadt kannst du im Hotel entspannen. Die Zimmer bieten entweder einen atemberaubenden Blick auf den friedlichen Suriname-Fluss, der die Stadt wie eine ruhige Lebensader durchzieht, oder auf den üppig grünen Garten des Hotels, wo tropische Pflanzen und Vogelgesang für pure Erholung sorgen. Das Eco Torarica ist ein perfekter Rückzugsort für Reisende, die Ruhe und Entspannung suchen, ohne auf die pulsierende Energie der Stadt verzichten zu müssen.
Aktivitäten: Individuelle Anreise, Flughafentransfer
Übernachtung: Standardzimmer im Eco Torarica Hotel (Check-in ab 17:00 Uhr, Check-out bis 13:00 Uhr) (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: keine
2. Tag: Paramaribo – Danpaati River Lodge (Suriname)
Am Morgen beginnt deine aufregende Rundreise, bei der du tief in die unberührte Natur und reiche Kultur Surinames eintauchst. Du verlässt das geschäftige Paramaribo und fährst Richtung Dschungel, vorbei an dichten Wäldern und kleinen Siedlungen. Nach etwa 190 Kilometern erreichst du das abgelegene Dorf Atjoni, das malerisch am Ufer des mächtigen, träge dahinfließenden Suriname-Flusses liegt. Am Hafen erwartet dich ein motorisiertes Einbaumkanu, das noch immer ein fester Bestandteil des Alltags hier ist. Die erfahrenen Einheimischen, die das Boot steuern, manövrieren dich geschickt den Oberlauf des Flusses hinauf – vorbei an reißenden Stromschnellen und dichter, immergrüner Vegetation des ungezähmten Regenwaldes, die das Wasser umrahmt. Dichte Baumkronen werfen Schatten auf das Wasser, Vogelrufe und der Duft von feuchtem Laub erfüllen die Luft. Dein Ziel ist die abgeschiedene Danpaati River Lodge, ein verstecktes Paradies tief im Herzen des Regenwaldes.
Die Danpaati River Lodge ist ein wahres Juwel inmitten des Regenwaldes – abgelegen und ruhig, ideal für Abenteurer, die dem Stress der modernen Welt entfliehen wollen. Die Lodge liegt an einem der schönsten Abschnitte des Suriname-Flusses, wo du die seltene Möglichkeit hast, sicher im Fluss zu schwimmen. Ein absolutes Highlight der Lodge ist die gemütliche Lounge, die einen fantastischen Blick auf den Fluss bietet. Rund um den großen Pool erstreckt sich eine Hartholzplattform, die perfekt ist für Yoga- oder Meditationsübungen, während du dem sanften Rauschen des Regenwaldes lauschst.
Du übernachtest in einer der geräumigen A-förmigen Hütten, die mit viel Liebe zum Detail eingerichtet sind. Jeden Morgen wirst du mit frischem Kaffee oder Tee verwöhnt und wachst mit dem unvergesslichen Blick auf den Fluss und die dichte grüne Vegetation auf. Diese abgeschiedene Oase bietet eine ideale Balance aus Komfort und Naturerlebnis.
Am Abend geht das Abenteuer direkt schon weiter: Du begibst dich auf eine spannende Bootsfahrt auf dem Fluss, bei der du nach Kaimanen Ausschau hältst.
Aktivitäten: abenteuerliche Bootsfahrt entlang des Suriname-Fluss, Pirschsafari mit dem Boot am Abend
Übernachtung: Standardzimmer der Danpaati River Lodge (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
3. Tag: Danpaati River Lodge (Suriname)
Heute erwartet dich ein tiefer Einblick in die Kultur und Geschichte der Region. Du besuchst eines der zwölf Dörfer, die mit der Danpaati River Lodge verbunden sind. Ziel ist Pikin Slee, ein charmantes Dorf, das etwa 30 Minuten mit dem Boot entfernt liegt. Während einer geführten Tour durch das Dorf wirst du in den einzigartigen Lebensstil der lokalen Bevölkerung eingeführt. Die Bewohner stammen von den Maroons ab, Nachfahren afrikanischer Sklaven, die einst in den Dschungel flohen und sich hier eine neue, eigenständige Gemeinschaft aufbauten. Die faszinierenden Traditionen und Bräuche, die sie aus Afrika mitbrachten, sind noch heute lebendig.
Nach der Dorfführung besuchst du das Maroon-Museum Saamaka, das der kulturellen Geschichte der Saramak-Maroons gewidmet ist. Hier erfährst du mehr über ihre reiche Geschichte, von den mutigen Fluchten aus der Sklaverei bis hin zu ihren heute bewahrten Handwerkskünsten und Ritualen. Die handgeschnitzten Masken, kunstvoll gefertigten Körbe und traditionellen Kleidungsstücke erzählen Geschichten von Widerstand und Selbstbestimmung.
Nach diesem eindrucksvollen Ausflug kehrst du zur Lodge zurück, wo ein leckeres Mittagessen auf dich wartet.
Am Nachmittag entdeckst du auf einem geführten Spaziergang die Geheimnisse des Regenwaldes. Dein Guide zeigt dir seltene Pflanzen und erklärt, welche heilenden Eigenschaften viele von ihnen besitzen. Danach kannst du dich für eine entspannende Massage entscheiden, bei der traditionelle und westliche Techniken kombiniert werden, oder du nutzt die Zeit, um die Umgebung weiter auf eigene Faust zu erkunden. Es gibt noch einige weitere einmalige Möglichkeiten: Du kannst angeln, mit einem traditionellen Einbaumkanu um die Insel gleiten oder einfach die Stille und Magie der unberührten Natur auf dich wirken lassen.
Nach dem Abendessen erwartet dich ein kulturelles Highlight: eine traditionelle Tanzvorführung, bei der Tänze wie der Seketi, Awasa und Bandamba aufgeführt werden. Diese Tänze, die tief in der Geschichte und den Ritualen der Maroons verwurzelt sind, werden von den Dorfbewohnern mit Leidenschaft und Stolz dargeboten. Dein Guide wird die kulturelle Bedeutung jeder Darbietung erklären, sodass du die tiefere Verbindung zur Vergangenheit spüren kannst.
Aktivitäten: Kulturausflug in das Pikin Slee Dorf, geführter Regenwaldspaziergang mit Erklärungen zur Flora und Fauna, Freizeit, eine authentische traditionelle Tanzaufführung (ganz ohne den üblichen Touristenzirkus)
Übernachtung: Standardzimmer der Danpaati River Lodge (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
4. Tag: Danpaati River Lodge – Paramaribo (Suriname)
Der Morgen beginnt ruhig und friedlich, umgeben von der üppigen Natur des Regenwaldes. Du hast noch Zeit, die magische Atmosphäre der Lodge in vollen Zügen zu genießen – vielleicht hörst du das Zwitschern exotischer Vögel oder siehst Affen durch die Baumwipfel huschen. Dies ist die perfekte Gelegenheit, um die letzten Erinnerungsfotos zu machen und die unberührte Schönheit der Umgebung festzuhalten.
Nach einem herzlichen Abschied vom freundlichen Lodge-Team steigt ihr wieder in das motorisierte Einbaumkanu. Auf der Fahrt zurück nach Atjoni, gleitest du ein letztes Mal über den Suriname-Fluss, vorbei an dichten Urwäldern und kleinen, versteckten Dörfern, die allesamt tief mit den Traditionen der Maroons verbunden sind.
Von Atjoni setzt ihr eure Rundreise durch Suriname mit dem Fahrzeug zurück nach Paramaribo fort. Auf der Fahrt siehst du noch einmal die abwechslungsreiche Landschaft Surinames: dichte Wälder, Flüsse und kleine Siedlungen, die vom rhythmischen Flussleben geprägt sind.
Zurück in Paramaribo übernachtest du im Eco Torarica Hotel. Nutze deine freie Zeit für einen kurzen Spaziergang ins historische Zentrum der Stadt, wo du dein Abendessen in einem der Restaurants genießen kannst.
Aktivitäten: Freizeit in der Danpaati River Lodge am Morgen und in Paramaribo am späten Nachmittag, Bootsfahrt zurück Atjoni, abenteuerliche Überlandfahrt
Übernachtung: Standardzimmer im Eco Torarica Hotel (Check-in ab 17:00 Uhr, Check-out bis 13:00 Uhr) (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
5. Tag: Paramaribo (Suriname)
Heute tauchst du tief in die faszinierende Geschichte und Kultur von Paramaribo ein, der lebendigen Hauptstadt Surinames. Diese Stadt, deren Altstadt seit 2002 auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste steht, vereint auf einzigartige Weise koloniale Architektur, tropische Umgebung und kulturelle Vielfalt. Dein Tag beginnt mit einer geführten Stadtführung, die sowohl mit dem Auto als auch zu Fuß unternommen wird. Du wirst von deinem Guide zu den beeindruckendsten historischen Stätten geführt, darunter das imposante Fort Zeelandia, das einst als Verteidigungsfestung diente, sowie der prächtige Präsidentenpalast und der Unabhängigkeitsplatz, Herzstück vieler wichtiger Ereignisse der Geschichte Surinames.
Die Gebäude hier erzählen Geschichten vergangener Jahrhunderte, als die Niederländer die Stadt prägten. Die kolonialen Holzhäuser, die den Charme der Altstadt ausmachen, stehen als stille Zeugen der Zeit und verschmelzen harmonisch mit den tropischen Palmen und der lebendigen Energie der modernen Stadt. Ein Spaziergang entlang der Waterkant, der belebten Promenade am Ufer des Suriname-Flusses, vermittelt dir ein Gefühl von Freiheit und Ruhe, während das Wasser gemächlich an dir vorbeifließt. Im Hintergrund rauschen die Palmengärten, ein grünes Paradies mitten in der Stadt, das perfekt ist, um durchzuatmen und die tropische Atmosphäre aufzusaugen.
Bei der Waka Pasi-Promenade machen wir einen Halt, um uns etwas Süßes zu gönnen – probiere unbedingt exotische Eissorten wie die fruchtige Maracuja oder das tiefviolette Jamoon, eine Spezialität, die du nur hier findest.
Du wirst sehen, wie die Moschee friedlich Seite an Seite mit einer Synagoge steht – ein Symbol für das außergewöhnlich harmonische Miteinander der verschiedenen Kulturen und Religionen in Suriname.
Anschließend verlasst ihr die Stadt und fahrt in den Commewijne-Distrikt, östlich von Paramaribo. Hier wechseln sich die Spuren der kolonialen Vergangenheit mit tropischen Landschaften ab, während du an den alten Plantagen vorbeifährst, die heute meist verlassen sind, aber immer noch Geschichten von der Zeit erzählen, als Kaffee und Zucker das Land prägten. Auf der Plantage Peperpot, eine der ältesten und am besten erhaltenen Plantagen Surinames, tauchst du in die Vergangenheit ein. Diese Plantage, einst von den Engländern gegründet und später von den Niederländern übernommen, zeigt dir noch heute Kaffeebäume, Kakaopflanzen und die originalen Gebäude, wie die alte Fabrik und das Wohnhaus des Verwalters. Peperpot ist auch ein Paradies für Vogelliebhaber – hier kannst du einige seltene Vogelarten beobachten.
Nach dieser faszinierenden Reise in die Vergangenheit besuchst du das Mini-Museum von Marienburg, einer ehemaligen Zuckerplantage, bevor du dir zusammen mit deinen Mitreisenden in einem typisch javanischen Restaurant in Tamanredjo ein leckeres Mittagessen gönnst. Die Warungs, wie diese Restaurants genannt werden, sind bekannt für ihre aromatischen Gerichte und bieten dir einen Einblick in die javanische Küche, die tief in der Geschichte der indonesischen Einwanderer in Suriname verwurzelt ist.
Weiter geht es zur Flussmündung von Nieuw Amsterdam, wo der Commewijne- und der Suriname-Fluss zusammenfließen. Hier besuchst du das Freilichtmuseum Fort Nieuw Amsterdam, eine massive Festung, die einst erbaut wurde, um die Plantagen entlang der Flüsse zu schützen. Die riesigen Mauern und Kanonen erzählen von den stürmischen Zeiten der Kolonialgeschichte und dem Kampf um diese fruchtbare Region.
Nach diesen vielen besonderen und unterschiedlichen Eindrücken kehrst du entspannt nach Paramaribo zurück. Lust auf mehr? Es gibt noch eine besondere Option für Abenteuerlustige:
Sonnenuntergangs-Delfintour (optional – nicht im Reisepreis inklusive)
Am Abend geht es zum Pier in Leonsburg, wo dich das nächste Highlight erwartet: die Delfintour bei Sonnenuntergang. Bei einem kühlen Getränk lässt du den Wind durch dein Haar wehen und beobachtest die glitzernde Wasseroberfläche, während der Kapitän nach den Delfinen Ausschau hält. Mit etwas Glück wirst du eine Gruppe von bis zu 20 Delfinen sehen, die neugierig um das Boot herumspielen und springen. Diese verspielten Tiere scheinen den Kontakt zu suchen und zaubern dir garantiert ein Lächeln ins Gesicht.
Nach dieser unvergesslichen Begegnung besuchst du die liebevoll restaurierte Plantage Rust & Werk, wo die Nachfahren indonesischer Vertragsarbeiter leben – die Javanesen. Hier, in diesem kleinen Dorf, spürst du den Geist einer Gemeinschaft, die ihre Wurzeln über Generationen bewahrt hat. Nach einem gemütlichen Spaziergang durch das Dorf, und dem Genuss eines Snacks an Bord, fährst du langsam bei untergehender Sonne zurück nach Leonsburg, bevor du schließlich zum Hotel zurückkehrst.
Aktivitäten: Stadtrundführung, Erkundung des Commewijne-Distrikt mit Plantagenbesichtigung
Optionale Aktivitäten: Sonnenuntergangs-Delfintour (je nach Teilnehmerzahl variiert der Preis von ca. 285 USD (1 Person) bis ca. 45 USD pro Person bei 12 Personen)
Übernachtung: Standardzimmer im Eco Torarica Hotel (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
6. Tag: Paramaribo (Suriname) – Cayenne (Französisch-Guayana)
Dein heutiger Tag beginnt bereits früh, damit du deine Rundreise auch am heutigen Tag von Suriname nach Französisch-Guayana entspannt und in vollen Zügen genießen kannst. Der erste Abschnitt führt dich entlang der malerischen Küstenstraße von Suriname in Richtung Osten, vorbei an üppigen Mangrovenwäldern und kleinen Dörfern, die das ländliche Leben Surinames repräsentieren. Nach etwa drei Stunden erreichen wir die Grenzstadt Albina, die als Tor zu Französisch-Guayana gilt. Hier erwartet dich die Überquerung des Maroni-Flusses, der als natürliche Grenze zwischen den beiden Ländern verläuft.
Die Grenzformalitäten sind in Albina normalerweise zügig erledigt. Wenige Minuten später steigst du schon in eine traditionelle Piroge – ein Einbaumboot, wie es seit Jahrhunderten von den indigenen Völkern der Region genutzt wird. Während du den Maroni überqueren, bietet sich ein faszinierender Blick auf die dichten, tropischen Regenwälder, die die Flussufer säumen. Die Überfahrt nach Französisch-Guyana, oder „Guyane“ wie es hier häufig genannt wird, dauert etwa 15 bis 20 Minuten.
In St. Laurent du Maroni, eurer Ankunftsstadt auf der französischen Seite, erwartet dich eine kurze, unkomplizierte Einreiseprozedur. Diese Stadt ist historisch bedeutend als der ehemalige Hauptankunftsort für Sträflinge, die nach Französisch-Guyana geschickt wurden. Nach den Zollformalitäten erkundest du zunächst die Stadt bei einer Mini-Stadtrundfahrt. Ein Höhepunkt dabei ist das Camp de la Transportation, das eindrucksvolle ehemalige Gefängnis, wo du mehr über die düstere Geschichte der Sträflingskolonien erfahren wirst. Diese Strafkolonien waren von 1852 bis 1953 in Betrieb, und es wird geschätzt, dass über 70.000 Sträflinge hierher deportiert wurden, darunter der berühmte Sträfling Henri Charrière, besser bekannt als „Papillon“, dessen Initialen noch immer in einer der Zellen zu sehen sind.
Von St. Laurent geht es weiter nach Cayenne, der Hauptstadt von Französisch-Guayana. Die etwa zweistündige Fahrt führt dich durch eine Region, die mit dichter Vegetation, Zuckerrohrfeldern und kleinen Siedlungen besticht. In Cayenne angekommen, erwartet dich eine kurze Stadtführung.
Cayenne selbst ist eine charmante Mischung aus kreolischem Flair, kolonialer Architektur und modernen Einflüssen. Die Stadt hat etwa 50.000 Einwohner und ist bekannt für ihre bunten Häuser, die oft mit kunstvoll geschnitzten Holzbalkonen geschmückt sind. Bei eurem Rundgang entdeckst du bedeutende Sehenswürdigkeiten wie das Fort Cépérou, eine alte Festung aus dem 17. Jahrhundert, die auf einem Hügel über der Stadt thront und einen atemberaubenden Blick über Cayenne und das umliegende Meer bietet. Der Place des Palmistes ist ein beliebter Treffpunkt im Herzen der Stadt, umgeben von hohen Königspalmen, die der Stadt ihren unverwechselbaren tropischen Charakter verleihen.
Du besuchst auch den Place Léopold Héder, ein weiteres städtisches Highlight, sowie das historische Hotel des Jésuites. Die Geschichte der Stadt wird dir im Franconie-Museum nähergebracht, das sowohl eine beeindruckende Sammlung zur lokalen Geschichte als auch zur Naturkunde beherbergt. Es liegt in einem restaurierten Kolonialgebäude, das selbst eine Sehenswürdigkeit ist.
Nach einem ereignisreichen Tag geht es zurück ins Hotel, das Hotel Central, das zentral in Cayenne gelegen ist. Das Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe des Palmistes-Platzes und nur wenige Gehminuten von den lebhaften Einkaufsstraßen und dem Geschäftsviertel entfernt. Hier kannst du den Tag gemütlich ausklingen lassen.
Gastronomie Tipp: Französisch-Guayana ist berühmt für seine abwechslungsreiche kreolische Küche, die französische, afrikanische und indigene Einflüsse vereint. Besonders beliebt sind Bouillon d’Awara, ein Eintopf aus der Awara-Frucht, und frische Meeresfrüchte, die entlang der Küste angeboten werden.
Aktivitäten: Reisetag, Freizeit und Stadtrundführung in Cayenne
Übernachtung: Central Hotel in einem komfortablen Standardzimmer (Check-in ist ab 14:00 Uhr möglich, Check-out erfolgt um 11:30 Uhr) (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
7. Tag: Von Cayenne zu den Teufelsinseln (Französisch-Guayana)
Was du wahrscheinlich als „Teufelsinsel“ kennst, ist eigentlich ein Trio aus drei faszinierenden Inseln – den Îles du Salut, oder zu Deutsch: den Rettungsinseln. Diese liegen etwa sieben Meilen vor der Küste von Kourou und bergen so einige Geschichten und Geheimnisse. Doch bevor es losgeht, stärke dich am Frühstücksbuffet im Hotel. Danach geht’s mit einem eleganten, motorisierten Katamaran auf große Fahrt. Erster Stopp: Île Royale.
Diese Insel hat eine bewegte Vergangenheit, die bis ins Jahr 1792 zurückreicht. Ursprünglich war sie ein Transitort für Entdecker, später wurde sie zum düsteren Zuhause für politische Gefangene und Sträflinge. Es weht hier also nicht nur eine Brise vom Ozean, sondern auch Geschichte. Auf der Île Royale erwarten dich die ältesten Gebäude der Inselgruppe. Da ist eine alte Kirche, Verwaltungsgebäude und die Quartiere der Offiziere – heute aber auch ein gutes Restaurant, ein Café und Übernachtungsmöglichkeiten.
Der südlichste Punkt, die Île Saint-Joseph, trägt den Beinamen „die stille Insel“. Und der Name ist Programm: Hier herrschte Totenstille, denn die Insassen durften weder miteinander noch mit den Wachen sprechen. Der berühmt-berüchtigte Papillon verbrachte hier zwei Jahre – kein Wunder, dass er diese Insel als „Menschenfresser“ bezeichnete. Ziemlich gruselig, oder?
Falls du dich fragst, was mit der eigentlichen Île du Diable (Teufelsinsel) ist – diese bleibt leider unerreichbar, da die Küstenlinie einfach zu gefährlich ist. Alfred Dreyfus, der wohl berühmteste Gefangene hier, war dort isoliert. Und Papillon? Der behauptete, auf dieser Insel mit einem Floß aus Kokosnüssen entkommen zu sein.
Du wirst den Großteil des Tages auf der Île Royale verbringen, und es gibt viel zu entdecken. Ein Muss: Der kleine Kinderfriedhof hinter dem alten Krankenhaus. Hier wurden nur die Kinder der Wachen begraben, denn Land war knapp. Die Gefangenen hingegen erhielten einen „besonderen“ Abschied – sie wurden ins Meer geworfen, um die Haie zu füttern. Das war eine raffinierte Methode, um Sträflinge davon abzuhalten, von der Insel zu schwimmen.
Vergiss nicht, gegen 15:30 Uhr wieder am Dock zu sein – das Boot fährt pünktlich um 16:00 Uhr ab. Wenn du zwischendurch eine Pause brauchst, such dir einfach einen schattigen Platz unter den Bäumen. Eine kühle Brise und das Rauschen des Ozeans gibt’s gratis dazu. Und wenn du Glück hast, kannst du ein paar Meeresschildkröten erspähen, die sich gerne zwischen den Felsen am Dock tummeln.
Nach einem Tag voller Abenteuer geht es zurück nach Kourou – wieder an Bord des Katamarans.
Dort wartet dein gemütliches Bett im Hotel Atlantis auf dich. Dieses moderne Business-Hotel am Ufer des Bois Devil Lake bietet dir alles, was das Herz begehrt: Klimaanlage, WLAN, Satellitenfernsehen und sogar einen Kühlschrank für die Snacks am späten Abend. Der offene Lobbybereich führt auf eine Terrasse mit Blick auf den Pool, den See und die Tennisplätze. Im schicken Restaurant kannst du den Tag mit einem Glas Wein und französisch-kreolischen Köstlichkeiten ausklingen lassen.
Aktivitäten: Ausflug mit einem Katamaran, Erkundung der Teufelsinseln
Übernachtung: Standardzimmer im Hotel Atlantis (Check-in-Zeit 14:00 Uhr, Check-out-Zeit 12 Uhr mittags) (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
8. Tag: Kourou (Französisch-Guayana) – Paramaribo (Suriname)
Heute startet dein Abenteuer mit einem echten Highlight – du besuchst das Centre Spatial Guyanais, das Raumfahrtzentrum in Französisch-Guayana. Wer hätte gedacht, dass du mal einen Blick hinter die Kulissen werfen kannst, wo Raketen in den Weltraum geschossen werden? Aber Obacht, die Startpläne sind streng geheim, also könnte sich unser Zeitplan heute spontan ändern. Normalerweise führt dich eine Tour im bequemen Reisebus kreuz und quer durch dieses riesige Gelände. Du bekommst einen Einblick in die Montagehallen, siehst Startplätze und Kontrollzentren. Alles auf Französisch, aber keine Panik – euer Guide steht euch mit Erklärungen zur Seite.
Ihr macht anschließend noch einen kleinen Abstecher zur St.-Josefs-Kirche in Iracoubo. Klingt erstmal unspektakulär, doch die Geschichte dahinter ist faszinierend. Die gesamte Kirche wurde nämlich von einem Sträfling aus einer nahegelegenen Strafkolonie von Hand bemalt. Ein wenig Kunst inmitten der Wildnis!
Nach diesem kulturellen Stopp geht es für dich zur Grenzstation. Ein kurzer Stempel ins Passbüchlein, und dann überquerst du auch schon den Fluss in einer Piroge. Bald erreichst du Albina, und von dort fährst du direkt weiter nach Paramaribo, wo dein gemütliches Bett im Eco Torarica Hotel auf dich wartet.
Aktivitäten: Besuch & Führung im Centre Spatial Guyanais, Stopp an der St.-Josefs-Kirche in Iracoubo
Übernachtung: Eco Torarica Hotel (Check-in ab 17:00 Uhr, Check-out bis 13:00 Uhr) (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
9. Tag: Paramaribo (Suriname) – Georgetown (Guyana)
Heute geht es früh los – du wirst direkt nach dem Frühstück von eurem Hotel abgeholt und zum kleinen Flughafen Zorg-en-Hoop gebracht. Mit der GUMAIR startest du um 07:30 Uhr in Richtung Georgetown. Keine Sorge, der Flug dauert nur 15 Minuten – genug Zeit, um die beeindruckenden Ausblicke zu genießen. In Georgetown angekommen, geht’s direkt weiter.
Euer erster Stopp? Der Bourda-Markt, das pulsierende Herz von Georgetown. Hier erwarten dich exotische Früchte, frischer Fisch, Fleisch, Stoffe in allen Farben und sogar Stände mit „Buschmedizin“. Und wer könnte dich besser durch diesen Marktdschungel führen als Chef Delven Adams – ein wahrer Meister seines Fachs. Zusammen mit ihm durchstöberst du die Stände, schnupperst, probierst und suchst die besten Zutaten aus, die du später mit Chef Delvens Hilfe in ein köstliches Mittagessen verwandeln kannst.
Doch bevor gekocht wird, nimmst du an einer spannenden Stadtführung durch Georgetown teil. Dein Guide führt dich zu den berühmtesten und geschichtsträchtigsten Orten der Stadt. Du besuchst den Botanischen Garten, spazierst durch den altehrwürdigen Stabroek Market, bewunderst die St. George’s Cathedral, die größte freistehende Holzkirche der Welt, und lernst faszinierende Details über die bunte Geschichte und das Leben in Georgetown.
Mittags erwartet dich dann das Backyard Café – und wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um ein verstecktes Juwel im Hinterhof von Chef Delven. Während er das Essen aus den frisch gekauften Zutaten zaubert, kannst du entspannt unter dem schattigen Arbour sitzen, einen kühlen Drink genießen und die Düfte der kreolischen Küche auf dich wirken lassen. Oder du schwingst selbst den Kochlöffel und hilfst Chef Delven beim Vorbereiten der Gerichte – das ist ganz dir überlassen. Eines steht fest: Das Essen wird grandios, und du solltest dir unbedingt Platz für alle Gänge lassen.
Am Nachmittag taucht ihr erneut in den Trubel Georgetowns ein, diesmal nehmt ihr das Flusstaxi am Demerara River. Dieses Fortbewegungsmittel ist die schnellere und weitaus spannendere Alternative zur Demerara Harbour Bridge. Während ihr über den Fluss gleitet, erzählt euch der Guide die Geschichten der beeindruckenden Gebäude entlang des Ufers.
Doch das Beste kommt zum Schluss: Ihr fahrt entlang der berühmten Demerara Harbour Bridge – einst die längste schwimmende Brücke der Welt! Schließlich hält der Kapitän an einem Mangrovenwald, wo du mit einem kühlen Drink und leckeren Snacks den Tag ausklingen lässt. Der Höhepunkt? Der Sonnenuntergang, der den Himmel in ein Feuerwerk aus Farben verwandelt, während scharlachrote Ibis, Reiher und Schneckenbussards majestätisch über dir in den Mangroven zur Ruhe kommen.
Wenn die Sonne untergegangen ist, kehrst du gemächlich zum Steg zurück, während die Lichter der Stadt und vorbeifahrende Schiffe die abendliche Kulisse verzaubern.
Die Cara Lodge in Georgetown, Guyana, vereint historischen Charme mit modernem Komfort und bietet eine einzigartige Unterkunftserfahrung in einem der ältesten Kolonialgebäude der Stadt. Das im Jahr 1840 erbaute Hotel besticht durch seine authentische Holzarchitektur und das koloniale Design, das eine warme und einladende Atmosphäre schafft.
Neben den individuell gestalteten und komfortabel ausgestatteten Zimmern begeistert die Lodge mit ihrem idyllischen grünen Innenhof, der perfekte Erholung nach einem ereignisreichen Tag bietet. Das hoteleigene Restaurant serviert eine köstliche Mischung aus internationalen Gerichten und lokalen Spezialitäten, die den Aufenthalt kulinarisch abrunden.
Die zentrale Lage macht das Hotel zum idealen Ausgangspunkt, um Georgetown und seine Highlights wie den Stabroek-Markt, den botanischen Garten oder den Demerara-Fluss zu erkunden. Prominente Gäste wie Prinz Charles und Mick Jagger unterstreichen den besonderen Status der Cara Lodge als eine der exklusivsten Adressen der Stadt.
Aktivitäten: Stadtbesichtigung Georgetown, Ausflug mit dem Flusstaxi am Demerara River
Übernachtung: Cara Lodge Hotel (Check-in ab 14:00 Uhr, Check-out bis 12:00 Uhr) (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
10. Tag: Kaieteur Falls & Georgetown (Guyana)
Lust den Tag mit einem optionalen Erlebnisausflug (nicht im Reisepreis inklusive) zu starten? Um 05:45 Uhr startet dein Abenteuer mit der Abholung und dem Transfer zu den weitläufigen und wunderschönen Botanischen Gärten von Georgetown. Hier hast du, wenn das Glück auf deiner Seite ist, die Möglichkeit, den blutrot gefärbten Specht zu beobachten. Dieser farbenfrohe Veniliornis ist ein echter Geheimtipp und kommt nur in den Guyanas vor, wo er sich hauptsächlich an der schmalen Küstenebene aufhält. Die Gärten sind das Zuhause von verschiedenen Vogelarten wie dem Schneckenbussard, dem Grauhawk, dem Perlenbussard und seltenen Papageienarten. Auf deinem Spaziergang durch die Pfade der Gärten kannst du den Gelbkinnigen Spinetail, den Schwarzscheitel-Antshrike oder den Silberschnabeltangare entdecken. Vielleicht möchtest du eine Pause vom Vogelbeobachten einlegen und ein paar Manatis in einem nahegelegenen Teich füttern!
Nach einem aufregenden Morgen voller faszinierender Vogelbeobachtungen kehrst du entspannt zu deinem Hotel zurück. Später machst du dich auf den Weg zum Eugene F. Correia International Airport, wo ein unvergesslicher Flug auf euch wartet. Ihr flieg über die majestätischen Demerara- und Essequibo-Flüsse und genießt den Blick auf Hunderte von Meilen unberührten tropischen Regenwaldes. Euer Ziel sind die atemberaubenden Kaieteur Falls – einer der höchsten Wasserfälle der Welt, der dir den Atem rauben wird!
Faktencheck: Der Kaieteur Falls in Guyana ist mit einer Fallhöhe von 741 Fuß (226 Meter) der höchste Wasserfall der Welt, wenn man die freie Fallhöhe betrachtet. Im Vergleich dazu hat der Salto Ángel (Angel Falls) in Venezuela eine Fallhöhe von 3.212 Fuß (979 Meter), was ihn zum höchsten Wasserfall der Welt macht, wenn man die Gesamthöhe von oben bis unten misst, wobei ein Teil des Wassers auf verschiedenen Ebenen fällt.
Kaieteur wurde am 29. April 1870 von einem Europäer zum ersten Mal gesehen und befindet sich im Herzen von Guyana am Potarorivier, einem Nebenfluss des Essequibo. Das Wasser des Kaieteur stürzt über ein Sandstein-Tafelgebirge in eine tiefe Schlucht.
Eine faszinierende Legende des Amerindianerstammes Patamona erzählt von Häuptling Kai, nach dem dieser beeindruckende Wasserfall benannt ist. Er opferte sich selbst, indem er mit seinem Kanu über den Wasserfall stürzte, in der Hoffnung, den Großen Geist Makonaima zu bewegen, seinen Stamm vor den gefürchteten Caribishi zu retten.
Der Kaieteur Falls ist mehr als nur ein Wasserfall – er ist ein einzigartiger Mikrokosmos. Hier leben die größten Tank-Bromelien der Welt, in denen der winzige Goldene Frosch sein ganzes Leben verbringt. Auch das Nest des seltenen Guiana Cock-of-the-rock befindet sich in der Nähe. Glückliche Besucher haben die Chance, die spektakulären Flüge der Kaieteur-Schwalben zu bewundern, die unter dem gewaltigen Felsvorsprung nisten, der über Millionen von Jahren vom tiefschwarzen Wasser des Potaro-Flusses geformt wurde.
Nach diesem unvergesslichen Erlebnis geht es zurück nach Georgetown, wo du die Erlebnisse des Tages Revue passieren lassen kannst.
Nach der Rückkehr erfolgt der Transfer vom Eugene F. Correia International Airport nach Georgetown.
Aktivitäten: Exkursion zu den Kaieteur Falls
Optionale Aktivitäten: Besuch des Botanischen Garten in Georgetown mit Vogelbeobachtung (je nach Teilnehmerzahl variiert der Preis von ca. 105 USD (1 Person) bis ca. 37 USD pro Person bei 12 Personen)
Übernachtung: Cara Lodge Hotel (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
11. Tag: Iwokrama River Lodge und Atta Rainforest Lodge (Guyana)
Du wirst abgeholt und wieder zum Eugene F. Correia International Airport gebracht. Von dort aus fliegt ihr über hunderte Kilometer unberührten Regenwalds und landet schließlich auf dem Fair View Airstrip. (Check-in um 7:30 Uhr, Abflug um 9:00 Uhr).
Nach eurer Ankunft am Fair View Airstrip geht es direkt weiter zur Iwokrama River Lodge, wo ihr eine kurze Orientierung bekommt – und dann startet das Abenteuer! Mit dem Boot gleitet ihr zunächst flussaufwärts und du beobachtest die reiche Vogelwelt, bevor ihr am Fuß des Turtle Mountain anlegt. Ein Pfad windet sich durch den dichten Regenwald und führt euch bergauf zum Gipfel in rund 360 Metern Höhe. Der etwa 1 Stunde und 45 Minuten lange Aufstieg wird voll belohnt: Oben angekommen, bietet sich dir ein atemberaubender Blick über die grüne Weite des Regenwalds. Mit etwas Glück erhaschst du einen Blick auf den Grünen Aracari, den seltenen Weißen Glockenvogel oder sogar einen der fünf majestätischen Adlerarten der Region. Und auch auf dem Weg selbst gibt es einiges zu sehen: Schwarzspinnen- und Rote Brüllaffen gehören hier oft zu den tierischen Begleitern.
Falls dir der Aufstieg zu intensiv erscheint, kannst du stattdessen eine entspannte Bootstour zum Stanley Lake unternehmen und dort nach den beeindruckenden Riesenottern und Schwarzen Kaimanen Ausschau halten.
Nach dem Mittagessen geht es im 4×4-Fahrzeug auf einer der spannendsten Routen durch den Dschungel – beste Gelegenheit, dem scheuen Jaguar auf die Spur zu kommen! Zwar gibt es keine Garantie für eine Sichtung, aber viele hatten bereits Glück. Diese Straße, die einzige Nord-Süd-Verbindung in Guyana, verbindet das Land mit Brasilien, wird aber nur selten befahren. Das bedeutet: beste Chancen, unterwegs faszinierende Wildtiere zu sichten! Halte Ausschau nach Agutis, flinken Tayra-Mardern, Tapiren und dem imposanten Schwarzen Curassow. Anschließend geht es wieder zurück zur Iwokrama River Lodge, mitten im Herzen des Regenwaldes.
Lust auf ein weiteres Abenteuer? Der Iwokrama Canopy Walkway wartet auf dich – ein spektakulärer Baumkronenpfad nahe der südlichen Grenze des Iwokrama-Reservats, mitten im Herzen von Guyana. Hier führen vier Hängebrücken zu drei Beobachtungsplattformen, wobei die höchste Plattform über beeindruckende 30 Meter über dem Boden schwebt. Von hier oben eröffnen sich dir atemberaubende Blicke auf den Regenwald – ein Erlebnis, das dir die faszinierende Welt der Baumriesen und ihrer Bewohner hautnah bringt.
Ein weiteres Highlight erwartet dich auf einer Lichtung rund um die Lodge: Hier hast du beste Chancen, den leuchtend roten Crimson Fruitcrow zu entdecken – ein wahres Spektakel! Auch der Schwarze Curassow ist hier häufig zu sehen, da eine große, stetig wachsende Familie dieser imposanten Vögel sich an die Nähe von Menschen gewöhnt hat und regelmäßig durch die Lichtung streift. Ein fantastischer Ort, um einzigartige Begegnungen mit Guyanas Tierwelt hautnah zu erleben!
Schließlich geht es dann zur Atta Rainforest Lodge, wo du auch die Nacht verbringen wirst. Die Atta Rainforest Lodge liegt nur 500 Meter vom Iwokrama Canopy Walkway entfernt und bietet komfortable Zimmer mit eigenem Bad, köstliche, hausgemachte Speisen und eine herzliche Gastfreundschaft. Im offen gestalteten Gemeinschaftsbereich – mit Bar, Speiseraum und Küche – genießt du einen freien Blick auf die umgebenden Gärten und den beeindruckenden Regenwald. Entspannende Hängematten und Bänke im Freien laden zum Verweilen ein. Die farbenprächtigen Helikonien in den Gärten locken über zehn verschiedene Kolibriarten an, die nah genug kommen, um das perfekte Foto zu schießen.
Aktivitäten: Weiterflug, Ausflug zum Turtle Mountain, spannende Wildtierbeobachtungen, Iwokrama Canopy Walkway
Übernachtung: Atta Rainforest Lodge (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
12. Tag: Atta Rainforest Lodge (Guyana)
Vor der Morgendämmerung kehrst du zur Baumkronenplattform zurück, um das faszinierende Schauspiel der Vogelwelt zu erleben. In der kühlen Morgenluft hast du die Möglichkeit, den Rotkehl-Saphirkolibri, den Grünen Aracari, den östlichen Weißkehl-Ameisenschlüpfer und den Guayana-Strichelameisenschlüpfer zu beobachten. Mit etwas Glück könntest du auch den farbenfrohen Pfefferfresser, Pompadour Cotinga und den Braunwangen-Vireo in dein Blickfeld bekommen. Von dieser erhöhten Baumspitzen-Perspektive aus hast du außerdem die Chance, Rote Brüllaffen und Spinnenaffen zu entdecken, die in den Wipfeln umherstreifen.
Neben dem Iwokrama Canopy Walkway laden die umliegenden Wanderwege dich dazu ein, die vielfältige Tier- und Vogelwelt hautnah zu erleben. Hier finden zahlreiche Vogelarten, schillernde Insekten, quäkende Amphibien und verspielte Primaten ein Zuhause. Auch Rehe, Tapire und Agutis sind häufige Gäste der Lodge und sorgen für Begegnungen. Wenn du ein begeisterter Vogelbeobachter bist, wirst du besonders die Unterholzbereiche durchkämmen wollen, um den seltenen Rotschwingen-Grundkuckuck zu finden.
Wenn die Dunkelheit über der Baumkrone hereinbricht, hast du die Chance, den geheimnisvollen Weißflügel-Tagschläfer zu entdecken. Nachtwanderungen sind ebenfalls möglich, und die Dunkelheit birgt oft überraschende Entdeckungen, darunter eine der sechs verschiedenen Katzenarten, die in diesem transnationalen Gebiet leben. Es gibt immer etwas Neues und Spannendes zu sehen – jede Stunde birgt ein neues Abenteuer!
Aktivitäten: spannende Wildtierbeobachtungen über den gesamten Tag verteilt
Übernachtung: Atta Rainforest Lodge (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
13. Tag: Atta Rainforest Lodge – Surama Eco-Lodge (Guyana)
Lass dich am Morgen von den lebhaften Vogelstimmen auf der Baumkronenplattform wecken und genieße ein herzhaftes Frühstück in der Lodge, bevor du zu deinem nächsten Abenteuer aufbrichst.
Deine Rundreise durch die Guyanas führt euch durch den üppigen Regenwald zum Corkwood im Iwokrama Forest. Hier erwartet euch ein kurzer, aber spannender Trail, der euch in die Nähe des schillernden Tiefland-Felsenhahns bringt. Auf diesem Weg durchquert ihr einen faszinierenden, unberührten Regenwald, in dem unsere Guides euch spannende Geschichten über die Nutzung der Pflanzen für medizinische Zwecke und andere Anwendungen erzählen.
Danach geht es weiter in die Gemeinde Surama, die im Herzen Guyanas liegt. Dieses charmante Dorf erstreckt sich über fünf Quadratmeilen Savanne, umgeben von den majestätischen, waldgedeckten Pacaraima-Bergen. Die Dorfbewohner, hauptsächlich aus dem Macushi-Stamm, leben noch viele der Traditionen ihrer Vorfahren. Die Surama Eco Lodge gehört der gesamten Gemeinschaft, und der Dorfvorstand entscheidet gemeinsam, wie die Einnahmen aus dem Tourismus dem Wohl aller zugutekommen.
Bei deiner Ankunft in Surama wirst du mit offenen Armen empfangen und kannst dich in deiner Unterkunft einrichten. Ein erfahrener Guide begleitet dich auf einem Spaziergang durch die Trails, wo du die Vielfalt des Waldes und die zahlreichen Vogelarten hautnah erleben kannst.
Wenn die Hitze des Tages nachlässt, unternimmst du einen ca. 5 km langen Spaziergang über die endlosen Weiten der Savanne und durch den dichten Regenwald zum Burro Burro River. Dies ist die perfekte Zeit, um die Tierwelt entlang des Weges zu beobachten. Deine Guides werden dich dann auf dem Burro Burro River paddeln, wo du die Chance hast, beeindruckende Riesenotter, Tapire und verspielte Klammeraffen zu entdecken.
Am Abend erwartet dich ein faszinierender, lehrreicher Spaziergang, bei dem du das geheimnisvolle Leben im Wald nach Einbruch der Dunkelheit erkunden kannst. Vergiss nicht, deine Taschenlampe mitzubringen, um die funkelnden Augen der nachtaktiven Tiere auszuleuchten. Übernachtung in der Surama Eco-Lodge – deine Unterkunft für eine Nacht voller neuer Erlebnisse und unvergesslicher Erinnerungen.
Aktivitäten: geführte Naturspaziergänge über den Tag verteilt
Übernachtung: Surama Eco-Lodge (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
14. Tag: Surama Eco-Lodge – Georgetown (Guyana)
Beginne den Tag mit einem frühen Aufbruch, um den Sonnenaufgang über der weiten Savanne zu bewundern. Du unternimmst einen malerischen Spaziergang und steigst dann den Surama Mountain hinauf. Von hier oben erwartet dich ein atemberaubender Blick auf das Dorf, die grüne Savanne und die majestätischen Pacaraima-Berge im Hintergrund. Diese Wanderung ist nicht besonders technisch, kann aber nach Regen etwas herausfordernd sein. Falls du den Aufstieg nicht machen möchtest, bieten die Guides dir gerne alternative Aktivitäten an, die ebenfalls viel Spaß versprechen.
Nach deiner Zeit in der Natur geht es mit dem Fahrzeug von der Surama Eco-Lodge nach Lethem, von wo aus du einen geplanten Flug zum Eugene F. Correia International Airport nimmst, um deine Rundreise zurück in die Hauptstadt Guyanas fortzusetzen.
Am Flughafen wirst du freundlich empfangen und direkt nach Georgetown gebracht, wo dein Hotel auf dich wartet. Der restliche Tag steht dir für Erkundungen frei zur Verfügung.
Optional (nicht im Reisepreis inklusive) können wir dir ein kulinarisches Erlebnis im Backyard Café organisieren. Freue dich auf ein traditionelles guyanesisches Festmahl im Backyard Café, wo das Gericht „Sieben Currys“ serviert wird. Dieses festliche Gericht ist ein Muss bei indo-guyanischen Hochzeiten und religiösen Feierlichkeiten. Es wird auf einem frisch gepflückten Lotusblatt präsentiert, zusammen mit Reis und sieben verschiedenen Currys – eine Geschmacksexplosion! Die Auswahl umfasst köstliche vegetarische Sorten wie Kürbis, Bagee (Spinat), Catahar (Brotfrucht), Kartoffeln mit Channa (Kichererbsen), Boulanger (Aubergine), Eddoe und Dhal. Du hältst das Blatt in einer Hand und genießt die Currys mit der anderen – es ist eine kleine Herausforderung, die aber viel Spaß macht und unglaublich lecker ist!
Aktivitäten: morgendliche Wanderung, Rückreise & Freizeit in Georgetown
Optionale Aktivitäten: kulinarisches Erlebnis im Backyard Café (ca. 65 USD pro Person)
Übernachtung: Cara Lodge (Check-in: 14:00 Uhr, Check-out: 12:00 Uhr)(oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
15. Tag: Georgetown (Guyana)
Dir bleibt noch Zeit bis zu deiner heutigen Abreise und du steckst noch voller Tatendrang? Dann nimm unbedingt an der optionalen (nicht im Reisepreis enthalten) Mahaica River Exkursion teil, die dir einen Einblick in die einzigartige Tierwelt und die malerischen Landschaften Guyanas bietet. Um 04:30 Uhr wirst du von deinem Guide und Fahrer in der Cara Lodge abgeholt. Dieses Abenteuer führt dich in östlicher Richtung entlang der Atlantikküste zum Mahaica River. Die schmale, kurvenreiche Straße zum Anlegesteg verläuft parallel zum Fluss und führt dich durch eine malerische Landschaft, die überwiegend für den Anbau von Reis und anderen Kulturen genutzt wird. Glücklicherweise bleibt das Ufer des Flusses gut erhalten und bildet ein hervorragendes Ökosystem, das von einer Vielzahl von Vögeln bewohnt wird, darunter Reiher, Ibisse, verschiedene Sumpftyrannen und Guyanas Nationalvogel, der Hoatzin. Auch Brüllaffen sind häufig in den Bäumen am Fluss zu beobachten, und mit etwas Glück siehst du die majestätischen Riesenotter im Wasser spielen.
Sobald du am Flussanleger angekommen bist, kannst du dich bei einer Tasse Kaffee oder Tee entspannen, bevor es aufs Wasser geht. Hier hast du die seltene Gelegenheit, den schillernden Blutkopf-Specht zu sehen, der durch den Verlust seines Lebensraums in der Küstenregion der Guyanas leider stark gefährdet ist.
Der Mahaica River ist einer der besten Orte, um Guyanas Nationalvogel, den Hoatzin (Opistocomus hoatzin), zu beobachten. Auch bekannt als „Stinkvogel“ oder „Canje Pheasant“, ist dieser ungewöhnliche Vogel ein echtes Highlight. Er hat eine Größe von etwa 65 cm und eine auffällige Erscheinung mit einem langen Hals und einem kleinen Kopf. Der Hoatzin ist herbivor, ernährt sich von Blättern und Früchten und besitzt ein spezielles Verdauungssystem mit einem vergrößerten Kropf, der wie ein Wiederkäuermagen funktioniert. Um sich vor Fressfeinden zu schützen, produziert er einen unangenehmen Geruch – daher auch der lokale Name.
Nach der aufregenden Tour erwartet dich ein köstliches Frühstück, bevor du die Rückreise nach Georgetown antrittst. Auf dem Weg hälst du kurz an, um am Deich nach Watvögeln auf den Schlickflächen Ausschau zu halten. Hier sind große Gruppen von Ibisen und Reihern häufig zu sehen, sowie der seltene, endemische Rotbauchbussard.
Passend zu deinen Flugzeiten wirst du zum Cheddi Jagan International Airport gebracht, um deinen Rückflug anzutreten. Falls du weitere Fragen hast oder Hilfe bei der Organisation weiterer Aktivitäten, Reisen und/oder Flüge benötigst, stehen wir dir jederzeit gerne zur Verfügung.
Aktivitäten: Freizeit in Georgetown
Optionale Aktivitäten: Mahaica River Tour (je nach Teilnehmerzahl variiert der Preis von ca. 525 USD (1 Person) bis ca. 135 USD pro Person bei 12 Personen)
Mahlzeiten: Frühstück
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