1. Tag: Pretoria – Hazyview
Individuelle Anreise nach Südafrika. Es empfiehlt sich, einen Tag vor Tourbeginn anzureisen. Gerne sind wir dir behilflich bei der Buchung einer Vorübernachtung in Pretoria. Denn bereits früh am Morgen triffst du auf den Reiseleiter und die Mitreisenden.
Nach der Tour-Vorbesprechung verlasst ihr Pretoria in Richtung Osten durch die Provinz Mpumalanga. Die Fahrt geht über die Panoramaroute, eine der schönsten Strecken in Südafrika. Selbstverständlich werden Zwischenstopps eingelegt, um z.B. die Aussicht über den Blyde River Canyon ausgiebig genießen zu können.
Das Ziel ist Hazyview am Kruger-Nationalpark. Herzlich Willkommen im Land der Naturwunder! Das Schutzgebiet wurde bereits 1898 unter dem Präsidenten Paul Kruger gegründet und umfasst heute rund 20.000 Quadratkilometer. Das riesige Terrain ist die Heimat von etwa 507 Vogelarten, 147 Säugetierarten, 114 Reptilienarten, 49 Fisch- und 34 Amphibienarten.
Du verbringst deine erste Zeltnacht unter afrikanischem Himmel und mit der vielversprechenden Wildnis zum Greifen nahe.
Aktivitäten: Willkommenstreffen, Fahrt über die Panoramaroute mit Zwischenstopps
Distanz: Pretoria – Hazyview (380 km, 7 Stunden)
Übernachtung: Numbi Hotel (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Abendessen
2.-3. Tag: Hazyview / Kruger-Nationalpark
Heute Morgen heißt es früh aufstehen, um die Wunder des Kruger-Nationalparks zu entdecken. Ausrüstung einpacken, auf den allradbetriebenen Safari-Truck aufspringen und schon kann es zusammen mit ortskundigen Guides auf Pirschfahrt gehen.
Der Kruger-Nationalpark bietet einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt ein Zuhause. Den heutigen Tag verbringt ihr damit, dieser faszinierenden Welt auf Pirschfahrten ganz nahe zu kommen. Entdecke die Wildtiere in ihrem natürlichen Lebensraum und mit etwas Glück kannst du die berühmt und berüchtigten Big 5 allesamt beobachten.
In der Mittagszeit findet ihr Rast in einer schattigen Anlage. Restaurants, Souvenirläden und Swimmingpools versüßen euch die heißen Mittagsstunden. Mit neuer Energie geht es am Nachmittag erneut auf Pirschfahrt.
Müde, aber glücklich, genießt ihr ein Abendessen am Feuer. Für die passende Atmosphäre sorgen die die Laute der Wildnis, die wie eine Verheißung für kommende Safari-Abenteuer klingen.
Wer heute Abend noch unternehmungslustig ist, kann bei einer Nachtsafari teilnehmen. Es lohnt sich, denn nach Sonnenuntergang werden einige Wildtiere besonders aktiv und begeben sich auf Futtersuche oder auf Jagd.
Auf dem über 2 Millionen Hektar großen Schutzgebiet gibt es unendlich viele Möglichkeiten der Wildtierbeobachtung. Deshalb steht ihr noch einmal mit dem Sonnenaufgang auf begebt euch mit Kameras und Ferngläsern im Gepäck auf Pirschfahrt. Bestaune dieses faszinierende Ökosystem und erlebe eine unvergessliche Zeit!
Hinweis: Die Pirschfahrten durch den Kruger-Nationalpark sind mit dem Adventure Pass abgedeckt. Mehr Infos zum Adventure Pass siehe unter Hinweise.
Aktivitäten: Pirschfahrten morgens & nachmittags durch den Kruger-Nationalpark
Übernachtung: Numbi Hotel (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: 2x Frühstück, 2x Mittagessen, 2x Abendessen
4. Tag: Hazyview – Mlilwane Wildlife Sanctuary (Swasiland/Eswatini)
Heute geht es Richtung Süden nach Swasiland (neuer Name: Königreich Eswatini). Der Weg führt entlang des Kruger-Nationalparks und vorbei an Farmen und Siedlungen des Shangaan-Volkes.
Ein Zwischenstopp wird in Mbombela (bis 2009 Nelspruit) eingelegt. Auf dem Weiterweg kommt ihr an üppigen Zitrusplantagen vorbei und überquert den Crocodile River. Das Ziel ist Mlilwane Wildlife Sanctuary in Swasiland. Es ist das älteste Schutzgebiet des Landes und liegt im Ezulwini-Tal, übersetzt „Tal des Himmels“. Dies ist dein Zuhause für die nächsten zwei Nächte.
Das bergige Königreich von Swasiland, geführt von König Mswati der III, ist eine von drei Monarchien auf dem Kontinent Afrika. Die Swasis sind stolz auf ihre Kultur und führen einen sehr an die alten Traditionen gebundenen Lebensstil.
Distanz: Hazyview – Mlilwane Wildlife Sanctuary (450 km, 8 Stunden)
Übernachtung: Mlilwane Camp (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
5. Tag: Mlilwane Wildlife Sanctuary
Mit den Wildtiergeräuschen erwacht ihr und genießt das Frühstück in wundervoller Umgebung. Gut gestärkt geht es durch das Mlilwane Schutzgebiet zum Royal Enclosure. Ein einheimischer Guide führt euch durch ein traditionelles Dorf und erklärt euch die Bräuche und Rituale. Anschließend habt ihr noch die Gelegenheit, über die Straßenmärkte zu schlendern und euch im Tauschhandel mit Kunsthandwerkern zu versuchen. Wie wäre es mit einigen handgemachten Souvenirs? Erlebnisse machen hungrig, also nichts wie zurück ins Schutzgebiet zu einem Mittagessen.
Am Nachmittag empfiehlt es sich, an einer der optionalen Aktivitäten teilzunehmen. Erkunde das Mlilwane Schutzgebiet auf deine favorisierte Art und Weise. Zur Auswahl stehen Pirschfahrten, Mountainbike-Touren, geführte Wanderungen und Reitausflüge.
Über 40 Tierarten sind hier beheimatet, einschließlich Nilpferd, Strauß, Kudu, Zebra, Pavian, Honigdachs, Zwergmanguste, Erdwolf und gestreifter Iltis. Viel Glück bei der Entdeckung!
Selbstverständlich kannst du auch einfach ein paar erholsame Stunden am Swimmingpool verbringen.
Ausgestattet mit einem kühlen Sundowner lässt sich am Abend die Aussicht auf den Hippo-Pool genießen, während die Crew ein leckeres Abendessen zubereitet.
Aktivitäten: Besuch eines traditionellen Dorfes, Freizeit im Mlilwane Schutzgebiet mit optionalen Aktivitäten
Distanz: 60 km
Übernachtung: Mlilwane Camp (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
6. Tag: Mlilwane Wildlife Sanctuary – St. Lucia (Südafrika)
Heute Morgen heißt es schon Abschied nehmen vom wunderbaren Mlilwane Schutzgebiet. Richtung Süden verlasst ihr Swasiland, um wieder in Südafrika einzureisen.
Das Ziel ist St. Lucia, eine kleine Küstenstadt. Eingebettet zwischen Stränden und einer Flussmündung bietet der Ort Ausflugsmöglichkeiten mit Wildtiersichtungen. Am Nachmittag werdet ihr eine solche Gelegenheit bei einer Bootsfahrt in der St. Lucia Lagune haben. Augen auf und Kamera startklar, denn hier gibt es Flusspferde, Krokodile und zahlreiche Vogelarten auf den Sandbänken.
Um das Adrenalin von diesen nicht alltäglichen Anblicken wieder herunterzubekommen, ist die Entspannung im Garten des Camps genau richtig. Ist es dir schon aufgefallen, was für einen unglaublichen Sternenhimmel du hier über dir hast? Einfach atemberaubend.
Hinweis: Die Bootsfahrt in der St. Lucia Lagune ist mit dem Adventure Pass abgedeckt. Mehr Infos zum Adventure Pass siehe unter Hinweise.
Aktivitäten: Bootsfahrt in der St. Lucia Lagune mit Flusspferd- und Krokodilsichtung
Distanz: Mlilwane Wildlife Sanctuary – St. Lucia (330 km, 7 Stunden)
Übernachtung: Monzi (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
7. Tag: St. Lucia – Durban
Nutze noch den Morgen in St. Lucia, um einige Läden und Marktstände zu besuchen oder in der tollen Umgebung des Campingplatzes zu entspannen. Noch am Vormittag geht die Reise weiter nach Durban. Der Weg führt parallel zur Küste durch Pinienwälder und Zuckerrohrfelder. Nach der Ankunft in Durban kannst du losziehen und schauen, was die Stadt zu bieten hat. Die Stadt mit einem der größten Handelshäfen in Südafrika hat tolle Strände und zahlreiche Ausgehmöglichkeiten zu bieten.
Aktivitäten: Freizeit in St. Lucia am Morgen, Freizeit in Durban am Abend
Distanz: St. Lucia – Durban (260 km, 4 Stunden)
Übernachtung: Road Lodge (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
8. Tag: Durban
Ein freier Tag in Durban will optimal genutzt werden. Da sollte ein Besuch der Strandpromenade, auch Goldene Meile genannt, nicht fehlen. Tolle Restaurants mit Ausblick, genauso wie bunte Flohmärkte locken Besucher an und versüßen den Tag. Um eine lokale Spezialität zu kosten, bestellt du am besten ein Durban Curry.
Absolut empfehlenswert ist der Besuch von uShaka Marine World, Afrikas größter Meeres-Themenpark. Die größte Sammlung von Haien in der südlichen Hemisphäre kannst du hier begutachten. Zahlreiche Aquarien mit weiteren Meeresbewohnern bieten tolle Einblicke in die Unterwasserwelt. Für die Aktiven unter euch sorgen Tauchgänge sowie Wasserrutschen für jede Menge Spaß und Action.
Für den großen Nervenkitzel begibst du dich zum Moses-Mabhida-Stadion, um beim Big Swing einen 360-Grad-Blick auf die Stadt zu erhaschen.
Falls du am Abend immer noch voller Energie bist, wartet wieder das pulsierende Nachtleben darauf, erobert zu werden.
Aktivitäten: Freizeit in Durban
Übernachtung: Road Lodge (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
9. Tag: Durban – Underberg / südliche Drakensberge
Nach einem gemütlichen Morgen in Durban geht die Reise über Pietermaritzburg weiter ins Inland. Die Drakensberge sind die Grenzregion zum Bergkönigreich Lesotho und euer Zuhause für die nächsten zwei Nächte. Das rund 200 Kilometer lange Wunderland der Drakensberge ist zu Recht ein Weltnaturerbe der UNESCO.
Die Unterkunft liegt in Underberg in der Nähe des Sani-Passes. Früher diente dieser Gebirgspass als Handelspfad und auch heute noch ist es die einzige Straßenverbindung zwischen der Ostgrenze Lesothos und Südafrika. Genieße die traumhafte Bergkulisse und freue dich auf die Gelegenheit am morgigen Tag, eine Tour über den Sani-Pass nach Lesotho zu unternehmen.
Aktivitäten: Freizeit am Fuße der Drakensberge
Distanz: Durban – Underberg (220 km, 3 Stunden)
Übernachtung: Sani Lodge (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
10. Tag: Underberg – Sani-Pass – Lesotho – Underberg
Ihr werdet bereits von lokalen Guides erwartet, um mit Allrad-Fahrzeugen den 2874 m hohen Sani-Pass zu bezwingen. Unterwegs lauscht ihr den Geschichten von Ereignissen, die sich auf dieser Route zutrugen und erfahrt Wissenswertes über die beeindruckende Natur und über die Geschichte der Gegend.
In Lesotho steht ein Besuch in einem Schafhirtendorf an, wo ihr Einblicke in die lokale Lebensweise erhaltet. Das reiche kulturelle Erbe wird von den Basothos, wie die Einheimischen genannt werden, gehütet wie ein kostbarer Schatz.
Eindrücke machen hungrig und so könnt ihr euch am Black Mountain auf ein Picknick mit spektakulären Ausblicken freuen. Nach dem Mittagessen trefft ihr noch Hirten, die in den Sommermonaten ihre Herden hier oben hüten.
Macht auch ihr euch zu Fuß auf den Weg, um nach einer kurzen Wanderung Thabana Ntlenyana -„Schöner kleiner Berg“ in der Landessprache – zu erblicken. Mit 3482 m ist dies der höchste Berg von Südafrika, wobei der Gipfel die Umgebung nur wenig überragt. Aha, daher diese Namenswahl.
Auf dem Rückweg ins Camp erwartet euch noch ein Highlight. In der Sani Mountain Lodge, der höchst gelegenen Bar Afrikas, könnt ihr ein Getränk genießen. Prost!
Hinweis: Die Tour über den Sani-Pass ist mit dem Adventure Pass abgedeckt. Mehr Infos zum Adventure Pass siehe unter Hinweise.
Aktivitäten: ganztägige Tour über den Sani-Pass nach Lesotho
Distanz: 30 km
Übernachtung: Sani Lodge (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
11. Tag: Underberg / südliche Drakensberge – Battlefields – Bergville / nördliche Drakensberge
Heute führt euer Weg am Fuße der Drakensberge entlang in Richtung Norden. Ein dunkles Kapitel der südafrikanischen Geschichte erwartet euch an den unterwegs besuchten Gedenkstätten. Auf den Schlachtfeldern (Battlefields) der Provinz KwaZulu-Natal fanden im 19. Jahrhundert wiederholt Kämpfe zwischen Briten, Buren (niederländisch sprechende Farmer) und Zulu-Soldaten statt, wobei viele Menschenleben ein Ende fanden.
Am späten Nachmittag trefft ihr in der Gemeinde Bergville nahe der nördlichen Drakensberge ein und könnt die Zeit nach Lust und Laune verbringen. Wie wäre es mit einer Partie Tischtennis, Kicker oder Billard? Am Felsenpool zu chillen ist eine weitere Möglichkeit, die Reise-Eindrücke der vergangenen Tage zu verarbeiten und Energie für die kommenden Abenteuer zu tanken.
Aktivitäten: Besuch der Battlefields
Distanz: Underberg – Bergville (240 km, 5 Stunden)
Übernachtung: Amphitheatre Lodge (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
12. Tag: Royal-Natal-Nationalpark
Die Tagesrucksäcke werden gepackt, ein herzhaftes Frühstück eingenommen und los geht es. Nach einer kurzen Fahrt erreicht ihr den Royal-Natal-Nationalpark, ein Gebiet im Ukhahlamba Drakensberg Park. Eine spektakuläre Landschaft erwartet dich hier, bestehend aus schroffen Bergen (siehe Amphitheatre), üppig grünen Hängen, Wasserfällen, Bächen und einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. Ein Naturparadies, das sich bei kleinen und großen Wanderungen erschließen lässt. Wer Lust hat, kann auch eine geführte Wanderung zu den Tugela-Wasserfällen oder einen Pferdeausritt unternehmen. Zahlreiche Felsmalereien, darunter sehr alte, sind Zeugnisse der San-Kultur in dieser Gegend.
Ein bekömmliches Abendessen nach einem aktiven Tag in fantastischer Kulisse der Drakensberge – wie kann ein (Wander-) Tag besser zu Ende gehen?
Hinweis: Bei schlechten Wetterbedingungen im Royal-Natal-Nationalpark muss ggf. auf einen alternativen Ausflug ausgewichen werden.
Aktivitäten: Ausflug zum Royal-Natal-Nationalpark
Übernachtung: Amphitheatre Lodge (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
13. Tag: Bergville / nördliche Drakensberge – Malealea (Lesotho)
Mach es dir im Fahrzeug bequem, denn heute geht es zum nächsten Ziel der Reise. Im Norden fahrt ihr um Lesotho herum, bevor ihr die Grenze in Maseru überquert. Aufgrund der Höhenlage wird das Königreich Lesotho auch als „Das Königreich des Himmels“ bezeichnet. Eure Unterkunft befindet sich in Malealea im Mafeteng Distrikt in West-Lesotho. Perfekt gelegen, um die atemberaubende Landschaft und die lokale Kultur kennenzulernen.
Distanz: Bergville – Malealea (350 km, 8 Stunden)
Übernachtung: Malealea Lodge (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
14. Tag: Malealea
Stürze dich in die Erkundung der bergigen Umgebung von Malealea. Du hast die Option zwischen verschiedenen Fortbewegungsarten: zu Fuß, mit dem Mountainbike oder auf dem Rücken eines Pferdes. Belohnt wird man in jedem Fall mit tollen Aussichten und Erlebnissen. Zugegeben, eine klare Empfehlung gilt für die Pony-Tour, bei der es über die engen Pfade zu herrlichen Wasserfällen und interessanten Felsmalereien geht. Aber auch eine Wanderung kann durch Begegnungen mit Einheimischen zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
Aktivitäten: Freizeit in Malealea mit optionalen Aktivitäten
Übernachtung: Malealea Lodge (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
15. Tag: Malealea – Mountain-Zebra-Nationalpark (Südafrika)
Verabschiede dich wieder vom Bergkönigreich Lesotho und mach es dir im Fahrzeug bequem. Das nächste Highlight liegt in Südafrika und heißt Mountain-Zebra-Nationalpark.
Auf etwa 280 Quadratkilometern umfasst der Park zahlreiche Tierarten, darunter Löwe, Spitzmaulnashorn, Gepard, Bärenpaviane, Meerkatzen und einige Antilopenarten. Wie der Name sagt, wurde das Schutzgebiet für das seltene Bergzebra eingerichtet. Aufgrund der offenen Landschaft mit niedrigem Unterholz hat der Park ideale Möglichkeiten zur Tierbeobachtung.
Halte die Augen offen und die Kamera sowie Fernglas bereit, um auf dem Weg zum Camp keines der faszinierenden Tiere zu verpassen. Genieße eine erholsame Nacht in dieser fantastischen Umgebung.
Aktivitäten: Safari-Fahrt durch den Mountain-Zebra-Nationalpark
Distanz: Malealea – Mountain-Zebra-Nationalpark (430 km, 9 Stunden)
Übernachtung: Mountain Zebra National Park Rest Camp (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
16. Tag: Mountain-Zebra-Nationalpark – Addo Elephant Nationalpark – Port Elizabeth
Ein Highlight jagt wieder das nächste und so geht es heute weiter zum Addo-Elefanten-Nationalpark.
Früher lebten überall am Kap Elefanten in großen Herden. Bei der Besiedlung des Landes wurden sie jedoch rücksichtslos ausgerottet. Daraufhin wurde 1931 der Addo-Elefanten-Nationalpark gegründet, um die letzten elf verbliebenen Wildelefanten vor der Ausrottung zu bewahren. Heute tummeln sich mehr als 600 der gemütlichen Dickhäuter in dem Reservat. Zusätzlich bietet das Schutzgebiet hervorragende Möglichkeiten, weitere seltene Tierarten wie das Spitzmaulnashorn, Kap Büffel, Löwen und Leoparden sowie viele weitere größere und kleinere Säugetierarten zu beobachten. Nicht zu vergessen sind die mehr als 400 Vogelspezies, die im Park und seiner Umgebung nisten sowie 500 verschiedene Pflanzenarten.
Das Tolle am Addo-Park ist, dass es der einzige Nationalpark der Welt ist, der nicht nur die traditionellen Big 5, sondern Big 7 vorzuweisen hat. Die zusätzlichen Giganten tummeln sich in der Algoa Bay vor der Küste und nennen sich Südkaper bzw. Südlicher Glattwal und kein geringerer als der Weiße Hai.
Sieh dir auf der Safarifahrt durch das Schutzgebiet auch die zahlreichen Antilopen- und Zebraarten an. Kannst du schon einige unterscheiden?
Voller Eindrücke erreicht ihr euer Camp an der Küste bei Port Elizabeth.
Aktivitäten: Safari-Fahrt durch den Addo-Elefanten-Nationalpark
Distanz: Mountain-Zebra-Nationalpark – Port Elizabeth (300 km, 5 Stunden)
Übernachtung: Willows Resort (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
17. Tag: Port Elizabeth – Tsitsikamma Nationalpark – Plettenberg Bay
Blauschimmernde Lagunen, tiefe Schluchten, in denen Flüsse sich in Richtung Meer ergießen, Wasserfälle, üppige Küstenwälder… Herzlich willkommen im Tsitsikamma Nationalpark, einem Teil des Garden-Route-Nationalparks.
Hier im Naturparadies solltest du dich gut entscheiden, welche Unternehmung du machen möchtest. Die Angebotspalette reicht von Bootstouren und Kanufahrten, über Naturwanderungen und Vogelbeobachtungen, bis hin zu einem Bungee-Sprung von der Bloukrans-Brücke.
Natürlich kannst du auch einfach auf den schmalen Pfaden spazieren gehen und die Blicke auf den Ozean genießen. Dafür einfach den Stormsriver auf der Hängebrücke überqueren oder ein Stück auf dem Otter Trail gehen. Die wunderbar frische Meeresluft tut ihr Übriges zu einem unvergesslichen Tag im Tsitsikamma Nationalpark. Am Abend erreicht ihr eurer Camp bei Plettenberg Bay.
Aktivitäten: Freizeit im Tsitsikamma Nationalpark
Distanz: Port Elizabeth – Plettenberg Bay (300 km, 5 Stunden)
Übernachtung: Plettenberg Bay Forever Resorts (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
18. Tag: Plettenberg Bay – Oudtshoorn
Nach dem Frühstück geht es nach Oudtshoorn in der Kleinen Karoo, einer Halbwüstenlandschaft in den Hochebenen Südafrikas. Bekannt ist der Ort nicht nur für seine Straußenfarmen, sondern auch für die nahegelegenen Cango Caves. Ihr habt die Gelegenheit, dieses zu den schönsten der Welt zählende Höhlensystem zu besichtigen. Große von beeindruckenden Tropfsteinen geschmückte Hallen empfangen die Besucher. Welch eine Pracht!
Hinweis: Die Besichtigung der Cango Caves sind mit dem Adventure Pass abgedeckt. Mehr Infos zum Adventure Pass siehe unter Hinweise.
Aktivitäten: Besichtigung der Cango Caves
Distanz: Plettenberg Bay – Oudtshoorn (150 km, 3 Stunden)
Übernachtung: Kleinplaas (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
19. Tag: Oudtshoorn – Hermanus
Die Reise durch Südafrika neigt sich zwar dem Ende zu, aber ein paar Highlights stehen noch auf dem Plan. Ausgeruht verlasst ihr das gastfreundliche Oudtshoorn und fahrt Richtung Süden an die Küste nach Kap Agulhas. Hier befindet sich die südlichste Spitze von Afrika. Besuche den Markierungsstein, der neben dem südlichsten Punkt auch die Grenze zwischen dem Indischen und Atlantischen Ozean anzeigt. Auch der markante Leuchtturm von 1848 bietet euch ein geeignetes Motiv fürs Fotoalbum. Gefährliche Strömungen und extrem hohe Wellen in den Gewässern um Kap Agulhas wurden vielen Seefahrern zum Verhängnis, wovon zahlreiche Schiffswracks zeugen.
Ein Mittagessen später geht es nach Hermanus weiter, ebenfalls an der Küste gelegen und ein wahres Paradies für Outdoor-Enthusiasten. Nutze den Rest des Nachmittags zur Erkundung und genieße dabei die frische Meeresbrise. Übrigens, wenn nicht hier zur Wal- und Delfinbeobachtung gehen, wo dann? Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit, Südkaper (Glattwale) zu beobachten, zwischen Juli und Dezember sehr hoch und im September findet sogar extra ein Whale Festival statt.
Aber auch an Land findet sich genügend Sehenswertes. Das oberhalb des Ortes gelegene Naturschutzgebiet Fernkloof Nature Reserve beherbergt eine Vielfalt von Pflanzen- und Vogelarten. Wer Lust auf eine Wanderung hat, muss sich auf den wunderbaren Klippenpfad (Cliff Walk) begeben. Der Weg schlängelt sich am Meer entlang, vorbei an Felsformationen, kleinen Buchten und Badestränden. Behalte dabei das Meer im Blick, um keine Walsichtungen zu verpassen.
Aktivitäten: Besuch am südlichsten Punkt von Afrika am Kap Agulhas, Freizeit in Hermanus
Distanz: Oudtshoorn – Hermanus (420 km, 8 Stunden)
Übernachtung: Hermanus Backpackers, Mehrbettzimmer (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
20. Tag: Hermanus – Kapstadt
Der letzte Reisetag bricht an und du hast noch etwas Zeit in Hermanus. Falls nicht bereits am Vortag unternommen, solltest du unbedingt eine Walbeobachtungstour in Erwägung ziehen. Ansonsten lockt die Promenade, die Geschäfte und das Old Harbour Museum, das zum Kulturerbe der Provinz gehört.
Am späten Vormittag verlasst ihr Hermanus und folgt der malerischen Küstenroute, vorbei an kleinen Fischerdörfern und über kleinere Overberg-Städte. In den berühmten Cape Winelands gibt es einen Zwischenstopp für eine Weinprobe.
Und dann steuert ihr auch schon das letzte Reiseziel an: Kapstadt, mit dem Tafelberg als Wahrzeichen. Hier endet eure unvergessliche Reise zu den Highlights in Südafrika und es heißt Abschied nehmen von deinen neuen Freunden. Ob auch deine Afrikareise schon zu Ende ist, entscheidest du. Gerne helfen wir dir bei der Planung zusätzlicher Übernachtungen und bei weiteren Touren. Im Folgenden einige Gründe für eine Verlängerung in Kapstadt.
Pflichtziel Nummer 1, der Tafelberg. Das Wahrzeichen von Kapstadt kann bestiegen oder mit der Seilbahn erreicht werden. Oben angekommen eröffnet sich ein sagenhaftes Panorama. Die Stadt liegt unter dir und der Blick reicht über die Kap-Halbinsel und Robben Island hinaus.
Unbegrenzte Shopping- und Unterhaltungsmöglichkeiten findest du im V&A Waterfront, einem Einkaufzentrum in der Hafengegend. Für ein dunkles Kapitel der südafrikanischen Geschichte besuchst du die ehemalige Gefängnisinsel Robben Island, auf der Nelson Mandela jahrzehntelang inhaftiert war. Außerhalb von Kapstadt gibt es weitere Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele wie z.B. das Kap der Guten Hoffnung.
Aktivitäten: Freizeit in Hermanus, Weinverkostung, Tourende in Kapstadt
Distanz: Hermanus – Kapstadt (130 km, 3 Stunden)
Mahlzeiten: Frühstück
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