Überblick

Im ersten Jahrtausend nach Christus florierte im Herzen Mittelamerikas eine faszinierende Zivilisation – die Maya. Diese hoch entwickelte Gesellschaft beherrschte nicht nur Kunst und Architektur, sondern auch Mathematik und Astronomie auf beeindruckende Weise. Vor der Ankunft der spanischen Eroberer erlebte ihr Reich jedoch einen Niedergang, der bis heute Rätsel aufgibt.

Die Hinterlassenschaft dieser einst mächtigen Kultur sind atemberaubende archäologische Stätten, die von der Größe und dem Erbe der Maya erzählen. Auf einer Reise durch das faszinierende Gebiet von Yucatán in Mexiko bis hin zu Guatemala und dem einstigen British Honduras, heute Belize genannt, kannst du an verschiedenen Orten in die faszinierende Welt der Maya eintauchen. Hier erhältst du hautnahe Einblicke in ihr Erbe und kommst in direkten Kontakt mit den heutigen Nachfahren dieser einzigartigen Zivilisation!

Tauche ein in die reiche Geschichte, erkunde majestätische Ruinenstätten und erlebe die lebendige Kultur, die noch immer von den faszinierenden Einflüssen der Maya geprägt ist. Diese deutschsprachige Rundreise in einer Kleingruppe wird deine Neugier für vergangene Zivilisationen wecken und dich in eine Welt voller Geheimnisse und faszinierender Geschichten entführen.

Hallo Mexiko! Von Cancún aus geht es direkt zur antiken Maya-Stadt Tulum, den weltbekannten Ruinen direkt über dem türkisblauen Karibischen Meer. Auf deiner Tour durch Mexiko springst du nicht nur in das kristallklare Wasser versteckter Cenoten, sondern auch in bunt schimmernde Lagunen und das glasklare Meer. Ihr stattet den Ruinen bei Coba einen Besuch ab und lernt mehr über die Fertigung von Hängematten. Eine Mezcal Verkostung darf natürlich auch nicht fehlen, bevor du optional in Chichén Itzá ein Wunder der Neuen Sieben Weltwunder bestaunst. Schlendere durch die „gelbe Stadt“ Izamal, bevor du dich in der „weißen Stadt“ Merida vom Getümmel des Plaza Grande treiben lässt. In der antiken Hacienda Yaxcopoil tauchst du in die Kolonialgeschichte ein, bevor ihr die Ruinenstätte Uxmal besucht. Schlemme beim traditionellen Maya Mittagessen und wer noch einen Nachtisch mag, kann im Schokoladenmuseum optional an einem Schoko Workshop teilnehmen.

Weiter führt euch eure Rundreise durch Zentralamerika nach Bécal, wo ihr mehr über den Panamahut und seine Herstellung erfahrt. Auf Flamingo-Pirsch geht es anschließend im beschaulichen Fischerdorf Celestún. Ihr stattet einem Friedhof einen Besuch ab und erfahrt mehr über den besonderen Umgang mit dem Tod in dieser Gegend. Stärke dich bei deiner Leckerei aus einer Maya Bäckerei, ehe ihr am Abend durch die charmante Kolonialstadt Campeche streift.

Hast du schon einmal von einer strachellosen Biene gehört? Heute wirst du sie beim Besuch einer Kooperative kennenlernen. Später geht es noch zu einer Fledermaushöhle. Bist du bereit für ein weiteres Highlight auf deiner deutschsprachigen Gruppenreise? Ihr besucht heute die Ruinenanlage Calakmul, die verborgen tief im Dschungel liegt. Einfach atemberaubend. Im malerischen Bacalar lasst ihr euch in einem Maya Kanal treiben.

Von Mexiko geht es ab nach Belize: Die entspannte Trauminsel Caye Caulker ist dein nächstes Ziel. Entdecke bei einem optionalen Segelausflug atemberaubende Korallenriffe und trinke mit den freundlichen Einheimischen einen Cocktail in den zahlreichen Strandbars. Zurück am Festland unternimmst du eine Kanutour durch eine mystische Grotte, lernst die faszinierenden Mennoniten kennen und entdeckst im dichten Dschungel beeindruckende Maya-Ruinenstädte Caracol.

Es geht weiter nach Guatemala – genieße Flores und statte den Maya Ruinen von Tikal einen Besuch ab. Staune über die Dörfer am Atitlan-See, in denen ihr viele Stopps einlegt. Besonders lehrreich ist die Suche nach dem heiligen Maximón und der Besuch der indigenen TZ’utujil Maya-Gemeinde von Santiago de Atitlán. In Antigua schlendert ihr über einen farbenfrohen Markt sowie über das Kopfsteinpflaster der Kolonialstadt, bevor eure Kleingruppenreise in Guatemala Stadt endet. Worauf wartest du noch? Koffer packen und los!

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Reiseroute

Karte

Inkludierte Leistungen

  • 18 Tage Mexiko, Belize und Guatemala Kulturreise intensiv gemäß Programm
  • Durchgehend deutschsprachige Reiseleitung ab Ankunft bis Abreise Flughafen/Cancún (Mexiko)
  • Lokale, spanischsprachige Kultur- und/oder Naturführer
  • Alle Fahrten, Transfers, Exkursionen & Wanderungen laut Reiseablauf – Änderungen vorbehalten!
  • Flug Flores – Guatemala City in Eco, 16kg Aufgabegepäck
  • 17 Übernachtungen in guten, landestypischen Hotels
  • 17x Frühstück, 2x Mittagessen, 1x Lunchbox

Optionale Leistungen

  • internationale Flüge (gerne über uns buchbar)
  • Eintritte und Nationalparkgebühren (ca. 140 USD zahlbar vor Ort am 1. Tag an den Reiseleiter)
  • Ein- bzw. Ausreisegebühren in Mexiko, Guatemala und Belize
  • Einzelzimmerzuschlag: ab 785 EUR (bis Oktober 2025), ab 845 EUR (ab November 2025) pro Person
  • nicht enthaltene Mahlzeiten und Getränke (ca. 600 USD)
  • persönliche Ausgaben, Trinkgeld, optionale Aktivitäten
  • Reiseversicherung: Reisestorno, Reiseabbruch und Reise-Krankenversicherung inkl. Rückholung (diese ist obligatorisch). Der Abschluss einer Reisegepäckversicherung ist ratsam. Unsere detaillierten Angebote kannst du hier nachlesen: Reiseversicherungen

Informationen zur Reise

1. Tag: Start deiner Maya Rundreise in Cancún – Tulum

Willkommen im Paradies! Wenn du am modernen Flughafen von Cancún landest, wartet bereits dein Reiseleiter, um dich nach Tulum zu bringen. Dieser faszinierende Ort am südlichen Ende der Riviera Maya bietet eine perfekte Mischung aus Kultur, Natur, Geschichte und modernem Flair. Lass dich verzaubern von der köstlichen einheimischen Küche und den entspannten Hippie-Vibes in den Salsa-Bars. Die Party-Stimmung wird dich sofort in den Urlaubsmodus bringen. Gibt es einen besseren Ort, um in Mexiko anzukommen?

Die Tour startet immer samstags – perfekt, um das lockere mexikanische Lebensgefühl mit lateinamerikanischer Musik kennen und lieben zu lernen. Koste deine ersten echten mexikanischen Tacos und wage dich in die Welt des Salsa-Tanzes!

Aktivitäten: Flughafentransfer nach Tulum
Distanz: Fahrzeit ca. 1,5-2 Stunden, 120 km
Übernachtung: Hotel Muyu (oder ähnliche Unterkunft)

2. Tag: Archäologischer Park Tulum – Cenote Azul – Xpuha

Der erste Morgen startet gleich mit einem großen Highlight und der wohl meistfotografierten Maya Tempelanlage Mexikos: Die archäologische Stätte von Tulum. Die Ruinen liegen auf einer Klippe mit Blick auf das türkisblaue Karibische Meer und bieten einen atemberaubenden Anblick, der in zahlreichen Reiseführern zu finden ist. Diese archäologische Stätte war einst eine bedeutende Hafenstadt für den Handel der Maya. Ihr nehmt euch ausreichend Zeit, um die Anlage zu erkunden und ihre Geschichte zu erleben.

Danach wartet auch schon ein weiteres Mexiko-Highlight auf euch! Der Weg führt zur Cenote Azul, einer ehemaligen Karsthöhle, die von den Maya als „Heilige Quelle“ angesehen wurde und einst als Brunnen diente. Hier findet man kaum Touristen, aber umso mehr Einheimische, die im erfrischenden Wasser sitzen und sich von kleinen Fischen die Füße verwöhnen lassen. Umgeben von üppiger Vegetation ist dieses Kleinod der perfekte Ort zum Entspannen, die Ruhe der Natur zu genießen und zu schwimmen.

Danach gönnt ihr euch eine Pause an einem der zauberhaftesten schneeweißen Palmenstrände der Riviera Maya – Xpuha. Der malerische Strand erstreckt sich über eine großzügige Küstenlinie und besticht mit feinem, weißen Sand und türkisfarbenem, glasklarem Wasser. Der perfekte Ort, um das tropische Flair und die Schönheit der Natur zu genießen oder einem der zahlreichen Wassersportaktivitäten nachzugehen. Hier gibt es auch verschiedene gemütliche Strandbars und Restaurants. Starte doch mit den leckeren Tortilla-Chips mit verschiedenen Dips und schlürfe eine Margarita, während du das traumhafte Meerpanorama genießt. Ideal, um das Strandleben und den Urlaub in vollen Zügen zu genießen.

Aktivitäten: Besuch der archäologische Stätte von Tulum, Cenote Azul und Xpuha
Distanz: Fahrzeit: ca. 1,5-2 Stunden, ca. 100 km, Gehzeit: ca. 2 Stunden, ca. 3 km
Übernachtung: Hotel Muyu (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück

3. Tag: Coba Ruinen, Maya Fingerfertigkeit, Valladolid, Mezcal & Chichén Itzá

Bist du bereit für ganz besondere Erlebnisse? Deine Maya Rundreise führt dich heute ins Landesinnere von Yucatán, genauer gesagt nach Coba zu besuchen. Coba war einst die bedeutendste Stadt der Halbinsel mit rund 55.000 Einwohnern. Die Atmosphäre hier ist mystisch. Ihr schwingt euch auf Fahrräder und fahrt auf Dschungelwegen pder ihr lasst euch bequem in Rikschas zu den imposanten, pyramidenartigen Bauwerken bringen. Besoders markant ist die Nohoch Mul-Pyramide. Diese war einst bunt bemalt, doch die Farben sind im Laufe der Jahre verblasst. Auch der Ausblick von der Spitze hat sich verändert – damals gab es keinen Dschungel rundum, denn der gesamte Wald wurde für den Bau der Gebäude gerodet, da das Holz für den Bau benötigt wurde. Ein weiteres bemerkenswertes Detail von Coba sind die breiten Steinstraßen, die noch heute Rätsel aufwerfen.

Weiter geht es in ein kleines Dorf, wo uns ein alter Maya, der hier als Zahnarzt tätig ist, in die antiken Heiltechniken der Maya einführt. Doch das war noch nicht alles. Nach einem köstlichen Mittagessen bei einer Maya-Familie erklärt uns diese die kunstvolle Fertigung der traditionellen Hängematten. Doch Zeit zum Ausruhen gibt es an dieser Stelle deiner Zentralamerika Reise nicht, noch zu viele Highlights warten darauf besucht zu werden.

Eine erfrischende Abkühlung erwartet dich in einer unterirdischen Cenote. Du wirst über die Stalagmiten und Stalaktiten, die das kristallklare, türkise Wasser umrahmen, staunen. Schieße viele Fotos. Genieß dein Badeerlebnis, bevor es am Nachmittag weiter geht in die charmante Stadt Valladolid. Hier findest du kopfsteingepflasterten Straßen, romantische Plätze und kolonialen Fassaden.

Weniger bekannt als Tequila, aber ebenso lecker, ist Mezcal, ein weiteres Getränk aus der Agave – jedoch nicht aus der Blauen Agave, wie beim Tequila. Wir machen einen kurzen Spaziergang durch eine Agavenplantage, bevor uns eine Mitarbeiterin der Destillerie den aufwendigen Herstellungsprozess erklärt. Eine Verkostung darf natürlich nicht fehlen.

Bald darauf erreicht ihr Chichén Itzá, eine beeindruckende Ruinenstätte der Maya und eines der am besten erhaltenen Wunder der Neuen Sieben Weltwunder. Die Stätte liegt eingebettet in dichten Dschungel und beherbergt die imposante Kukulcán-Pyramide sowie mehrere kleinere Tempel und Ruinen verschiedener Gebäude. Ihr könnt optional die Tempelanlage nach Sonnenuntergang besichtigen (Eintritt ca. 50 USD). In dieser besonderen Atmosphäre, wenn die fliegenden Händler verschwunden sind und die Tempel in ein magisches Licht getaucht sind, fühlt es sich an, als würdet ihr in die Zeit der Maya zurückversetzt. Spaziert um die geheimnisvollen steinernen Relikte der Geschichte und lasst euch von der mystischen Stimmung verzaubern. Der Höhepunkt des abendlichen Besuchs ist die Lasershow zu klassischer Musik an der Kukulcán-Pyramide.

Aktivitäten: Besuch von Coba, Besuch einer Maya Familie, Besuch einer Cenote, Spaziergang durch Valladolid, Besuch einer Agavenplantage mit Mezcal Verkostung, optionale Möglichkeit Chichén Itzá am Abend mit Lasershow zu besuchen
Distanz: Fahrzeit: ca. 2,5 Stunden, ca. 180 km, Gehzeit: ca.1 Stunde, ca. 1,5 km, Fahrrad/ Rikscha ca. 2 Stunden
Übernachtung: Hotel Ik-Kil (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen

4. Tag: die gelbe Stadt Izamal & die weiße Stadt Merida

Ihr lasst euch das Frühstück schmecken, dann geht es weiter zur „gelben Stadt“ Izamal, einem charmanten und weniger frequentierten Ort mit einem der größten geschlossenen Kirchplätze Amerikas. Hier haben Franziskanermönche die größte Klosteranlage Yucatáns auf der Plattform einer Pyramide und mit deren Steinen errichtet. Ihr erkundet die Stadt bei einem Rundgang und bewundert die zahlreichen malerischen goldgelb gestrichenen Gebäude, die der Stadt ein einzigartiges und farbenfrohes Erscheinungsbild verleihen.

Weiter führt euch eure Maya Rundreise durch Mittelamerika dann die bezaubernde Kolonialstadt Mérida. Der zentrale Plaza Grande ist das Herz der Stadt und ein Ort, an dem sich sowohl Einheimische als auch Besucher treffen. Hier befinden sich auch die Kathedrale von Mérida, der Palacio Municipal und weitere historische Gebäude. Mérida ist auch für ihre kulinarische Vielfalt bekannt. Ihr bestaunt auf einem Speziergang die Hauptgebäude rund um den Plaza Grande, wie die Kathedrale, das Rathaus, den Regierungspalast und die prächtige Paseo de Montejo.

Nächster Stopp: die antike Hacienda Yaxcopoil, die im 17. Jahrhundert als eine der bedeutendsten Sisal-Haciendas in Yucatán galt. Sisal ist eine Faser, die aus Agaven gewonnen wird und damals für die Herstellung von Seilen verwendet wurde. Tauche ein in die Geschichte der Hacienda, während du die originalen Möbelstücke der damaligen Bewohner und Herren bestaunst!

Aktivitäten: Spaziegang durch Izamal und Merida, Besuch der Hacienda Yaxcopoil
Distanz: Fahrzeit Kleinbus: ca. 4,5 Stunden, 240 km, Gehzeit: ca. 2,5 Stunden, 2,5 km
Übernachtung: Hacienda María Elena (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück

5. Tag: Uxmal

Am Morgen setzt ihr eure Reise auf den Spuren der Mayas fort – es geht zur archäologischen Stätte Uxmal, eine bedeutende Maya-Stätte auf der Yucatán-Halbinsel. Die beeindruckenden Ruinen im Puuc-Stil, die gut erhalten und reich an Geschichte sind, bieten einen faszinierenden Einblick in die Kultur und Architektur der Maya. Ihr erkundet die imposante, 35 Meter hohe Pyramide des Wahrsagers, die wohl als Kultstätte verwendet wurde und mit ihren abgerundeten Ecken und steilen Stufen als Wahrzeichen von Uxmal gilt. Legenden besagen, dass sie in einer einzigen Nacht von einem Zwerg erbaut wurde. Die Masken des Regengotts Chaac ziehren die extrem steile Treppe, an deren Ende auch das Innere der mächtigen Pyramide betreten werden konnte.

Auch die Fassaden des weitläufigen Gouverneurspalastes sind mit kunstvollen Mosaiken, Schlangenmotiven und Masken des Regengottes Chaac verziert. Der riesige Gebäudekomplex mit Grundmaßen von rund 100 Metern hat am Eingang eine auffallenden Skulptur, die zwei ineinander verschlungene Jaguare zeigt. Im Inneren befinden sich insgesamt 14 Räume mit ebenfalls beeindruckenden Stuckarbeiten und Inschriften. In der ruhigen Atmosphäre fällt es einem leicht, sich vorzustellen, wie Uxmal zu seinen Blütezeiten mit über 20.000 Einwohnern ausgesehen hat. In der Anlage sonnen sich zahlreiche Leguane auf Steinen und geben ein fantastisches Fotomotiv.

Anschließend besucht ihr eine Maya-Familie in ihrer kleinen Hütte, die euch zeigt, wie man ein mehrgängiges Mittagessen in einem „Erdloch-Ofen“ frisch zubereitet. Lasst es euch schmecken!

Für den Nachtisch geht es im Anschluss zum Schokoladenmuseum. Bis zur fertigen Schokolade im Supermarkt ist es eine langer Prozess, den bereits die Maya beherrschten – allerdings in einer meist anderen Form als heute. Die Kakaobohne hatte einen solchen Stellenwert, dass sie als Zahlungsmittel im Handel von den Maya eingesetzt wurde. Die meist flüssige Schokolade – mit einem etwas herberen, bitteren Geschmack – war meist den reicheren Maya bzw. dem Adel vorbehalten.

Bei einem Rundgang durch das Kakao-Freilichtmuseum seid ihr bei einer echt touristischen, aber super-fotogenen Zeremonie zu Ehren des Gottes Chaac dabei: Geleitet von einem Sac’bé (weißer Pfad) werdet ihr euch mit „Mutter Erde“ durch den Dschungel winden. Am Ende des Weges befindet sich ein Maya-Altar. Ein Priester ist euer spiritueller Führer bei dieser Zeremonie, die seit jeher durchgeführt wird, um Chaac, den Herrscher des Regens, um seine Gunst zu bitten, damit sich das Maisfeld entwickeln und wachsen kann.

Bei einem optionalen Schokoladenworkshop könnt ihr die verschiedenen Produktionsstufen kennen lernen und könnt selbst am Herstellungsprozess von Schokoladen mit unterschiedlichem Aroma und Geschmack mitwirken

Aktivitäten: Besuch der archäologischen Stätte Uxmal, traditionelles Mittagessen bei einer Maya Familie, Besuch des Schokoladenmuseums mit optionaler Möglichkeit an einem Schokoladen Workshop teilzunehmen (ca. 40 USD)
Distanz: Fahrzeit Kleinbus: ca. 1,5 Stunden, 70 km, Gehzeit: ca. 2 Stunden, 2 km
Übernachtung: Hacienda María Elena (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen

6. Tag: Panamahüte und Maya Traditionen, Flamingos & das charmante Campeche

Wenn man in Bécal am zentralen Brunnen mit den drei riesigen Jipi-Sombreros steht, erkennt man sofort, was der Haupterwerbszweig der Bewohner ist: der „Panamahut“. Die Panamahüte stammen ursprünglich aus Jipijapa in Ecuador, nicht aus Panama. Der Name entstand, da diese Hüte im 19. und frühen 20. Jahrhundert über Panama exportiert wurden. Internationale Bekanntheit erlangten auch durch US-Präsident Theodore Roosevelt, der während eines Besuchs des Panamakanals 1906 einen solchen Hut trug. Die Blätter der Jipi-Palme werden in passende Stücke zerteilt und in Schwefel gebleicht. Anschließend werden sie in eine der 2.000 umliegenden Kalksteinhöhlen gebracht, um dort durch die notwendige Feuchtigkeit und Temperatur dafür zu sorgen, dass die Fasern flexibel und weich genug zum Flechten werden. Das ist auch die Erklärung dafür, warum die Produktionsstätte der Panamahüte ausgerechnet in Bécal liegt – denn hier gibt es die entsprechend geeigneten Höhlen!

Weiter geht es in das beschauliche Fischerdorf Celestún. Schon lange bevor die Spanier in diese Gegend kamen, betrieben die Maya hier Salzgewinnung in der Lagune. An den flachen Ufern tummeln sich Schwärme rosafarbener Flamingos, die hier insbesondere von März bis August nisten. Doch auch während des restlichen Jahres sind sie in kleineren Gruppen im UNESCO-Biosphärenreservat der Lagune zu beobachten. Mit kleinen Booten tastet ihr euch behutsam an sie heran, um diese faszinierenden Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu bestaunen.

Am von Kokospalmen gesäumten Traumstrand könnt ihr in einem kleinen Restaurant ein Mittagessen genießen. Wie wäre es danach mit einer Abkühlung im erfrischenden Wasser?

Der nächste Stopp ist ein Dorf, in dem die Traditionen der Maya noch sehr gepflegt werden. Deutlich zeigt sich das in den vielen kleinen Beinhäusern auf dem Friedhof. Hier werden in geschmückten halbgeöffneten Holzkästen die Knochen und insbesondere die Schädel der Verstorbenen aufbewahrt. Anfang November, am Tag der Toten „Día de los Muertos“ werden die Knochen von den Angehörigen gereinigt. Ein Brauch, der die tief verwurzelte Verbindung der Menschen zum Tod im Alltag widerspiegelt. Im Dorf besucht ihr noch eine der ältesten Maya-Bäckereien des Landes und lernt von den Bäckern alles über das „Brot der Toten“.

Ihr erreicht schließlich euren letzten Stopp für heute – die bezaubernde Kolonialstadt Campeche. Diese charmante Stadt ist ein echter Geheimtipp, da sie nur wenige Reisende anlockt und dir die Möglichkeit bietet, das authentische mexikanische Leben abseits des Massentourismus kennenzulernen.

Die kopfsteingepflasterten Straßen der Altstadt sind gesäumt von farbenfrohen Kolonialhäusern mit kunstvollen schmiedeeisernen Balkonen und charmanten, vergitterten Fenstern. Diese historische Architektur versetzt einen in eine längst vergangene Zeit… Das wird durch die alten Autos und nostalgische Motorroller, die klappernd über das Pflaster fahren noch verstärkt. Überall spürt man die Herzlichkeit der Einheimischen, die stets ein freundliches „Hola“ auf den Lippen haben. Campeche vereint kolonialen Charme mit lebendiger Geschichte und herzlicher Gastfreundschaft, wodurch jeder Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.

Schon 1527 versuchte Francisco de Montejo, ein Spanier, die Region zu erobern. Doch die Maya konnten sich verteidigen und ihn in die Flucht schlagen. Erst beim dritten Versuch 1537 konnte er die Region erobern und gründete 1540 die Stadt San Francisco de Campeche.

Gemächlich schlendert ihr durch die Altstadtgassen und staunt über die malerische Kulisse der Stadt mit zahllosen Fotomotiven. Z.B. das Ex-Templo de San José – ein bedeutendes historisches Denkmal der Stadt – besticht mit seiner im Barockstil verzierten Außenfassade und den schönen Kacheln im Talavera-Stil.

Im Schatten der vielen Johannisbrotbäumen kannst du auf den „Plaza de la Independencia“, dem Platz der Unabhängigkeit, das geschäftige Treiben der Schuhputzer beobachten und die bunte Kulisse der Stadt auf dich wirken lassen.

Einst diente die drei Kilometer lange und über acht Meter hohe massive Mauer als Schutz der Altstadt vor Piratenangriffen, heute ist sie ein toller Spot für euch, um die Sonne zu beobachten, wie sie langsam am Horizont versinkt und die bunten Häuser des Kolonialstädtchen in ein warmes gelbes Licht taucht. Genieße anschließend das entspannte Flair der Kolonialstadt in vollen Zügen.

Aktivitäten: Besuch einer Panamahutmanufaktur, Bootstour in Celestun, Besuch auf einem Maya Friedhof, Besuch einer Maya Bäckerei, Spaziergang durch Campeche
Distanz: Fahrzeit: Kleinbus: ca. 5,5 Stunden, ca. 340 km, Gehzeit: ca. 30 Minuten, 1 km
Übernachtung: Hotel H177 (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück

7. Tag: von Bienen und Fledermäusen

Buenas Dias nach Campeche. Nach einer erholsamen Nacht führt dich deine Maya Rundreise durch Mittelamerika heute zu zwei besonderen tierischen Orten.

Die Maya teilten ihren Lebensraum mit einer besonderen Bienenart, die sie als Gottheit verehrten: der Melipona beecheii, auch bekannt als die „Biene Maya“- einer stachellosen Biene. Mit der Ankunft der spanischen Eroberer im 16. Jahrhundert wurde die europäische Honigbiene eingeführt, die sich schnell verbreitete und die heimische Melipona allmählich verdrängte. Vor etwa 20 Jahren beschlossen einige Frauen im Dorf Ich-Eck, die jahrhundertealten Imkermethoden ihrer Vorfahren wiederzubeleben und so die stachellose Biene vor dem Aussterben zu bewahren. Die Frauenkooperative, die wir am Morgen besuchen, hat den natürlichen Lebensraum der Melipona nachgebildet, indem sie ausgehöhlte Baumstämme als Bienenstöcke verwenden. Diese Bienen fliegen größere Strecken und besuchen eine Vielzahl von Pflanzenarten, was ihren Honig besonders aromatisch macht. Allerdings produzieren sie auch weniger Honig als die Honigbiene. Der „Tag der Toten“ wird in dieser Region auch der Melipona-Biene gewidmet, da ihre Produkte für das Fest von großer Bedeutung sind: Der Honig wird für die Opfergaben verwendet und das Bienenwachs für die Kerzen.

Am Nachmittag erreichen wir ein ganz besonderes Naturschauspiel im Calakmul Biosphärenreservat. An einer unscheinbaren Höhle angekommen, hören wir anfangs nur ein leises Quieken, ab und zu fliegt eine einzelne Fledermaus aus der Dunkelheit. Allmählich wird es stiller, die Dunkelheit bricht weiter ein und die Spannung steigt. Plötzlich erhebt sich eine riesige, dunkle Wolke aus Fledermäusen, die sich kreisend in die Luft schraubt und dann in den Dschungel verschwindet. Das Geräusch von Tausenden von flatternden Flügeln erfüllt die Luft, als die Fledermäuse aus diesem schwarzen Loch in den Nachthimmel fliegen. Einige fliegen in unmittelbarer Nähe vorbei, während andere in großer Höhe bereits von Greifvögeln erwartet werden, die sie als Nahrung jagen. Etwa eine halbe Stunde dauert es, bis schätzungsweise drei Millionen Fledermäuse die Höhle verlassen haben, um auf Nahrungssuche zu gehen. Nach so vielen Eindrücken fahrt ihr weiter zu eurer einfachen, aber idyllischen Dschungellodge.

Aktivitäten: Besuch einer Frauenkooperative, Besuch der Fledermaushöhlen im Calakmul Biosphären Reservat
Distanz: Fahrzeit: Kleinbus: ca. 5 Stunden, ca. 370 km, Gehzeit: ca. 1 Stunde, 1,5 km
Übernachtung: Chicanná Ecovillage Resort (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück

8.Tag: Calakmul – Bacalar

Heute wartet ein ganz besonderes Highlight auf euch! Die Ruinenanlage von Calakmul. Der einstige Sitz der Kaan-Dynasti liegt tief im Dschungel und abseits der Zivilisation. Halte auf der Fahrt durch den Dschungel Ausschau nach Affen, Tukanen und Tapiren. Calakmul ist eine der bedeutensten archäologischen Entdeckungen des letzten Jahrhunderts. In der Blütezeit der Maya-Kultur war die Stadt eine der größten und bedeutendsten Metropolen dieser Zivilisation, mit einer Bevölkerung von bis zu 1,2 Millionen Menschen. Bis heute wurden mehr als 5.000 Gebäude ausgegraben, doch Schätzungen zufolge sollen über 100.000 weitere noch im endlosen, üppig grünen Dschungel verborgen sein. Allein die gewaltige Größe des Zentrums, das sich mitten im majestätischen Dschungel erstreckt, lässt erahnen, wie viel von der ursprünglichen Stadt noch unentdeckt und verborgen bleibt. Ihr macht einen Rundgang durch die Ruinenstätte. Lasst euch von der mystischen Atmosphäre verzaubern, denn diese Anlage ist eine ganz besondere.

Anschließend geht es an die Küste nach Bacalar. Das kleine Dorf ist ein wahres verstecktes Paradies und liegt an einer Lagune “der sieben Farben”. Hier findest du auf perfekte Weise authentische Atmosphäre vereint mit einer Auswahl an Bars und Restaurants. Wie soll man sich da entscheiden?

Aktivitäten: Besuch der Maya Ruinenanlage von Calakmul
Distanz: Fahrzeit: Kleinbus: ca. 5 Stunden, ca. 370 km, Gehzeit: ca. 1 Stunde, 1,5 km
Übernachtung: Azul 36 (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück

9. Tag: Tag: Maya Kanal – Belize: Insel Caye Caulker

Nach einem leckeren Frühstück geht euer Maya Abenteuer weiter. Ihr brecht auf zu einem ausgebauten Maya Kanal in der Nähe der Lagune von Bacalar. Hier wartet eine besondere Gaudi auf euch. Ihr zieht euch Schwimmwesten an und lasst euch durch den Kanal treiben. Dabei könnt ihr die Landschaft und die Vögel beobachten und jede Menge Spaß haben. Badesachen also heute griffbereit haben.

Nach diesem spannenden Vormittag macht ihr euch auf den Weg zur nahegelegenen belizianischen Grenze. Die Überquerung allein ist schon ein kleines Abenteuer! Auf der anderen Seite erwartet euch eine völlig andere Welt. In Belize sprechen die Menschen Kreolisch, eine Sprache mit vielen englischen Wörtern. Die malerischen pastellfarbenen Häuser aus Holz versprühen karibisches Flair. Sie sind auf Pfählen gebaut und haben häufig eine große Veranda mit Schaukelstühlen.

Nach einem Stopp in Orange City, wo ihr optional zu Mittag esst, geht es weiter nach Belize City, von wo aus ihr mit einem Wassertaxi zur traumhaften Koralleninsel Caye Caulker im karibischen Meer fahren werdet. Diese kleine Insel, nur 8 km lang und 2 km breit, ist wirklich ein Insel-Paradies. Hier gibt es keine Autos, alles ist entspannt und die Zeit scheint langsamer zu vergehen. Lebe hier ganz nach dem Motto „No shoes, no shirts, no problem“ und schlendere wie die Einheimischen barfuß herum. Entspanne dich bei einem Sundowner in der berühmten „Lazy Lizard“ Bar und lass einfach deine Füße im Wasser baumeln. Auf Caye Caulker kannst du den Alltag vergessen und die Gelassenheit der Inselbewohner auf dich wirken lassen.

Aktivitäten: Baden im Maya Kanal Los Rápidos de Bacala, Überquerung der Grenze zu Belize, Stopp in Orange City Überfahrt nach Caye Caulker
Distanz: Fahrzeit: Kleinbus: ca. 7 Stunden, ca. 300 km, Boot: ca. 2,5 Stunden, Schnellboot: ca. 45 Minuten, Gehzeit: ca. 30 Minuten
Übernachtung: Hotel The Caye (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück

10. Tag: Caye Caulker – Schnorchelausflug mit dem Segelboot

Nach einem leckeren Frühstück erwartet dich optional ein aufregendes Abenteuer auf einem Segelboot, das euch zum zweitgrößten Korallenriff der Welt, dem Belize Barrier Reef, bringt. An drei verschiedenen Stellen kannst du mit Papageienfischen, Rochen, Barrakudas oder sogar Ammenhaien schnorcheln und die faszinierende Unterwasserwelt erkunden! Während der Fahrt werden die Crew und der Kapitän euch mit einem köstlichen Mittagessen und tropischen Cocktails verwöhnen, begleitet von Reggae-Musik – ein unvergessliches Belize-Erlebnis!

Am späten Nachmittag geht es wieder nach Caye Caulker zurück und ihr habt den Rest des Tages zur freien Verfügung, um die entspannte Atmosphäre der Insel voll auszukosten. Tauche ein in die Gelassenheit dieses paradiesischen Ortes und genieße den Sonnenuntergang mit einem leckeren Cocktail.

Aktivitäten: optionaler Schnorchelausflug mit dem Segelboot zum Belize Barrier Reef (ca. 120 USD), Freizeit
Übernachtung: Hotel The Caye (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück

11. Tag: Caye Caulker – Kanutour – San Ignacio

Heute Morgen heißt es leider Abschied nehmen vom entspannten Lebensrhythmus der Karibikinsel Caye Caulker. Es geht wieder zurück aufs Festland. Ihr unternehmt eine Fahrt durch die herrlich grünen Hügellandschaften, vorbei an Orangenplantagen.

Ein interessanter Stopp erwartet euch bei den deutschstämmigen Mennoniten, die etwa ein Drittel der Bevölkerung ausmachen. Hier bekommt ihr einen Einblick in den Schulalltag, tauscht euch mit Schülern und Lehrern aus und erfahrt mehr über ihre Gemeinschaft. Nach einem leckeren Mittagessen geht es weiter auf eine abenteuerliche Fahrt, teilweise auf Offroad-Strecken, bis ihr die bemerkenswerte Höhle Barton Creek erreicht, in der die Maya dem Regengott Opfer darbrachten. Ihr erkundet diese mystische Grotte, die nur über das Wasser zugänglich ist, mit einem Kanu. Es ist faszinierend, wie ruhig und friedlich es in der Unterwelt der Maya ist. Ihr gleitet gemütlich mit eurem Kanu durch diese unterirdische Welt.

Am Abend steht dann ein Besuch des Casinos in San Ignacio an! Für 1-2 USD sind alle Cocktails sind im Preis inklusive! Es wird sicher eine aufregende und unterhaltsame Zeit!

Aktivitäten: Besuch der Mennoniten, Kanutour in der Maya-Höhle Barton Creek, Casino-Besuch
Distanz: Fahrzeit: Kleinbus: ca. 4,5 Stunden, 190 km, Schnellboot: ca. 45 Minuten, Kanu: ca. 1 Stunde 20 Minuten, Gehzeit: ca. 1 Stunde
Übernachtung: Lower Dover Jungle Lodge & Maya Ruin (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück

12. Tag: San Ignacio – Chiquibul Nationalpark – Maya-Tempeln von Caracol – Flores (Guatemala)

Von San Ignacio aus geht es zur beeindruckenden Maya-Ruinenstadt Caracol, die ihr nach einer unglaublich aufregenden, rund dreistündigen Fahrt über Offroad-Strecken und Schotterpisten erreicht. Tief verborgen in den majestätischen Maya-Mountains und dem dichten Dschungel von Chiquibul.

„Caracol“, das spanische Wort für „Schnecke“, ist der Name dieser majestätischen archäologischen Stätte, die auf einem Plateau vor den mächtigen Maya-Bergen thront. Sie gilt als die größte archäologische Stätte in Belize. Hier erwartet dich die imposante Caana-Pyramide, auch bekannt als der „Himmlische Palast“, die mit 41 Metern Höhe das höchste Gebäude des Landes ist. Von hier aus genießt du nicht nur eine atemberaubende Aussicht, sondern hast auch die Möglichkeit, großartige Fotos zu machen.

Die Besiedlung von Caracol begann bereits um 1200 v. Chr., aber ihre Blütezeit erlebte die Stadt während der klassischen Periode zwischen 485 und 889 n. Chr. Zu dieser Zeit sollen hier über 115.000 Menschen gelebt haben, bevor sie unter mysteriösen Umständen von einem Tag auf den anderen verschwanden. Die Geschichte dieser antiken Stadt birgt viele Geheimnisse und faszinierende Rätsel, die darauf warten, von neugierigen Entdeckern wie euch erkundet zu werden.

Deine Mittelamerika Rundreise führt dich anschließend weiter nach Guatemala. Ziel des Tages ist das malerische Dorf Flores, was mitten im See Petén Itzá liegt.

Aktivitäten: Besuch der Maya-Tempeln von Caracol, Grenzüberquerung nach Guatemala
Distanz: Fahrzeit: ca. 7 Stunden, 290 km, Gehzeit: ca. 2,5 Stunden, 3 km
Übernachtung: Hotel Casona de la Isla (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Lunchbox-Mittagessen

13. Tag: Mayastätte Tikal

Heute geht es zur legendären Mayastätte Tikal. Nach einer kurzen halbstündigen Wanderung erreicht ihr schließlich den beeindruckenden Hauptplatz von Tikal. Ziel ist zunächst der Templo IV. Von seiner Spitze aus erwartet dich ein atemberaubender Ausblick. Nicht nur visuell ein absolutes Highlight, sondern auch akustisch: aus dem umgebenen üppigen Regenwald hallen die Laute der Tiere. Während eures Rundgangs lauscht ihr andächtig den faszinierenden Geschichten des Guides. Es fühlt sich fast an, als wärst du in die Blütezeit Tikals zurückversetzt, als dieser Ort von mächtigen Königen regiert und dicht besiedelt war.

Mit zahlreichen beeindruckenden Fotos und voller Ehrfurcht vor der einstigen Hochkultur geht es zurück zur Isla de Flores.

Aktivitäten: Besuch der Mayastätte Tikal
Distanz: Fahrzeit: ca. 2,5 Stunden, 140 km, Gehzeit: ca. 2 Stunden, 3 km
Übernachtung: Hotel Casona de la Isla (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück

14. Tag: Isla de Flores – Guatemala City – Lago Atitlán/San Lucas Toliman

In Flores steigt ihr heute in den Flieger und fliegt über das beeindruckende Hochland Guatemalas zur Millionenmetropole Guatemala City. Mit dem Kleinbus geht es zum wunderschönen Lago Atitlan an, der auf einer Höhe von 1.600 Metern liegt und von drei majestätischen Vulkanen umgeben ist: dem Volcán San Pedro, dem Volcán Atitlan und dem Volcán Tolimán. Euer Ziel ist das wenig frequentierte malerische Dorf San Lucas Toliman, das direkt am Fuße des Vulkanes Atitlan liegt. Genieße die atemberaubende Kulisse und die Ruhe und Authentizität dieses Ortes.

Aktivitäten: Flug nach Guatemala City, Fahrt nach San Lucas Toliman
Distanz: Flugzeit: 1 Stunde 40 Minuten, Fahrzeit: ca. 2 Stunden 20 Minuten
Übernachtung: Hotel Tolimán (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück

15. Tag: San Lucas Toliman – Santiago Atitlán – San Lucas Toliman

Frisch gestärkt geht es nach dem Frühstück zum Anlegesteg, wo euer Boot für euch bereitliegt. Es bringt euch über den See zum Dorf San Juan la Laguna, das für seine authentische Maya-Kultur und Kunst bekannt ist. Ihr besucht ein Projekt, bei dem Maya-Frauen noch traditionell mit Rückengurten weben. Dabei entstehen wunderschöne farbenfrohe Textilien mit komplexen Mustern und Symbolen.

Im lebendigen Dorftreiben lernt ihr eine weitere Maya-Frauengemeinschaft kennen, die die Honigproduktion stacheloser Bienen kooperativ betreibt. Die Maya glauben an eine universelle Lebenskraft in allen Lebewesen, die alles im Kosmos verbindet. Bienen spielen in ihrem Glauben eine bedeutende Rolle, da sie als Symbol der Fruchtbarkeit verehrt wurden und ihre eigene Gottheit, Ah-Muzen-Kab, hatten.

Ihr besichtigt eine typische Maya-Chocolaterie, in der Kakao für die Herstellung von Schokolade, Kaffee und Likören verwendet wird. Danach bleibt genug Zeit, um das kleine Dorf eigenständig zu erkunden. Es gibt einiges zu entdecken: die Iglesia Catolica, ein fantastischer Aussichtspunkt „Kiaq’Aiswaan“ auf den malerischen Atitlán-See und die traumhafte Umgebung, zahlreiche kleine Naturkräuterläden und Lederwaren-Manufakturen. Die Künstler vor Ort lassen sich gerne beim Malen über die Schulter schauen.

Mit dem Boot setzt ihr eure Reise nach Santiago Atitlán fort, das am Fuße des 3.158 Meter hohen imposanten Stratovulkans Tolimán liegt und lange Zeit nur per Boot erreichbar war. Hier leben hauptsächlich die TZ’utujil, eine Maya-Stammesgruppe, die dank ihrer Abgeschiedenheit ihre Traditionen bewahrt hat. Mit etwas Glück zeigt euch ein TZ’utujil-Mitglied, wie sie ihre traditionelle Kopfbedeckung aus einem mehrere Meter langen Band anlegen.

Besonders faszinierend in Santiago de Atitlán ist der Maximón: eine farbenfrohe hölzerne religiöse Figur, die im Maya-Katholizismus eine besondere Rolle spielt und jedes Jahr in einem anderen Privathaus im Dorf aufgestellt wird. Zu Fuß macht ihr euch auf die Suche nach der Heiligenfigur und besucht dabei den zentralen Park und die historische St. Jakobus der Apostel Kirche.

Aktivitäten: Besuch der Frauengemeinschaften & Freizeit in San Juan la Laguna, Besichtigung einer Maya-Schokolaterie, Besuch in Santiago Atitlán
Distanz: Fahrzeit: ca. 1,5 Stunden, Gehzeit: ca. 3,5 Stunden, 4 km
Übernachtung: Hotel Toliman (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück

16. Tag: Chichicastenango

Am Morgen setzt ihr eure Zentralamerika Gruppenreise ins Hochland fort und erreicht die lebendige Stadt Chichicastenango. Vor der Kirche Santo Tomás findet der bekannteste Wochenmarkt Mittelamerikas statt, der eine faszinierende Atmosphäre versprüht. Ihr nehmt euch genügend Zeit, um diesen farbenfrohen Markt zu erkunden. Dort wirst du die Gelegenheit haben, die bunten Stoffe zu bewundern und durch die Garküchen zu schlendern, die herrliche Düfte verbreiten. Sowohl Reisende als auch Einheimische kommen hierher, um zu stöbern und um um die Preise zu feilschen.

Nach eurem Marktbesuch unternehmt ihr einen kurzen Spaziergang zur Pascual Abaj, die etwas außerhalb der Stadt liegt. Dieser Ort ist ein Relikt aus der präkolumbianischen Maya-Zeit, an dem auch heute noch Opfergaben wie Blumen, Weihrauch und alkoholische Getränke dargebracht werden. Es ist eine gute Gelegenheit, um mehr über die interessante Geschichte und Kultur der Maya zu erfahren.

Aktivitäten: Besuch Chichicastenango – Markt und Pascual Abaj
Distanz: Fahrzeit: ca. 3,5 Stunden, Gehzeit: ca. 2 Stunden 40 Minuten
Übernachtung: Hotel Candelaria (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück

17. Tag: Auf nach Antigua

Heute geht es zur ehemaligen Hauptstadt Antigua-Guatemala. Nach eurer Ankunft erfahrt ihr bei einem Stadtrundgang mehr über Antiguas bewegte Geschichte. Gemeinsam spaziert ihr durch die engen Gassen, passiert einstöckige Kolonialhäuser mit Innenhöfen, kunstvoll geschmiedeten Eisengittern und versteckten, prächtigen Gärten. Ihr staunt nicht nur über die Kathedrale, sondern auch die zahlreichen anderen Kirchen der Stadt. Die teilweise zerstörten Kirchen erinnern an die beiden verheerenden Erdbeben, die Antigua schwer getroffen haben.

Am Abend gibt dir der Reiseleiter gerne Tipps, wo du dir beispielsweise die besten Margaritas der Stadt schmecken lassen kannst!

Wer Lust hat kann optional am Nachmittag die Gemeinde San Miguel Escobar am Stadtrand von Antigua besuchen. Dort erwartet euch ein einheimischer Kaffeebauer, der euch über seine Felder führt. Er nimmt sich viel Zeit, um euch jeden Schritt der Verarbeitung der Kaffeebohne zu erklären – von der Ernte bis zum fertigen Aufguss. Die Tour endet mit einer Tasse Kaffee in seinem privaten Haus. Unterwegs habt ihr nicht nur den aufwendigen Prozess der Kaffeeherstellung kennengelernt, sondern auch authentische und transparente Gespräche mit dem Kaffeebauern geführt. Ihr werdet aus erster Hand von seinen Herausforderungen erfahren und euch von seinem anhaltenden Enthusiasmus und Engagement für die Herstellung des besten biologischen Kaffees der Welt inspirieren lassen. Die Gemeinde ist nicht nur stolz auf ihren Kaffe, sondern auch auf ihr leckeres Pepián. Pepián ist Guatemalas Nationalgericht, das normalerweise bei besonderen Anlässen wie Feiertagen, Hochzeiten und Geburtstagen zubereitet wird. Es besteht aus gerösteten Tomaten, einer Vielzahl von getrockneten Chilis, Kürbiskernen, Sesamsamen sowie Knoblauch und Zwiebeln, um ein würziges und nussiges Aroma zu erzeugen. Hier im Dorf der Kaffeebauern kocht ihr mit einigen der besten Pepián-Köche dieses einzigartige Gericht! Sie sind stolz auf ihr Rezept und zeigen es euch gerne.

Oder hast du Lust optional eine Wanderung zum Pacaya Vulkan zu unternehmen? Der Pacaya zählt zu den aktivsten Vulkanen des Landes sowie der Welt. In regelmäßigen Abständen zeigt der Pacaya vulkanische Aktivitäten, darunter Lavaströme, Gasausbrüche und hin und wieder Eruptionen. Ihr startet frühmorgens und erreicht nach einer einstündigen Fahrt den Nationalpark. Die dreistündige Tour ist nicht besonders herausfordernd, jedoch aufgrund der Höhenlage etwas anstrengend. Eure Wanderung beginnt durch üppig grüne Wälder der guatemaltekischen Hochländer und führt euch zügig zu einer massiven Wand aus dunklen Lava-Steinen und Asche. Besonders die letzten 150 Meter Höhenunterschied, die durch tiefen, lockeren Aschestaub und Schlacke vom Gipfelkegel führen, erfordern Anstrengung. Nachdem ihr ein Plateau erreicht habt, gewährt sich euch ein Blick auf den Hauptkrater des Vulkans. Aus Sicherheitsgründen ist es nicht gestattet, sich dem Kraterrand zu nähern, aufgrund der austretenden Gase. Doch die Marshmallows, die hier in der Lava geröstet werden, sind ein echter Genuss!

Aktivitäten: Stadtrundgang durch das historische Antigua, optionale Möglichkeit die San Miguel Escobar Gemeinde zu besuchen (ca. 35 USD) oder an einer Wanderung zum Pacaya Vulkan teilzunehmen (ca. 30 USD)
Distanz: Fahrzeit: ca. 1,5 Stunden, Gehzeit: ca. 1,5 Stunden, 3 km
Übernachtung: **Hotel Candelaria (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück

18. Tag: Abreise aus Guatemala und Adios Lateinamerika

Deine Rundreise durch das Reich der Maya neigt sich langsam dem Ende zu. Euer Guide bringt euch rechtzeitig für euren Flug nach Guatemala Stadt. Auch wenn deine Rundreise heute zu Ende geht, die unvergesslichen Erinnerungen bleiben dir für immer.

Aktivitäten: Abreise, Fahrt nach Guatemala Stadt
Distanz: Fahrzeit Kleinbus: ca. 2 Stunden, 40 km
Mahlzeiten: Frühstück

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Mindestteilnehmerzahl:
2 Reisende

Flughafentransfers
Die inbegriffenen Flughafentransfer finden in Cancun passend zu Ankünften zwischen 18 – 20 Uhr statt und in Guatemala Stadt passend zu Abflügen zwischen 13 – 15 Uhr.
Transfers passend zu Flügen außerhalb dieser Zeiten sind gegen Aufpreis auf Anfrage möglich,

Allgemeine Informationen
Lateinamerikaner schätzen das Leben, kulinarische Genüsse und ausgelassene Musik, weshalb es gelegentlich vorkommen kann, dass im Hotel oder der direkten Umgebung spontane Feiern entstehen, die oft bis in die frühen Morgenstunden dauern. Es ist in solchen Fällen nicht immer möglich, eine gleichwertige Alternative anzubieten, was jedoch nicht zu einer Preisminderung des Reisens berechtigt.

Die angegebenen Zeiten für Fahrten mit dem Kleinbus (ca. 4.100 km / 80-90 Stunden) oder per Boot (11-12 Stunden) sind reine Reisezeiten und berücksichtigen keine Zwischenstopps für Fotos, Tanken oder Toilettenpausen. Ebenso beinhalten sie keine Staus, Umleitungen oder Kontrollen von Polizei oder Militär unterwegs.

In wenigen Ausnahmefällen kann es insbesondere in Guatemala zu Streiks (z.B. der Transportunternehmen) kommen, die eine Änderung des Reiseprogrammes von den erfahrenen Mitarbeitern notwendig macht. In solchen Fällen ist es oftmals nicht möglich, einen gleichwertigen Ersatz zu bieten, was jedoch nicht zu einer Reisepreisminderung berechtigt.

Die Tour ist für „jedermann/frau“ mit einer normalen körperlichen Verfassung geeignet. Insgesamt werden 30-35 Stunden bei den Besichtigungen an den 22 Tagen gelaufen. Einziger anstrengender Teil ist die Vulkanbesteigung, die jedoch auch ausgelassen werden kann.

Bitte beachte, dass die auf dieser Tour beschriebenen Tierbeobachtungen nicht garantiert werden können. Es handelt sich um Naturerlebnisse mit freilebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht vorhersagbar ist. Im unwahrscheinlichen Fall keiner Sichtung ist dennoch keine Reisepreis-Erstattung möglich. Unsere Partner vor Ort setzen jedoch all ihre Erfahrung und Kenntnisse ein, um bestmögliche Sichtungschancen zu erreichen.

Dies ist eine aktive Kultur-Erlebnisreise, wo du mehr als bei anderen vergleichbaren Reisen, die landschaftlichen und kulturellen Höhepunkte der Maya-Kulturzonen erlebst. Die Guides sind mit der Maya-Kultur sehr vertraut, aber keine Studienreiseleiter, die sich auf eine endlose Auflistung von Jahreszahlen beschränken! Daher liegen klare Prioritäten bei den Besichtigungen auf einen direkten Kontakt mit den Menschen und deren Kultur. Die Guides wissen überall spannende Geschichten zu erzählen. Du sollst entdecken, was hinter den faszinierenden Fassaden dieser Reiseländer steckt!

Flüge ab Guatemala Stadt
Beachte bei der Buchung von Flügen von/nach Antigua, Guatemala: Stelle sicher, dass du vom/zum Guatemala City Airport (GUA) fliegst. Bitte buche KEINE Flüge von/nach Antigua & Berbuda (ANU), da dies eine Insel in der Karibik ist.

Grenz-Gebühren
Sei bitte darauf vorbereitet, dass bei den Grenzübergängen Gebühren anfallen.

Auslandskrankenversicherung
Für die Teilnahme an dieser Tour ist eine Auslandskrankenversicherung Pflicht.

Weitere Informationen zur Einreise
Bitte beachte die aktuellen Informationen zur Einreise nach Mexiko, Belize und Guatemala auf der Seite des Auswärtigen Amtes (Reise- und Sicherheitshinweise):
Mexiko Reise- und Sicherheitshinweise
Belize Reise- und Sicherheitshinweise
Guatemala Reise- und Sicherheitshinweise

Österreichische Abenteurer finden ihre Einreisebestimmungen beim Bundesministerium von Österreich und unsere Reisefreunde aus der Schweiz unter dem Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA. Abenteurern aller anderer Nationalitäten senden wir die entsprechenden Einreisebestimmungen gerne zu.

Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.

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