Überblick

Roraima Tepui, eine Expedition zur verlorenen Welt!

Es gibt Orte, die wirken wie aus der Zeit gefallen. Der Roraima Tepui ist einer von ihnen. Ein uralter Tafelberg an der Grenze zwischen Venezuela, Brasilien und Guyana – umrankt von Legenden, durchdrungen von Nebel, von einer stillen Größe, die Ehrfurcht weckt. Diese Reise führt dich mitten hinein in dieses Geheimnis. Nicht als Tourist, sondern als Entdecker.

Dein Abenteuer Roraima beginnt in Puerto Ordáz, am Zusammenfluss zweier mächtiger Flüsse, ein letzter Hauch von Zivilisation, bevor du tief in die Gran Sabana aufbrichst. Je weiter du dich entfernst, desto weiter öffnet sich die Landschaft: endlose Savannen, dramatische Himmelsweiten, Tafelberge, die wie Inseln aus der Ebene ragen. Hier, im Dorf San Francisco de Yuruaní, beginnt dein langersehntes Erlebnis.

Mit jedem Schritt auf dem Roraima Trekking lässt du die Welt hinter dir. Du durchquerst windzerzauste Grasflächen, badest in klaren Flüssen, schlägst dein Zelt unter Sternen auf. Und dann liegt er vor dir, DER RORAIMA. Ein dunkler Koloss, der sich senkrecht in den Himmel schiebt. Du steigst auf über „La Rampa“, durch Nebelwälder und Felslandschaften, bis du den Rand des Plateaus erreichst und eine Welt betrittst, die sich fremd und vertraut zugleich anfühlt.

Oben erwartet dich eine Landschaft wie von einem anderen Planeten: glitzernde Kristallfelder, uralte Gesteinsformationen, moosbedeckte Schluchten, fleischfressende Pflanzen, winzige Frösche, stille Wasserbecken. Du wanderst durch das Tal der Kristalle, blickst vom Kukenan-Fenster in die Tiefe und stehst am „Punto Triple“, wo drei Nationen in einem einzigen Felsen zusammenlaufen. Und immer wieder dieser Gedanke: Das hier ist nicht einfach ein Ort, es ist ein Erlebnis, das dich verändert.

Nach Tagen der Stille, Weite und rauen Schönheit beginnt der Abstieg. Zurück durch die Savanne, zurück zur Straße. Doch du bist nicht mehr dieselbe Person wie zu Beginn. Du hast nicht nur einen Berg bestiegen, du hast einen Teil von dir selbst neu entdeckt.

Und wer noch nicht loslassen will, bleibt einfach. Mit einem Abstecher ins Orinoco-Delta, an die Karibikküste oder nach Canaima, wo sich der gewaltige Salto Ángel wie ein Schleier aus Licht in die Tiefe stürzt. Denn Abenteuer enden nicht. Sie gehen weiter, wenn du bereit bist.

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Highlights

Reiseroute

Karte

Inkludierte Leistungen

  • 11-tägiges Roraima Trekking in Venezuela für abenteuerlustige Natur- und Trekkingfans
  • 2x Übernachtung im Mittelklasse-Hotel in Puerto Ordáz (Doppelzimmer mit Bad)
  • 2x Übernachtung in einfacher Posada in San Francisco de Yuruaní (Mehrbettzimmer)
  • 1x Übernachtung im Lager Kukenan (Zelt, wird zu zweit geteilt)
  • 1x Übernachtung im Roraima-Basislager (Zelt, wird zu zweit geteilt)
  • 3x Übernachtung auf dem Roraima-Tepui (Zelt, wird zu zweit geteilt)
  • 1x Übernachtung am Tek-Fluss (Zelt, wird zu zweit geteilt)
  • Mahlzeiten: 10x Frühstück, 10x Mittagessen, 10x Abendessen (ab Tag 2)
  • Inlandsflüge Caracas – Puerto Ordáz – Caracas
  • Alle Transfers laut Programm
  • Transportmittel: Geländewagen, Kleinbus, zu Fuß
  • Englischsprachiger Wanderführer während der gesamten Trekkingtour
  • Zusätzliches lokales Trägerteam für Camping- und Küchenausrüstung
  • Trekking von Paraitepuy bis zum Gipfel des Roraima-Tepui
  • Erkundung des Tafelberggipfels inkl. Tal der Kristalle und Dreiländereck
  • Besuch des Kukenan-Fensters, der Jacuzzis und des Maverick-Felsens

Optionale Leistungen

  • Internationale Flüge – gerne über uns buchbar
  • Schlafsackverleih: optional zubuchbar für 45 EUR (bitte bei Buchung angeben)
  • Einzelzelt: 120 EUR (muss rückbestätigt werden)
  • Optionale Gepäckträger für dein persönliches Gepäck: ca. 350 EUR muss rückbestätigt werden)
  • Einreisegebühren für indigene Gemeinden: je 5 USD (San Francisco de Yuruaní & Paraitepuy – bitte in bar mitbringen)
  • Reiseversicherung: Reisestorno, Reiseabbruch und Reise-Krankenversicherung inkl. Rückholung (diese ist obligatorisch). Der Abschluss einer Reisegepäckversicherung ist ratsam. Unsere detaillierten Angebote kannst du hier nachlesen: Reiseversicherungen
  • Nicht eingeschlossene Mahlzeiten am An- und Abreisetag sowie alkoholische Getränke
  • Einzelzimmerzuschlag: optional zubuchbar für 190 EUR (nur in Hotels/Posadas möglich)
  • Persönliche Ausgaben, Souvenirs, Trinkgelder

Informationen zur Reise

1. Tag: Caracas – Puerto Ordáz, das Tor zur Gran Sabana

Dein Abenteuer beginnt in Caracas und mit dem Flug in den Südosten Venezuelas öffnet sich das Tor zu einer Welt voller wilder Natur und alter Legenden. Puerto Ordáz liegt eingebettet zwischen dem mächtigen Orinoco und dem türkisgrünen Río Caroní, eine Stadt, die nicht nur Ausgangspunkt ist, sondern ein erster Vorgeschmack auf das, was kommt.

Je nach Ankunftszeit bleibt Zeit für ein kleines Abenteuer: Vielleicht spazierst du durch den Parque Llovizna, wo der Caroní in dutzenden kleinen Wasserfällen zu Tal stürzt, oder du lässt dich vom kolonialen Charme von Ciudad Bolívar treiben, einst als „Angostura“ berühmt geworden.

Am Abend erwartet dich die Hosteria Waipa, eine grüne Oase mit tropischem Flair. Zwischen Palmen und Hängematten kannst du zur Ruhe kommen, bevor morgen die Piste in die Gran Sabana ruft.

Aktivitäten: Inlandsflug nach Puerto Ordáz, je nach Zeit: Ausflug zu Wasserfällen oder Altstadtbesuch

Distanz: Flugzeit ca. 1,5 Stunden, kurze Transfers
Übernachtung: Hosteria Waipa (oder vergleichbar)
Mahlzeiten: keine enthalten

2. Tag: Durch die Gran Sabana – Fahrt ins Land der Tafelberge

Heute beginnt der Weg ins Herz einer der spektakulärsten Landschaften Südamerikas: die Gran Sabana. Mit dem Jeep oder Kleinbus verlasst ihr Puerto Ordáz und taucht ein in ein Land, das aussieht wie aus einer anderen Zeit. Die Straße führt über weite Ebenen, vorbei an mächtigen Felsblöcken, palmengesäumten Flüssen und dem endlosen Horizont.

Unterwegs verändert sich die Welt draußen vor dem Fenster fast unmerklich, dichter Dschungel wird zu goldener Savanne, dahinter wachsen die ersten Tafelberge aus dem Boden wie riesige steinerne Inseln. Immer wieder lohnt sich ein Fotostopp, für Wasserfälle, kuriose Felsformationen oder einfach den Ausblick in die Weite.

Am späten Nachmittag erreicht ihr San Francisco de Yuruaní, ein ruhiges Dorf am Rand der Zivilisation. Hier beginnt das eigentliche Abenteuer. Eine einfache, charmante Posada wird eure Unterkunft für die heutige Nacht.

Aktivitäten: Tagesfahrt durch die Gran Sabana mit Natur- und Fotostopps
Distanz: ca. 7–8 Stunden Fahrt im Geländewagen oder Kleinbus
Übernachtung: Einfache Posada in San Francisco de Yuruaní
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen

3. Tag: Roraima Trekking beginnt – zu Fuß in die Wildnis

Mit jedem Schritt lässt du heute die Zivilisation hinter dir und öffnest die Tür zu einer Welt, die sich wie ein vergessenes Kapitel der Erdgeschichte anfühlt. Vom kleinen Ort Paraitepuy aus startet ihr in eine Landschaft, die still, weit und voller Magie ist. Der Roraima Tepui erhebt sich am Horizont wie eine riesige steinerne Festung, ehrfurchtgebietend und verlockend zugleich.

Du wanderst durch sanft gewellte Savanne, von Wind zerzaustes Gras unter den Füßen, in der Ferne die Silhouetten der Tafelberge. Am Nachmittag erreicht ihr das Camp Kukenan, idyllisch an einem klaren Fluss gelegen. Wer will, taucht ein ins kühle Wasser, ein erfrischendes Ritual nach dem ersten Trekkingtag. Abends lodert das Feuer, es duftet nach Grillgut und über euch breitet sich ein Sternenhimmel aus, der fast zu nah wirkt, um echt zu sein.

Aktivitäten: Beginn des Roraima Trekkings, Wanderung durch die Gran Sabana, Flussbad, gemeinsames Grillen im Camp
Distanz: ca. 11,4 km, 4–5 Stunden zu Fuß
Übernachtung: Zeltlager Campamento Kukenan
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen

4. Tag: Zum Fuß des Roraima – dem Giganten ganz nah

Früh am Morgen erwacht das Camp unter einem stillen Himmel, der sich langsam über die Savanne spannt. Nach einem heißen Kaffee und einem stärkenden Frühstück brichst du mit deinen Mitreisenden auf. Heute geht es hinauf in Richtung Legende.

Der Pfad steigt nun stetig an. Unter deinen Füßen wird das Gras kürzer, der Boden feuchter, das Gelände rauer. Immer wieder hörst du das leise Murmeln kleiner Bäche, die in klaren Fäden aus dem Fels sickern. Über dir ragen die senkrechten Wände des Roraima-Tepui empor, von Wolken umspielt, von Zeit geformt.

Am frühen Nachmittag erreicht ihr das Basislager, ein Ort voller Kraft, direkt unterhalb der monumentalen Felswand. Wer möchte, nimmt ein erfrischendes Bad in einem der klaren Quellflüsse, die vom Gipfel herabströmen. Hier spürt man es: Die Luft ist anders, die Spannung steigt, denn morgen beginnt der Aufstieg aufs Dach der Welt.

Aktivitäten: Wanderung vom Camp Kukenan zum Roraima Basislager, Badegelegenheit im Quellfluss
Distanz: ca. 7,6 km, 4–5 Stunden, 600 Höhenmeter
Übernachtung: Zeltlager am Fuß des Roraima
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen

5. Tag: Aufstieg aufs Dach der verlorenen Welt

Der Tag beginnt früh und mit Gänsehaut. Heute steht der große Aufstieg bevor, das Herzstück deines Roraima Trekkings. Nach dem Frühstück schultern du und deine Mitreisenden eure Rucksäcke. Der Pfad schlängelt sich steil hinauf über „La Rampa“, eine natürliche Felsrampe, die sich an die gewaltige Wand des Tepuis schmiegt.

Moos glitzert im schrägen Licht, feiner Nebel zieht durch die Baumfarne und Bromelien, die sich an den Felsen klammern. Schritt für Schritt arbeitest du dich nach oben, vorbei an tiefen Spalten, durch schmale Felsschneisen und über glitschiges Gestein. Es ist fordernd. Und unvergesslich.

Dann, nach rund fünf Stunden: Der Moment. Du stehst oben. Auf dem Roraima. Der Blick öffnet sich über eine Welt aus schwarzem Fels, stillen Pools und windzerzausten Steingärten. Gemeinsam wählt ihr eine natürliche Felshöhle als euer „Hotel“ für die nächsten Nächte.

Nach dem Mittagessen beginnt ihr mit der ersten Erkundung. Ihr entdeckt das Kukenan-Fenster, ein atemberaubender Aussichtspunkt über das Tal –, die natürlichen Jacuzzis und schließlich den höchsten Punkt des Plateaus: den 2.800 Meter hohen Maverick-Felsen.

Aktivitäten: Aufstieg über La Rampa, erste Erkundung des Gipfels (Kukenan-Fenster, Jacuzzis, Maverick-Felsen)
Distanz: ca. 4 km, 4–5 Stunden, 1.100 Höhenmeter
Übernachtung: Zelt in einer Felshöhle auf dem Roraima
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen

6. Tag: Tal der Kristalle & Dreiländereck – ein Tag voller Magie

Ein neuer Tag bricht an und mit ihm beginnt eine Wanderung durch eine Landschaft, die surrealer kaum sein könnte. Der Gipfel des Roraima ist kein Ort, den man einfach besucht. Er ist ein Erlebnis. Ein eigenes Universum. Heute führt dich der Weg durch das sagenumwobene Tal der Kristalle, ein Ort, an dem der Boden im Licht glitzert, als wäre er aus zerbrochenem Glas gewebt.

Zwischen den Felsformationen findest du winzige, perfekt gewachsene Quarze, eingebettet in schwarzes Gestein und moosbedeckte Mulden. Alles wirkt still und zeitlos, als würde der Berg selbst den Atem anhalten.

Euer Ziel ist der „Punto Triple“, jener unscheinbare Stein, auf dem sich Venezuela, Brasilien und Guyana treffen. Drei Länder, ein Fels und du stehst mitten darauf. Ein starker Moment, nicht nur geografisch.

Mit etwas Glück begegnet ihr unterwegs einem der winzigen, leuchtend grünen Tepui-Frösche oder dem zarten Gesang des seltenen Tepui-Goldkehlchens. Doch egal, was du siehst: was bleibt, ist das Gefühl, wirklich weit weg zu sein. Und genau dort zu sein, wo du jetzt sein solltest.

Aktivitäten: Tageswanderung zum Tal der Kristalle und zum Dreiländereck
Distanz: ca. 4 km, 6–8 Stunden auf dem Plateau
Übernachtung: Zelt auf dem Roraima
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen

7. Tag: Felskirchen und Pflanzenwunder – unterwegs im Herz des Roraima

Heute führt euch der Weg noch tiefer hinein in die geheimnisvolle Welt des Tepui. Die Landschaft verändert sich mit jedem Schritt, als würde der Roraima dir immer wieder eine neue Seite zeigen. Du wanderst über bizarr geformte Felsplatten, durchschreitest moosige Korridore und stehst plötzlich vor Felskonstruktionen, die wie uralte Kathedralen aus der Erde gewachsen scheinen.

Zwischen den schwarzen Steinen leuchtet es bunt: filigrane Orchideen klammern sich an feuchte Felsen, fleischfressende Kannenpflanzen lauern in kleinen Mulden auf Insekten. Einfach eine bizarre Schönheit, geschaffen in völliger Abgeschiedenheit.

Du balancierst über schmale Kanten, blickst in tiefe Spalten, wo Nebel aus dem Nichts aufsteigt. Immer wieder funkeln Kristalle im Gestein, als hätte jemand Glimmerstaub über die Landschaft gestreut. Es ist wild hier oben. Und heilig.

Am Abend kehrst du zurück ins Zelt – erfüllt, erschöpft und ein kleines bisschen verwandelt.

Aktivitäten: Erkundung abgelegener Bereiche des Tepui, seltene Pflanzen, Felsformationen & Tiefblicke
Distanz: ca. 4 km, 6–8 Stunden auf dem Plateau
Übernachtung: Zelt auf dem Roraima
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen

8. Tag: Vom Tafelberg zurück ins Tal – Abschied vom Himmel

Ein letztes Mal öffnest du am Morgen den Zelteingang und blickst hinaus auf das Plateau, diese fremde, stille Welt, die für wenige Tage dein Zuhause war. Nebel zieht über das schwarze Gestein, die Luft ist frisch und klar. Noch einmal atmest du tief ein, speicherst diesen Moment, bevor ihr euch auf den Rückweg macht.

Der Abstieg beginnt über jene Felsrampen, die euch hinaufgetragen haben. Doch jetzt fühlt sich jeder Schritt anders an, vertrauter vielleicht, aber auch mit dem Wissen, dass du diesen Ort bald hinter dir lässt. Moos, Steine, Stille, du wanderst langsam hinab ins grüne Leben.

Im Basislager wartet eine Pause, vielleicht ein kurzes Bad im kalten Quellbach. Danach geht es weiter, immer tiefer, zurück in die Savanne. Am Tek-Fluss schlagt ihr euer Camp auf. Das Wasser rauscht, Vögel rufen in der Dämmerung. Es ist wärmer hier unten und doch klingt der Berg noch lange in dir nach.

Aktivitäten: Abstieg vom Tepui über das Basislager bis zum Tek-Fluss, Lager am Wasser
Distanz: ca. 8 km, 6–7 Stunden, 1.100 Höhenmeter bergab
Übernachtung: Zelt am Tek-Fluss
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen

9. Tag: Der letzte Trekkingtag, zurück in die Weite der Gran Sabana

Noch einmal schultern du und deine Mitreisenden die Rucksäcke, noch einmal knirscht der feuchte Boden unter den Wanderschuhen. Vom Tek-Fluss aus beginnt der letzte Abschnitt eures Roraima Trekkings, zurück durch das offene Land der Gran Sabana. Die Landschaft liegt ruhig vor euch, die Sonne malt lange Schatten ins Gras, der Wind flüstert Geschichten vom Berg.

Mit jedem Schritt wird die Umgebung wieder vertrauter: der Weg durch die Savanne, die langsam ansteigenden Hügel, der Blick zurück zum Roraima, der sich am Horizont verliert. Vielleicht spürst du ein wenig Wehmut und gleichzeitig dieses tiefe, stille Glück, das man nur nach einem echten Abenteuer kennt.

Am Nachmittag erreicht ihr San Francisco de Yuruaní. In der einfachen Posada wartet eine Dusche, ein richtiges Bett und vielleicht ein kühles Getränk. Beim gemeinsamen Abendessen klingt deine Reise langsam aus. Doch in dir wirkt sie noch nach.

Aktivitäten: Rückwanderung vom Tek-Fluss nach San Francisco de Yuruaní
Distanz: ca. 12 km, 6–7 Stunden, überwiegend eben
Übernachtung: Einfache Posada in San Francisco de Yuruaní
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen

10. Tag: Zurück in die Zivilisation – Fahrt durch die Landschaft der Erinnerung

Heute heißt es Abschied nehmen von der Gran Sabana, jener rauen, weiten Welt, die dir in den letzten Tagen so vertraut geworden ist. Im Jeep oder Kleinbus fahrt ihr zurück nach Puerto Ordáz, vorbei an den roten Sandpisten, den grasbedeckten Hügeln und den fernen Silhouetten der Tafelberge, die am Horizont langsam verblassen.

Die Gespräche im Wagen sind leiser als sonst, viele lassen die Eindrücke noch einmal vorbeiziehen. Vielleicht erinnerst du dich an den ersten Moment am Fuß des Roraima. Oder an den Geschmack des Flusswassers, das du zwischen den Felsen geschöpft hast.

Am späten Nachmittag erreicht ihr Puerto Ordáz. Die Hosteria Waipa begrüßt dich ein weiteres Mal mit einem weichen Bett, einer warmen Dusche und einem Gefühl von Rückkehr. Und doch: Du bist nicht dieselbe Person wie vor zehn Tagen.

Aktivitäten: Rückfahrt durch die Gran Sabana nach Puerto Ordáz
Distanz: ca. 7–8 Stunden Fahrt
Übernachtung: Hosteria Waipa (oder vergleichbar)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen

11. Tag: Abschied oder Neuanfang – du entscheidest

Ein letztes Frühstück unter Palmen, dann heißt es: Koffer schließen, Erinnerungen sortieren, Abschied nehmen. Heute fliegst du zurück nach Caracas. Im Gepäck die Stille der Tepuis, der Geschmack klarer Flussluft und das Gefühl, Teil von etwas Großem gewesen zu sein.

Doch vielleicht willst du noch nicht zurück in den Alltag. Vielleicht ruft dich das Orinoco-Delta, mit seinen Kanälen, Papageien und Pfahlbauten. Oder die Karibikküste Venezuelas mit ihren versteckten Buchten und Fischerdörfern.

Und wenn du glaubst, Venezuela hätte sein größtes Naturwunder bereits gezeigt, dann warst du noch nicht in Canaima. Der gleichnamige Nationalpark ist ein echtes Juwel, mit türkisgrünen Lagunen, rosafarbenen Sandstränden, uralten Tafelbergen und tropischem Regenwald.
Per Kleinflugzeug erreichst du eine abgelegene Welt, in der die Zeit stehen geblieben scheint. Du gleitest mit dem Boot über schwarze Flüsse, wanderst durch Dschungelpfade und dann liegt er plötzlich vor dir: der Salto Ángel, mit 979 Metern der höchste Wasserfall der Erde. Das Wasser fällt wie ein silberner Schleier vom Gipfel des Auyán-Tepui in die Tiefe. Der Anblick ist überwältigend. Und bleibt.
Diese Verlängerung ist ideal für alle, die nach dem Roraima noch mehr wollen: mehr Magie, mehr Wildnis, mehr Staunen.

Denn Abenteuer hören nicht einfach auf. Sie gehen weiter, wenn du es willst. Und hey, wenn du noch bleibst, unterstützen wir dich gerne bei der Verlängerung.

Aktivitäten: Transfer zum Flughafen, Rückflug nach Caracas oder individuelle Verlängerung
Distanz: Kurztransfer & ca. 1,5 Stunden Flug
Mahlzeiten: Frühstück

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Mindestalter: 18
Alle Reisenden unter 18 Jahren müssen von einem/einer Erwachsenen begleitet werden.

Wichtiger Hinweis zur Tourauswahl und Buchung

Da es aktuell verschiedene Varianten des Roraima Trekkings gibt (6-, 7- oder 8-tägig), klären wir zunächst gemeinsam, welche Tour für dich in Frage kommt. Welche davon für dich in Frage kommt, hängt nicht nur von deinem Wunsch nach Länge und Intensität ab, sondern vor allem auch von deinem Reisezeitfenster:

  • 1 Tag kürzer (z. B. 6 statt 7 Tage): Preisreduktion von 100 €
  • 1 Tag länger (z. B. 8 statt 7 Tage): Aufpreis von 200 €

Sobald du dich für einen Zeitraum entschieden hast, prüfen wir die verfügbaren Optionen und senden dir die passende Variante zur Auswahl zurück.

Wichtige Fragen und Antworten rund um dein Roraima Trekking

Wie funktioniert der Gepäcktransport beim Roraima Trekking?

Bei diesem Roraima Trekking bist du Teil eines gut organisierten Teams und trotzdem selbst gefragt. Jeder persönliche Träger kann bis zu 15 kg zusätzlich zu seinem eigenen Gepäck übernehmen. Dazu zählen Gemeinschaftsausrüstung, Lebensmittel und Kochutensilien. Dein persönliches Gepäck, also Rucksack, Schlafsack, Isomatte und Unterlage, trägst du selbst, wie es bei authentischen Trekkingtouren üblich ist. Wer möchte, kann gegen Aufpreis einen persönlichen Träger für sein eigenes Gepäck hinzubuchen.

Was muss ich über die Einreise nach Venezuela wissen?
Für Staatsangehörige der EU genügt ein Reisepass, der mindestens 6 Monate gültig ist. Impfungen sind derzeit nicht vorgeschrieben, jedoch wird eine Gelbfieberimpfung empfohlen. Bitte lasse dich dazu vom Mediziner deines Vertrauens beraten.

Wie bereite ich mich körperlich auf das Roraima Trekking vor?

Das Roraima Trekking erfordert eine gute körperliche Fitness. Die Wanderung ist anspruchsvoll (mittelschwer) mit bis zu 1.100 Höhenmetern.

Welche Ausrüstung brauche ich für das Roraima Trekking?

Widerstandsfähige Wanderschuhe, Regenjacke, warme Wechselkleidung, Schlafsack, Sonnen- und Insektenschutz, Taschenlampe sowie biologisch abbaubare Hygieneartikel sind essenziell. Eine detaillierte Packliste erhältst du nach der Buchung.

Was gehört ins Gepäck für das Roraima Trekking?

Packe maximal 7–10 kg in einen wasserdicht ausgekleideten Rucksack. Unerlässlich sind auch Ersatzakkus, da es unterwegs keinen Strom gibt. Snacks wie Trockenfrüchte oder Energieriegel bieten zusätzliche Energie.

Welche Gebühren und Nebenkosten muss ich vor Ort einplanen?

Pro Person fallen je 5 USD für die Gemeinden San Francisco de Yuruani und Paraitepuy an. Bitte passend in bar mitbringen (max. 10 USD-Scheine). Der optionale Schlafsackverleih kostet 35 EUR.

Welche Verhaltensregeln gelten im Nationalpark beim Roraima Trekking?

Mineralien oder Kristalle dürfen nicht mitgenommen werden. Ranger kontrollieren regelmäßig. Müll muss wieder mitgenommen werden, biologische Seifen sind Pflicht.

Wie sieht es mit Strom und Elektrizität auf dem Roraima Trekking aus?

Ab/bis San Francisco de Yuruani gibt es keine Stromversorgung. Lade deine elektronischen Geräte vollständig auf und nimm gegebenenfalls Powerbanks mit.

Wie erfolgt der Transport während der Reise?

Das Roraima Trekkung beinhaltet alle Transfers ab/bis Puerto Ordáz, inklusive Inlandsflügen, Jeep-Transfers und Wanderetappen. Du bist zu Fuß, im Kleinbus und Geländewagen unterwegs.

Wie ist die Unterbringung während des Roraima Trekkings?

In Puerto Ordáz übernachtest du in einem Mittelklassehotel. Während des Trekkings schläfst du in Zelten (werden gestellt), in San Francisco de Yuruaní in einfachen Posadas.

Was ist bei Essen und Verpflegung zu beachten?

Alle Mahlzeiten ab Tag 2 bis Tag 10 sind inklusive. Bitte informiere uns rechtzeitig über Unverträglichkeiten oder Allergien. Alkoholische Getränke sind nicht enthalten.

Was passiert im Krankheitsfall oder bei Abbruch der Reise?

Eine Auslandskrankenversicherung mit Rücktransport ist verpflichtend. Kosten für Reiseabbruch oder Notfälle müssen selbst getragen werden.

Warum ist das Roraima Trekking einzigartig?

Das Trekking führt auf einen der ältesten Tafelberge der Welt mit bizarren Felsformationen, tropischer Flora und dem Gefühl, am Ursprung der Erde zu stehen.

Wann ist die beste Reisezeit für das Roraima Trekking?

Die ideale Zeit für ein unvergessliches Roraima Trekking liegt zwischen Januar und April sowie in den Monaten November und Dezember. Besonders angenehm gilt der Januar , dann ist das Wetter stabil, die Pfade sind gut begehbar und die Aussicht vom Tafelberg oft spektakulär klar.
Die Trockenzeit erstreckt sich von September bis März. In dieser Periode kannst du mit Tageshöchsttemperaturen zwischen 24 und 27 Grad rechnen – ideale Bedingungen für lange Wandertage und klare Sicht auf die monumentalen Tepuis.
In der Regenzeit von Mai bis August und teilweise auch im November und Dezember steigen die Temperaturen leicht auf 26 bis 28 Grad, während dich immer wieder kurze, aber kräftige Schauer erwarten. Auch in dieser Zeit ist das Trekking möglich – die Natur zeigt sich dann von ihrer besonders üppigen Seite.

Beachte aber: Auf dem Gipfel des Roraima wird es deutlich kühler. Tagsüber herrschen dort etwa 10 Grad, nachts kann das Thermometer sogar auf bis zu -5 Grad fallen. Warme, winddichte Kleidung gehört also unbedingt ins Gepäck.

Wer die venezolanische Sommerzeit miterleben möchte, reist idealerweise zwischen Dezember und Februar. Die sogenannte Winterzeit von Juni bis August ist dagegen feuchter, bringt aber eine ganz eigene, mystische Stimmung mit sich, wenn Nebel und Wolken den Tafelberg umspielen.

Was ist der Salto Ángel und kann ich ihn während dieser Reise besuchen?

Der Salto Ángel ist mit 979 Metern der höchste Wasserfall der Welt und liegt im Nationalpark Canaima. Eine Verlängerung dorthin ist optional möglich.

Wie kann ich das Roraima Trekking verlängern?

Du kannst deine Reise z. B. mit einem Besuch im Orinoco-Delta oder dem Salto Ángel im Canaima-Nationalpark kombinieren. Wir beraten dich gern zu individuellen Optionen.

Was ist beim Thema Nachhaltigkeit auf dem Roraima Trekking zu beachten?

Zero-Waste-Prinzip: Alles, was du mitnimmst, kommt wieder mit zurück. Keine Mitnahme von Kristallen. Nur umweltfreundliche Produkte, die sich biologisch abbauen lassen, verwenden.

Wie sicher ist eine Reise nach Venezuela aktuell?

Venezuela gilt teilweise noch als Risikogebiet, doch viele Regionen des Landes können mit Umsicht gut bereist werden. Konsularischer Beistand ist derzeit nur eingeschränkt möglich, da es keine diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Venezuela gibt. Wir reisen daher mit der gebotenen Umsicht und stehen in engem Kontakt mit verlässlichen Partnern vor Ort.

Was brauche ich für die Einreise?

Für die Einreise nach Venezuela genügt ein Reisepass, der mindestens sechs Monate gültig ist. Eine Auslandskrankenversicherung ist verpflichtend und muss mit einer spanischsprachigen Bestätigung mitgeführt werden. Für die Einreise benötigst du auch einen Reisepass, der mindestens sechs Monate gültig ist. Bitte beachte die aktuellen Informationen zur Einreise nach Venezuela auf der Seite des Auswärtigen Amtes (Reise- und Sicherheitshinweise):
Venezuela Reise- und Sicherheitshinweise

Österreichische Abenteurer finden ihre Einreisebestimmungen beim Bundesministerium von Österreich und unsere Reisefreunde aus der Schweiz unter dem Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA. Abenteurern aller anderer Nationalitäten senden wir die entsprechenden Einreisebestimmungen gerne zu.

Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.

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