1. Tag: Bischkek
Die Ankunft in Kirgisistan ist jederzeit möglich. Willkommen in der Hauptstadt Bischkek, wo deine Erlebnisreise startet. Wenn du bis zum Willkommenstreffen am Abend noch Zeit hast, kannst du losziehen und dich schon einmal umsehen in der Stadt an der Seidenstraße.
Der Reiseleiter und die restliche Gruppe werden sich gegen 18:00 Uhr im Hotel einfinden, um gemeinsam alle Details dieser Tour durch Kirgisistan & Kasachstan durchzugehen. Er wird auch die optionalen Aktivitäten ausführlich mit euch besprechen und ist natürlich behilflich bei deren Buchung.
Hinweis: Das Hotel an deinem Reisetermin kann von dem unten genannten abweichen. Das tatsächliche Hotel ist der Buchungsbestätigung zu entnehmen.
Aktivitäten: Begrüßungstreffen
Übernachtung: Grand Hotel Bishkek (oder ähnliche Unterkunft)
2. Tag: Bischkek – Burana-Turm – Chong-Kemin
Nach dem Frühstück unternehmt ihr einen Stadtspaziergang durch Bischkek, um die wichtigsten Ecken der Stadt kennenzulernen. Doch nicht nur Bischkek selbst, sondern auch die Umgebung hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Im Süden türmt sich das Kirgisische Gebirge, ein Teil des Tian-Shan-Gebirges zu einer beeindruckenden Kulisse auf. Eine sanft hügelige Steppenlandschaft bildet dagegen im Norden den Anschluss ins benachbarte Kasachstan.
Die erste Reise-Etappe führt dich zur historischen Stätte von Burana. Sieh dir den gut erhaltenen Burana-Turm aus dem 10. oder 11. Jahrhundert an, eine der ältesten Sehenswürdigkeiten in Kirgisistan. Der Reiseleiter wird euch alles Wissenswerte über dieses uralte Bauwerk erzählen und erläutern, inwiefern es eine Besonderheit unter nomadischen Kulturen darstellt. Wer schwindelfrei ist, kann den Turm auch besteigen und eine tolle Aussicht genießen.
Anschließend geht die Fahrt weiter ins Dorf Ashu. Das saftig grüne Chong-Kemin-Tal mit dem gleichnamigen, 116 km langen Fluss zählt zu den malerischsten Orten in ganz Kirgisistan. Diese Landschaft wird dich mit Sicherheit zu einem Spaziergang verlocken. Ein traditionelles Abendessen rundet den Tag ab.
Aktivitäten: Stadtführung durch Bischkek, Zwischenstopp am Burana-Turm, Abend im Chong-Kemin-Tal
Distanz: Bischkek – Chong-Kemin (ca. 1,5-2 Stunden, 160 km)
Transport: Privatfahrzeug
Übernachtung: Kemin Guesthouse (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
3. Tag: Chong-Kemin – Songköl
Nutze den Vormittag und begib dich zu einer Wanderung in die umliegenden Berge und Schluchten. Der Chong-Kemin-Nationalpark beherbergt eine vielfältige Flora und Fauna in einer atemberaubenden Landschaft aus Halbwüsten und Gletschern, sprich ein einzigartiges Naturschauspiel.
Bereits nach dem Mittagessen wird das nächste Highlight angesteuert. Ihr verlasst das zauberhafte Tal wieder durch die Chong-Kemin-Schlucht. Der Weiterweg führt über den Kalmak-Pass und spart auch ansonsten nicht mit reizenden Landschaften.
Ziel ist der Bergsee Songköl. Der auf gut 3.000 Meter Höhe gelegene See ist umgeben von der kirgisischen Hochebene. In den Sommermonaten ist dieser Ort ein wichtiges Zentrum für die kirgisischen Nomaden, die hier ihre Pferde und Schafe weiden lassen.
Lerne diesen faszinierenden Platz auf unserer Welt und seine Menschen kennen. Hier kannst du hautnah Einblicke in das alltägliche Leben der kirgisischen Nomaden bekommen. Erkunde die wunderschöne Region im Nomaden-Style auf dem Rücken eines Pferdes oder auf einer ausgiebigen Wanderung. Aber Achtung, hier ist es tatsächlich möglich, alle vier Jahreszeiten an einem Tag zu erleben!
Abenteuer machen hungrig. Wie toll, mit hausgemachtem Essen verwöhnt zu werden. Genieße die gemütliche Atmosphäre mit Ofenwärme und die Übernachtung in einer traditionellen Jurte.
Aktivitäten: Freizeit am Chong-Kemin-Nationalpark, Freizeit am Songköl
Distanz: Chong-Kemin-Tal – Songköl (ca. 4 Stunden, 230 km)
Transport: Privatfahrzeug
Übernachtung: Yurts Songköl (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
4. Tag: Songköl – Kochkor – Tamga
Am Vormittag bleibt noch Zeit um die herrliche Natur am Songköl weiter zu erkunden. Anschließend müsst ihr euch von der Idylle verabschieden, denn das nächste Abenteuer wartet auf euch. Unterwegs legt ihr einen Zwischenstopp in Kochkor ein, um eine Filzwerkstatt zu besuchen und während eines Filzkurses dieses typisch kirgisische Handwerk kennenzulernen. Versuche dich an einer Miniaturversion der Ala-Kkiyiz genannten kostbaren Teppiche. Wer möchte, kann einen schönen Teppich (oder zwei) als Andenken erwerben.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen geht es dann weiter an den herrlichen See Yssykköl und dort entlang des Südufers – inklusive toller Aussichten – bis zum Dorf Tamga. Der Yssykköl ist der zweitgrößte Gebirgssee der Erde und wird hier im Süden vom Terskej-Alatau-Gebirge umgeben. Einst der Standort des Militärsanatoriums für sowjetische Kosmonauten, zieht der Ort Tamga heute Wanderer an und bietet Einblicke in das kirgisische Alltagsleben.
Aktivitäten: Teppich-Workshop in einer Filzwerkstatt in Kochkor
Distanz: Songköl – Tamga (ca. 4,5 Stunden, 270 km)
Transport: Privatfahrzeug
Übernachtung: Anyutaika Guesthouse (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
5. Tag: Tamga – Barskoon – Karakol
Nutze noch den Vormittag in diesem abgeschiedenen Dorf, um einen Spaziergang an den Strand des Yssykköl oder eine kleine Wanderung ins bergige Hinterland zu unternehmen.
Im Tamga-Tal liegen die Tamga Tasch. Es handelt sich hierbei um Findlinge am Flussufer, die buddhistische Inschriften der Tibeter aus dem 8. oder 9. Jahrhundert tragen. Die sagenumwobenen Steine sind durch die fehlende Infrastruktur nicht leicht erreichbar, aber dennoch ein spiritueller Anziehungspunkt bis in die heutige Zeit.
Gegen Mittag fahrt ihr nach Barskoon zu den Werkstätten von Ak-Orgo. Hier lernt ihr, wie eine traditionelle Jurte errichtet wird und erfahrt weitere Details und die Bedeutung dieses alten Handwerks. Schaue beim Jurtenbau zu und lasse dir dann ein ortstypisches Essen schmecken. Anschließend geht es weiter nach Karakol.
Zunächst besichtigt ihr das außerhalb der Stadt gelegene Prschewalski-Museum. Nikolai Michailowitsch Prschewalski war ein russischer Geograf in Zentral- und Ostasien, der hier verstarb. Seine berühmteste Entdeckung waren die letzten lebenden eurasischen Wildpferde, die auch nach ihm benannt wurden. Das Museum zeigt hiesige Flora- und Faunaarten und widmet sich auch dem bewegten Leben des reisenden Forschers.
Bei der folgenden Stadttour bringt euch ein Minibus zur russisch-orthodoxen Kirche. Die schmucke Holzkirche wurde 1895 nach einem Erdbeben neu erbaut und wird bis heute für Sonntags-Gottesdienste genutzt. Außerdem besucht ihr die farbige Dungan-Moschee im Stil einer Pagode. Sie wurde 1907-1910 ebenfalls aus Holz und ohne Metall-Nägel für die örtlichen Dunganen errichtet. Der Rest des Tages gehört dir, um Karakol auf eigene Faust zu erkunden.
Aktivitäten: Besuch der Werkstätten von Ak-Orgo, Besuch des Prschewalski-Museums, Stadttour & Freizeit in Karakol
Distanz: Tamga – Karakol (ca. 1,5-2 Stunden, 88 km)
Transport: Privatfahrzeug
Übernachtung: Caravan Hotel Karakol (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
6. Tag: Jeti-Oguz – Karakol
Am Vormittag geht es zur Jeti-Oguz Schlucht, am Fuße der Terskey Ala-Too Berge gelegen. Ihr besucht die bizarren roten Felsformationen mit dem passenden Namen „Sieben Stiere“, ein Wahrzeichen von Kirgisistan. Anschließend unternehmt ihr eine wunderschöne Wanderung zum Tal der Wildblumen und zu einem Wasserfall.
Nach eurer Rückkehr in Karakol hast du den Nachmittag zur freien Verfügung. Am Abend erwartet euch ein traditionelles Abendessen bei einer einheimischen Familie.
Aktivitäten: Besuch der Jeti-Oguz Schlucht mit Wanderung, Freizeit in Karakol
Übernachtung: Caravan Hotel Karakol (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
7. Tag: Karakol – Saty
Mach es dir bequem, denn es geht weiter nach Kasachstan. An der Grenze wird dein Reisepass um einen Stempel reicher. Das erste Ziel im neuntgrößten Land der Erde und größten Binnenstaat ist der kleine Ort Saty, Ausgangspunkt für Ausflüge in die überwältigende Natur des Kolsai-Seen-Nationalparks.
Nach der Ankunft in Saty kannst du dich von einem russischen Allradfahrzeug in die Nähe des Kaindysees bringen lassen. Dann geht es noch zu Fuß weiter zum 1911 durch einen Erdrutsch entstandenen Bergsee. Seine Besonderheit sind die versunkenen Bäume, die dem See eine gespenstische Atmosphäre verleihen.
Ebenfalls beliebt sind Wanderungen zu den hintereinanderliegenden Kolsai-Seen. Belohnt wird man mit tollen Aussichten, eine schöner als die andere. Nachdem ihr ausreichend Frischluft getankt habt, wartet ein traditionelles kasachisches Abendessen in eurer Unterkunft bei einer Gastfamilie auf euch.
Aktivitäten: Grenzüberquerung (Kirgisistan – Kasachstan), Ausflug zum Kaindysee
Distanz: Karakol – Saty (ca. 4,5 Stunden, 230 km)
Transport: Privatfahrzeug
Übernachtung: Saty Village Guesthouse (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
8. Tag: Saty – Scharyn-Canyon – Almaty
Die letzte Etappe steht an, aber unterwegs erwartet euch noch ein echtes Highlight. Es handelt sich um den Scharyn-Canyon, der auch als Grand Canyon Kasachstans bezeichnet wird. In allen Nuancen von rot, orange und braun schimmert das Gestein dieses beeindruckenden Naturwunders und beschert jedem Besucher viele Wow-Momente. Vergiss aber bei all der Euphorie nicht, ein paar Fotos für das Reisealbum zu schießen.
Die Weiterfahrt geht durch eine karge Steppenlandschaft, vorbei an kleinen Ortschaften und endet in Almaty. Einst die Hauptstadt von Kasachstan, hebt sich Almaty heute nicht nur als größte Stadt hervor, sondern vor allem in puncto Kultur. 14 Theater, 7 Konzertsäle, 2 Philharmonien, 32 Museen, 13 historische Ensembles sowie unzählige Denkmäler, architektonische Komplexe und andere kulturelle Einrichtungen sorgen für die Unterhaltung der Einheimischen und Besucher.
Gemeinsam begebt ihr euch auf eine Stadttour. Auf dem Programm stehen die russisch-orthodoxe Christi-Himmelfahrt-Kathedrale (auch Senkow-Kathedrale genannt) inmitten des Parks der 28 Panfilowzy, außerdem der Unabhängigkeitsplatz und die wuchtige Gedenkstätte an den Zweiten Weltkrieg.
Wenn du anschließend noch voller Tatendrang bist, kannst du auf eigene Faust den Kok-Tjübe-Gipfel erklimmen und die herrliche Aussicht genießen. Oder schlendere über den Zelyony-Basar, was so viel wie „Grüner Basar“ heißt. Beobachte das geschäftige Treiben um dich herum, während du leckeres Essen probierst oder eine Tasse Tee genießt. Wenn du noch Mitbringsel suchst, wirst du hier fündig. Von Lebensmitteln wie getrocknete Früchte und Pilze, Honig und Gewürze, über allerlei Souvenirs bis hin zu Möbeln kriegt man hier alles. Zum Verweilen laden auch zahlreiche gemütliche Cafés und Restaurants ein. Wie wäre es, am letzten Abend der Reise auf die erlebten Abenteuer anzustoßen?
Aktivitäten: Zwischenstopp am Scharyn-Canyon, Stadtführung (ca. 3 Stunden) & Freizeit in Almaty
Distanz: Saty – Scharyn Nationalpark (ca. 2,5 Stunden, 140 km); Scharyn Nationalpark – Almaty (ca. 4 Stunden, 230 km)
Transport: Privatfahrzeug
Übernachtung: Hotel KAZZHOL Almaty (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
9. Tag: Almaty
Deine unvergessliche Erlebnisreise durch Kirgisistan & Kasachstan geht am heutigen Tag zu Ende.
Ob auch deine Reise zu Ende ist, entscheidest du. Die tolle Gebirgskulisse von Almaty sieht nicht nur danach aus, das Umland mit den Bergen und bewaldeten Nationalparks eignet sich tatsächlich hervorragend für zahlreiche Outdoor-Aktivitäten. Wir helfen dir gerne bei der Planung weiterer Übernachtungen und natürlich auch bei weiteren Touren. Es lohnt sich.
Aktivitäten: Tourende
Mahlzeiten: Frühstück
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