1. Tag: San José
Ankunft am internationalen Flughafen von San José. Du wirst bereits erwartet und direkt zu deinem Hotel gefahren. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Nutze die Einrichtungen deines Hotels um dich vom langen Flug zu erholen oder begebe dich auf einen Erkundungs-Spaziergang durch die Hauptstadt Costa Ricas.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie der Spirogyra Butterfly Garden, die wunderschöne Metropolitan Church (Catedral Metropolitana) und das Jade Museum (Museo Nacional del Jade) liegen alle in unmittelbarer Nähe. Alle Zimmer verfügen über hohe Gewölbedecken und sind ganz dem kolonialen Stil des Hauses angepasst. Deinen Gaumen kannst du im hoteleigenen Gourmetrestaurant verwöhnen lassen.
Fahrzeit: 25 Minuten
Aktivitäten: Flughafentransfer, Freizeit
Übernachtung: Hotel Palma Real
2. Tag: San José – Tapanti-Macizo Cerro de la Muerte Nationalpark & Guayabo Nationalmonument – Irazú Vulkan – Nationalpark San Gerardo de Dota
Nach dem Frühstück erfolgt die Mietwagenübergabe. Wenn alle Formalitäten geklärt sind, steht deinem Abenteuer Costa Rica nichts mehr im Wege. Bereits heute schon bieten sich dir unterschiedliche Möglichkeiten deine Fahrt abwechslungsreich zu gestalten. Der üppig-grüne Tapanti-Macizo Cerro de la Muerte Nationalpark liegt südlich des Orosi-Tals auf einer Höhe von 1200m bis 2550m und ist bekannt für seine abwechslungsreiche Vegetation und seine reißenden Flüsse.
Im Jahre 2000 wurde dieses Naturschutzgebiet um den berüchtigten Cerro de la Muerte (übersetzt der „Todesberg“) erweitert. Das Terrain ist von gut ausgeschilderten Wanderwegen durchzogen. Besonders schön ist der Sendero La Catarata, der zu einem donnernden Wasserfall führt und eine schöne Möglichkeit ist, der hier beheimateten Fauna zu begegnen. Das könnten sein: Ameisenbären, unterschiedliche Affenarten, Jaguare, Tapire und sogar Otter. Auch Vogelexperten geraten hier ins Schwärmen. Über 260 Arten machen diesen Ort zum Paradies für Ornithologen.
Oder du fährst nach Turrialba im gleichnamigen Tal gelegen. Die Landschaftskulisse um den hübschen Ort wird geprägt von dem kristallklaren Wildwasserfluss Reventazón, dichtem Dschungel, dem Vulkan Turrialba und weitläufigen Kaffee-, Zuckerrohr- und Makadamiaplantagen. Besonders empfehlenswert sind die Flusstouren, entweder mit dem Kajak oder im Rafting-Boot.
Die wichtigste Präkolumbianische Stätte Costa Ricas liegt am Südhang des Vulkan Turrialba und wurde 1973 zum Nationaldenkmal erklärt. Mit 218 Hektar Fläche ist das Guayabo Nationalmonument zwar nicht so groß wie die berühmten Maya-Stätten in Mexiko, dafür jedoch ebenso sagenumwogen und von ähnlich kultureller Bedeutung. Guayabo soll zwischen 1500 v. Chr. Und 1400 n. Chr. bewohnt gewesen sein.
Auch der Irazú Nationalpark ist es Wert dort einen Halt einzulegen. Die Straße zum höchsten Vulkangipfel Costa Ricas schlängelt sich an Gemüsebeeten vorbei. Auf einer Aussichtsplattform kannst du in den etwa 300m tiefen und ein Kilometer breiten Krater auf einen smaragdgrünen See blicken. Vier weitere aktive Krater sind auch zugänglich. Der Gipfel liegt oberhalb der Wolkengrenze und bietet dir den schönen Anblick einer mondähnlichen Landschaft. Es ist von besonderer Wichtigkeit, dass du die ausgeschilderten Pfade nicht verlässt, denn der 3432m hohe Irazú Vulkan ist unberechenbar.
Der Name Irazú leitet sich von dem indianischen Wort “istaraú“ her und bedeutet “Berg des Donners“. Einer Legende nach, soll der Häuptling Aquitaba den Vulkangöttern seine Tochter geopfert haben. Als später ein erbitterter Kampf mit einem feindseligen Stamm entfachte, bat er die Götter um deren Hilfe. Der Vulkan brach aus und spuckte Feuer und Asche auf die Angreifer während der kochendheiße Schlamm das feindliche Dorf auslöschte.
Den Irazú Vulkan hinter sich lassend geht es bergauf zur Cordillera de Talamanca. Überragt wird diese beeindruckende Gebirgskette vom höchsten Gipfel des Landes, dem 3819m hohen Cerro Chirripó. Ziel ist die kleine Gemeinde San Gerado de Dota, die in einem tiefen Tal am Río Savegre liegt. Die Straße zu deiner abgelegenen Unterkunft führt den steilen Hang hinab. Unten angekommen wirst du belohnt mit einer atemberaubenden Landschaft, frischer Luft und einer wohltuenden Einsamkeit.
Die malerisch gelegene Trogon Lodge wurde architektonisch perfekt in das Landschaftsbild eingearbeitet. Der dazugehörige Garten ist wunderschön angelegt und lädt mit einem großen Teich, farbenprächtigen Blumen und hundertjährigen Eichen mit beeindruckenden Wurzeln zum Verweilen ein. Die kleinen Hütten sind ganz im Stile der Lodge eingerichtet und verfügen über einen Holzkamin für romantische Momente oder zum Aufwärmen an einem regnerischen Tag.
Distanz: 210km
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Trogon Lodge
Mahlzeiten: Frühstück
3. Tag: San Gerardo de Dota
In San Gerado de Dota bietet sich dir landesweit die beste Möglichkeit, die wunderschönen Quetzals zu beobachten. Die Brutzeit des legendären Königsvogels der Mayas ist von April bis Mai, dann kann man die meisten hier vorfinden. Zusätzlich kannst du zahlreiche weitere Gebirgsvögel ganzjährig sichten.
Den dichten Eichenwald durchziehen Wanderwege (Gesamtnetz ca. 35-km), die du auf eigene Faust oder auf dem Rücken eines Pferdes genießen kannst. Besonders schön ist die Route entlang des Flusses zum eindrucksvollen Savegre Wasserfall. Der Nebelwald von San Gerardo de Dota ist nicht weniger beeindruckend als sein berühmter Bruder Monteverde und noch dazu ein wahrer Geheimtipp.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Trogon Lodge
Mahlzeiten: Frühstück
4. Tag: San Gerardo de Dota – Tico – Piedras Blancas Nationalpark
Sanftes Vogelgezwitscher begrüßt dich an einem weiteren Morgen in der costa-ricanischen Natur. Gesättigt vom Frühstück trittst du deine Weiterfahrt über die Carretera Panamericana („Panamericana“) Richtung Pazifikküste an. Wir empfehlen dir die landschaftlich schönere Route über die CR -2. Über sanfte Hügel und vorbei an Ananas- und Kaffeeplantagen fährst du durch die ländliche Region Provinz Punta Arenas. Unterwegs kannst du im kleinen Privatreservat Dúrika halten und die gastfreundlichen Anwohner von Ticos näher kennenlernen. Die engagierten Bewohner setzen sich für den Erhalt und die Naturheilkunde der indigenen Kultur und den Naturschutz ein. Auf einem geführten Spaziergang über die Farm erfährst du beispielsweise, wie biologischer Dünger aus Chilischoten hergestellt wird. Wenn du deinen Tag aktiv gestalten möchtest, dann kannst du auch von hier aus eine Wanderung durch die Cordillera de Talamanca starten. Sagenhafte Ausblicke auf das majestätische Chirripó-Massiv und auf weitere Bergriesen von mehr als 3000m Höhe sind hierbei inklusive. Anschließend fährst du über Sierpe bis ins kleine private Reservat Esquinas, eine gemeinnützige Organisation, die bei der Gründung des Piedras Esquinas Nationalparks eine entscheidende Rolle gespielt hat.
Die abgelegene Esquinas Rainforest Lodge ist umgeben von dichtem primären und sekundären Regenwald. Du verbringest die nächsten Nächte in gemütlichen und geräumigen Hütten, die mit Ventilatoren ausgestattet sind. Jede Hütte verfügt über eine Veranda, auf der du entspannt den Tag ausklingen lassen und dabei den Rufen des Urwalds lauschen kannst.
Distanz: 240km
Übernachtung: Esquinas Rainforest Lodge
Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
5. Tag: Piedras Blancas Nationalpark
Diesen Tag kannst du ganz der unberührten Wildnis rund um die Esquinas Rainforest Lodge widmen. Der Piedras Blancas Nationalpark hat die letzte verbleibende Regenwaldfläche im pazifischen Tiefland und bietet dir daher eine besonders abwechslungsreiche Tier- und Pflanzenwelt. Nirgendwo sonst in Costa Rica gibt eine größere Vielfalt an Baumarten. Besonders wohl fühlen sich im Nationalpark größere Säuge- und Raubtiere. Darunter seltene Wildkatzenarten, wie den Ozelot und die scheuen Margays. Auch die Vogelwelt tischt hier mit mehr als 330 unterschiedlichen Arten groß auf. Der Piedras Blancas Nationalpark ist ein wahres Eldorado für Naturliebhaber.
Deine Lodge bietet dir unterschiedliche Aktivitäten an, um diesen Tag voll auszuschöpfen. Begebe dich auf eine Wanderung zusammen mit dem Naturführer in den Piedras Blancas Nationalpark. Oder paddle mit dem Kajak im nahegelegenen Golfo Dulce. Wer es gemütlich angehen will, kann alternativ auch eine Bootstour buchen. Besonders spannend ist eine Dschungel-Nachtwanderung, denn es gibt hier einige nachtaktive Säugetiere, Eulen und Fledermäuse.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Esquinas Rainforest Lodge
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
6. Tag: Piedras Blancas Nationalpark – Uvita
Heute fährst du in den kleinen Ort Uvita, der malerisch gelegen sich an der Mündung des gleichnamigen Flusses befindet. Vor dir eröffnet sich eine weite Bucht mit einem goldenen Sandstrand. Der ideale Ort um Sonne zu tanken und einfach mal auszuspannen. Die Bucht wird durch ein vorgelagertes Korallenriff geschützt und eignet sich daher hervorragend um gefahrenlos zu baden.
Distanz: 90km
Übernachtung: Cacatua Lodge
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
7. Tag: Uvita – Marino Ballena Nationalpark
Der Marino Ballena Nationalpark wurde zum Schutz des größten Korallenriffs Costa Ricas gegründet. Er erstreckt sich über 13 Kilometer entlang der Bahía de Coronado und 14km ins Meer hinaus. Das Schutzgebiet wurde nach den Walen benannt, die sich hier in der Trockenzeit zwischen Dezember und April in den warmen Gewässern paaren. Darüber hinaus ist der Park der wichtigste Nistplatz für Fregattvögel, Pelikane und Brauntölpel. In der Regenzeit legen die Olive Bastard- und die Echten Karettschildkröten ihre Eier hier ab. Delfinbeobachtungstouren sind ganzjährig möglich. Kajak- und Tauchausflüge können problemlos vor Ort organisiert werden. Ein Ausflug zu den malerischen Nauyaca Wasserfällen ist ein weiteres lohnenswertes Ausflugsziel in dieser Region.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Cacatua Lodge
Mahlzeiten: Frühstück
8. Tag: Uvita – Manuel Antonio Nationalpark – Carara Nationalpark – San José
Heute trittst du deine Rückreise nach San José an. Auf dem Weg hast du wieder verschiedene Möglichkeiten weitere Ecken Costa Ricas kennenzulernen.
Der wunderschöne, 1972 geründete Manuel Antonio Nationalpark wird vom Meer und bewaldeten Hügeln umrahmt. Der Park verfügt über eine bemerkenswerte Naturvielfalt von prächtigen Stränden und Tieren. Tukane, Coatis, Faultiere und verschiedene Affenarten kannst du hier immer beobachten. Es führen unterschiedliche Pfade quer durch den Nationalpark und zu seinen Stränden, die du ohne Probleme auf eigene Faust bewältigen kannst. Für Schnorchler lohnt sich vor allem der Besuch am Playa Manuel Antonio in der Trockenzeit. Das jadefarbene Meer ist mit seinem intakten Korallenriff dann einfach fantastisch. Montags ist der Park geschlossen.
Carara ist das indianische Wort für Krokodil und von der Highway-Brücke des Río Tarcoles kann man zahlreiche Prachtexemplare dieser Reptilien beobachten. Unweit vom Fluss entfernt bedecken die verschiedenartigen Wälder das Gebiet des Carara Nationalparks. Mit 52 Quadratkilometern ist das Schutzgebiet zwar recht klein, bietet dir jedoch eine besonders vielfältige Tierwelt. Spezies sowohl der mesoamerikanischen, als auch der amazonasnahen Biotope sind reichlich vorhanden, darunter auch Pfeilgiftfrösche und Klammeraffen. Die Vogelbeobachtung lohnt sich besonders. Hauptattraktion ist der gefährdete Hellrote Ara. Er kann täglich zweimal bei seinem Flug zwischen küstennahen Mangroven und dem Urwald beobachtet werden. Durch den Carara Nationalpark führen unterschiedliche Wanderwege, einige auch zu hochinteressanten präkolumbischen Stätten.
Distanz: 250km
Übernachtung: Holiday Inn Express
Mahlzeiten: Frühstück
9. Tag: San José
Heute heißt es Abschied nehmen vom schönen Naturparadies Costa Rica. Mit dem Hotel-Shuttle wirst du an den Flughafen gebracht. Individuelle Verlängerung, Weiter- oder Heimreise.
Aktivitäten: Shuttle-Transfer zum Flughafen
Mahlzeiten: Frühstück
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