1. Tag: Johannesburg – Khama Rhino Sanctuary
Individuelle Anreise nach Südafrika. Gerne sind wir Ihnen behilflich bei der Buchung einer Vorübernachtung. Denn bereits um ca. 06:30 Uhr treffen Sie auf die anderen Gruppenteilnehmer und Ihren Reiseleiter. Es empfiehlt sich einen Tag vor Tourbeginn anzureisen. Gemeinsam treten Sie Ihre Botswana Erlebnisreise Richtung Norden zum Khama Rhino Sanctuary an.
Rhino Sanctuary Trust ist ein in 1992 gegründetes wichtiges Projekt zum Schutz der Wildtiere, insbesondere der vom Aussterben bedrohten Weißen Nashörnern. Die Aktivisten setzen sich aus lokalen Gruppen zusammen, die sich engagiert dafür einsetzen, die Areale der ehemaligen Rückzugsgebiete für diese Art, wieder in den ursprünglichen Naturzustand zurückzuversetzen. Die Erträge aus nachhaltigem Tourismus und dem verantwortungsbewussten Umgang mit den vorhandenen Ressourcen aus dieser Arbeit fließen in die Kassen der örtlichen Botswana-Gemeinden. Das Schutzgebiet befindet sich im Kalahari Sandveld. Diese Region weist zahlreiche natürliche Wasserlöcher auf, die einen erstklassigen Lebensraum für Weiße Nashörner, Zebras und Gnus bieten.
Distanz: 630km, 7½ Stunden
Aktivitäten: Eintrittsgebühr zum Khama Rhino Sanctuary
Übernachtung: Zeltplatz, gute sanitäre Einrichtung mit heißen Duschen
Mahlzeiten: Mittagessen, Abendessen
2. Tag: Khama Rhino Sanctuary – Kalahari Wüste – Maun
Heute durchqueren Sie die Kalahari Wüste, die Teil eines riesigen Sandbeckens mit einer Fläche von mehr als 1,2 Millionen Quadratkilometern ist. Die gigantischen Sandmengen entstanden durch Erosion von Sandsteinen der Kalahari und Karoo. Die Form der sogenannten „Sand Ridges“ (Dünen-Wellen), die charakteristisch für diese Landschaft sind, verdankt sie dem Wind. Die Kalahari ist heute das Hauptsiedlungsgebiet des Buschvolkes der San, die ihre Lebensweise den hier äußerst schwierigen Bedingungen perfekt angepasst haben. Die San leben in kleinen Familienverbänden und bestreiten ihren Alltag als nomadische Jäger.
Ziel Ihrer heutigen Reise ist die Stadt Maun, das Eingangstor zum Okavango Delta. Seit der Gründung im Jahr 1915 gilt Maun als Hauptstadt des Batawana-Stammes und genießt dadurch den Ruf einer rauen „Wild West Stadt“. Der Name Maun leitet sich vom San-Wort „Maung“ ab, was so viel bedeutet wie „Platz des kurzen Schilfs“.
Distanz: 450km, 6½ Stunden
Übernachtung: Zeltplatz, gute sanitäre Einrichtung, heiße Duschen
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
3.-5. Tag: Okavango Delta
Das Okavango Delta ist weltweit das einzige Delta im Binnenland. Anstatt in das Meer zu fließen, ergießt sich die jährliche Frischwasserflut auf einem Gebiet von rund 15.000 Quadratkilometern in der Kalahari-Wüste. Dabei bildet sich ein Labyrinth aus Lagunen und Kanälen. Ein Naturspektakel das Gänsehaut hervorruft! In einem Einbaum-Kanu, den traditionellen Mokoros, begeben Sie sich auf die mit schilfüberwachsenen Kanäle tief in das Delta hinein. Unterwegs haben Sie die Chance den Wildtieren am Ufer ganz nah zu kommen. Die Tierbeobachtung vom Wasser aus ist ein ganz besonderes Safari-Erlebnis dem Sie ruhig entgegenfiebern dürfen. Zu sehen gibt es unter anderem Letschwe-Antilopen, Büffel, Elefanten und mit etwas Glück sogar Eisvögel.
Übernachtet wird in einem einfachen, jedoch sehr gemütlichen Bushcamp inmitten der Wildnis. In den folgenden Tagen erkunden Sie das ursprünglich gebliebene Gebiet intensiv auf Buschwanderungen, gehen Schwimmen und lauschen beim Einschlafen den Lauten der ungezähmten Wildnis um Sie herum. Von Ihrem einheimischen Naturführer lernen Sie mehr über die traditionelle Lebensweise und Kultur der Menschen im Delta. Am fünften Tag fahren Sie am späten Nachmittag zurück nach Maun und haben die Möglichkeit (nicht im Reisepreis inklusive) sich einen Rundflug über das Delta zu gönnen. Eine besondere Gelegenheit, um den einzigartigen Naturraum aus einer weiteren Perspektive zu genießen.
Hier geht es zum Video Okavango Delta Exkursion
Distanz: ca. 2 Stunden Transfer im Allradfahrzeug in das Okavango Delta – Strecke kann durch die örtlichen Gegebenheiten variieren
Aktivitäten: Eintritt zum Okavango Delta, Mokoro-Ausflug, Buschwanderung mit lokalen Führern morgens und nachmittags
Übernachtung: Tag 3 & 4: wildes Zelten – minimale Einrichtungen mit Eimerdusche; Tag 5 Maun: Zeltplatz – gute sanitäre Einrichtung mit heißen Duschen
Mahlzeiten: 3x Frühstück, 3x Mittagessen, 2x Abendessen
6.-9. Tag: Moremi Game Reserve & Savuti
In einem offenen Allradfahrzeug begeben Sie sich auf die abenteuerliche Weiterreise in das Moremi Game Reserve, das bekannt ist für seine fantastische artenreiche Tierwelt.
Gleich vier Nächte übernachten Sie in diesem Schutzgebiet und erkunden dabei die unterschiedlichsten Lebensräume. Sie unternehmen Pirschfahrten bei denen Begegnungen mit Wildhunden, Elefanten, Nilpferden, Büffeln, Löwen und andere Wildtiere keine Seltenheit sind. Das Moremi Game Reserve gilt als eines der führenden Wildtierreservate weltweit und hier erleben Sie dieses Abenteuer live. Moremi ist nicht von einem Zaun umgeben – das gewährt den Tieren absolute Bewegungsfreiheit innerhalb des Deltas. So bleibt ihr natürlicher Wandertrieb erhalten. Graslandschaften, überschwemmte Ebenen, Wälder, Lagunen voller Seerosen und natürliche Flusskanäle prägen diese abwechslungsreiche Naturlandschaft. Richtung Norden müssen Sandbänke überwunden und die Mababe-Senke durchquert werden, um zur Savuti Marschlandschaft zu gelangen. Dieses offene Grasland zieht insbesondere riesige Herden Zebras und Gnus an. Das lockt auch Löwen – die Könige der Savanne – an, um hier in Savuti reichlich Beute zu machen. Das Wasserloch in unmittelbarer Nähe Ihres Camps ist zusätzlich eine beliebte Tränke für durstige Elefanten, die – wie auch Sie – hier die fantastischen Sonnenuntergänge genießen. Sie zelten wild. Das Camp wird der Wanderung der Tiere angepasst, damit ist Ihnen das optimale Safari-Erlebnis garantiert.
Hier geht es zum Video Okavango Delta Moremi Game Reserve
Distanz: 350km, 8½ Stunden
Aktivitäten: Eintrittsgebühr, Pirschfahrten im offenen Allradahrzeug morgens & nachmittags
Übernachtung: wildes Zelten – minimale Einrichtungen, Eimerdusche
Mahlzeiten: 4x Frühstück, 4x Mittagessen, 4x Abendessen
10. – 11. Tag: Chobe Nationalpark
Der Chobe Nationalpark ist berühmt für seine großen Herden an Elefanten und Büffeln und ist daher ein besonderes Highlight von Botswana. Gemächlich fließt der Chobe Fluss entlang der nördlichen Grenze des Chobe Nationalparks. Um die Tierwelt aus nächster Nähe beobachten zu können unternehmen Sie bereits am frühen Morgen Ihre erste Pirschfahrt und suchen das Flutgebiet des Chobe Flusses nach Wildtieren ab. Die flachen Flussauen sind besonders beliebt bei Büffeln, Flusspferden, Antilopen und Warzenschweinen, die sich am saftigen Gras stärken. Weiter westlich in diesem Gebiet treffen Sie vermehrt auf Paviane, Elefanten und Impalas. Anschließend kehren Sie zu einem leckeren Brunch zurück in das Camp. Am späten Nachmittag unternehmen Sie als Höhepunkt der Etappe eine weitere Exkursion in der Dämmerung bei der uns wieder riesige Elefantenherden begegnen, die am Chobe ihren Durst stillen. Während der Trockenzeit weißt der Chobe Nationalpark die dichteste Elefantenkonzentration ganz Afrikas auf! Es erwarten Sie also Safari-Erlebnisse vom Feinsten. Die elfte Nacht verbringen Sie direkt am Fluss in einem Zeltplatz bei Kasane.
Hier geht es zum Video Botswana Chobe Nationalpark Erfahrungen
Distanz: 150km, 5½ Stunden
Aktivitäten: Eintrittsgebühr, Pirschfahrten im offenen Allradfahrzeug am Morgen und Nachmittag, Sonnenuntergangs-Bootsfahrt auf dem Chobe Fluss
Übernachtung: Tag 10: wildes Zelten im Busch, minimale Einrichtungen mit Eimerdusche; Tag 11: Zeltplatz, gute sanitäre Einrichtung mit heißen Duschen
Mahlzeiten: 2x Frühstück, 2x Mittagessen, 1x Abendessen
12.-13. Tag: Viktoriafälle – Livingstone (Sambia)
Die großartigen Viktoriafälle sind eines der sieben Naturwunder unserer Welt. 1885 „entdeckte“ David Livingstone die Fälle und benannte sie nach seiner Königin. Wie eine riesige Bühne erstrecken sich die Fälle über 1,6 Kilometer. Geologisch gesehen handelt es sich bei diesem Naturspektakel um eine riesige Verwerfungszone aus Basaltklippen, von denen der mächtige Sambesi rund hundert Meter in die Tiefe stürzt. Die Wassertropfen, die dabei aufwirbeln, sind schon aus 20 Kilometern Entfernung zu sehen.
Von den Ureinwohnern werden die herabstürzenden Wassermassen “Mosi oa Tunya“ genannt, was so viel bedeutet wie “Donnernder Rauch“. Die großartigen Wasserfälle gehören zweifellos zu den Naturwundern der Erde. Die Brücke über die Viktoriafälle geht auf den Kolonialisten Cecil Rhodes zurück, der ihren Bau 1900 anordnete. Ihre Vollendung im Jahr 1905 erlebte Rhodes jedoch nicht mehr. Sie überspannt die beeindruckende Schlucht des Sambesi und ist der Ausgangspunkt für einen Adrenalin-Kick der besonderen Art. Aus 111 Metern stürzen sich Bungee-Jumper von der Mitte des Bauwerks in die Tiefe. Weitere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sind Rafting oder ein Rundflug über die gewaltige Szenerie (nicht im Reisepreis inklusive).
Sie zelten für zwei Nächte am Ufer des Sambesi in der Nähe von Livingstone (Sambia). Freuen Sie sich auf eine abenteuerliche Wanderung durch tropische Wälder am Rande der Fälle mit spektakulären Ausblicken.
Hier geht es zum Video Viktoriafälle Rundflug
Distanz: 85km, 1 Stunde
Aktivitäten: Eintrittsgebühr zu den Viktoriafällen
Übernachtung: Adventure Village Rooms, Zweibettzimmer en suite (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: 2x Frühstück
14. Tag: Livingstone
Auch die schönste Botswana Erlebnisreise hat leider einmal ein Ende. Und so heißt es heute Abschied nehmen von Afrika und Ihren neu gewonnenen Freunden. Das offizielle Tourende ist um ca. 08:00 Uhr nach dem letzten gemeinsamen Frühstück. Individuelle Verlängerungsmöglichkeiten, Weiter- oder Rückreise.
Mahlzeiten: Frühstück
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