1. Tag: San José
Ankunft am internationalen Flughafen von San José. Du wirst bereits erwartet und direkt zu deinem Hotel gefahren. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Nutze die Einrichtungen deines Hotels um dich vom langen Flug zu erholen oder begebe dich auf einen Erkundungs-Spaziergang durch die Hauptstadt Costa Ricas.
Fahrzeit: 15 Minuten
Aktivitäten: Flughafentransfer, Freizeit
Übernachtung: Palma Real
2. Tag: San José – Tortuguero Nationalpark
Frühmorgens wirst du vom Stadthotel abgeholt und startest deine Costa Rica Erlebnisreise mit einer Fahrt durch den schönen Nationalpark Braulio Carillo, der in nördlicher Richtung von San José liegt. 1978 wurde dieser Nationalpark gegründet um die Hauptwasserscheide San Josés zu schützen. Das Schutzgebiet mit seinem dichten Regenwaldbewuchs gehört zu den zerklüftesten Regionen Costa Ricas. In den Wäldern leben 135 Säugetier-, 500 Vogel- und mehrere Schlangenarten.
Das letzte Stück zur kleinen Anlegestelle Caño Blanco führt dich vorbei an den Bananenplantagen. Um deine Lodge zu erreichen steigst du nun um in ein Boot. Du fährst durch ein grünes Labyrinth aus Kanälen, Flussdeltas und Lagunen bis zu deiner Lodge. Elf unterschiedliche Lebensräume von Bastpalmenwäldern bis hin zu Krautsümpfen sorgen für eines der lohnenswertesten Naturerlebnisse auf deiner Reise quer durch Costa Rica. Das Mittagessen erfolgt in der Lodge. Nach einer Siesta unternimmst du deinen ersten Ausflug in diese intakte Wildnis. Freue dich auf eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt, die dir dein Guide näher erläutern wird.
Fahrzeit: 5,5 Stunden
Aktivitäten: Erkundung des Tortuguero Nationalparks
Übernachtung: Mawamba Lodge
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
3. Tag: Tortuguero Nationalpark
Die Hauptattraktion vom Tortuguero Nationalpark ist die grüne Schildkröte (Suppenschildkröte), die zwischen Juli und Oktober (Hochsaison Ende August) hier ihre Eier ablegt. Drei weitere Arten von Meeresschildkröten kommen ebenfalls hierher, allerdings weniger zahlreich. Die Lederschildkröte hat ihre Eiablage im April und die Echte Karettschildkröte sporadisch zwischen Mai und Oktober. Die Unechte Karettschildkröten lassen sich nur manchmal blicken. Eine Schildkröte legt zwischen 80 – 120 Eier ab, die sie anschließend sorgfältig im Sand in einer Grube vergräbt. Die Entwicklung dauert zwischen 45 bis 70 Tage, dann brechen die Jungen die Eierschale auf und bahnen sich ihren Weg bis zum Meer, wo sie in den Fluten verschwinden.
Unabhängig von den Schildkröten ist Tortuguero ein Paradies für Tier- und Pflanzenliebhaber. Begegnungen mit Säugetierarten, wie dem Mantelbrüllaffen, Geoffroy-Klammeraffen, dem Weißschulter-Kapuzineraffen, sowie dem Zwei- und Dreifingerfaultier sind hier keine Seltenheit. Mit etwas Glück sichtest du vielleicht einen Karibik-Manati, auch als Seekuh bekannt. Diese eher scheuen Tiere sind vom Aussterben bedroht und leben in den Lagunen und anderen küstennahen Gewässern. Am besten lässt sich das “kleine Amazonas“, wie diese Gegend auch genannt wird mit dem Boot über die Kanäle erkunden. Diese Bootsausflüge sind in deinem Reisepreis eingeschlossen. Wenn du es noch abenteuerlicher wünschst, dann kannst du die Kanäle auch auf eigene Faust in einem Kajak erkunden. Spannende Momente, wie unter anderem, wenn ein Kaiman deinen Weg kreuzt, sind natürlich inklusive.
Hinweis: Die Eintrittsgebühren zum Tortuguero Nationalpark sind nicht im Tourpreis inbegriffen und müssen vor Ort entrichtet werden.
Aktivitäten: Erkundung des Tortuguero Nationalparks
Übernachtung: Mawamba Lodge
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
4. Tag: Tortuguero Nationalpark – Südliche Karibik (Punta Cocles)
Nach dem Frühstück wirst du wieder per Boot zurück zur Anlegestelle Caño Blanco gebracht. Von hier aus kehrst du nach Guápiles zurück, wo du deinen Mietwagen übernimmst. Anschließend fährst du entlang der Karibikküste immer südlicher bis nach Punta Cocles. Dieser Teil Costa Ricas ist bekannt für die schönsten Surfstrände der Region, abseits der ausgetretenen Touristenpfade. Die palmenbestandenen Traumstrände sind ein echtes Juwel für Naturliebhaber. Der Dschungel reicht bis ans Meer. Eine perfekte Postkartenidylle und dein Zuhause für die nächsten drei Nächte.
Distanz: 155km
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Hotel Cariblue
Mahlzeiten: Frühstück
5.-6. Tag: Punta Cocles
Ein Abstecher in den Cahuita Nationalpark ist absolut lohnenswert. Der zweitälteste Nationalpark Costa Ricas eignet sich ideal für eine Küstenwanderung, bei der du die heimische Flora und Fauna besonders gut bestaunen kannst. Begegnungen mit Faultieren, Brüllaffen Waschbären und Tukanen sind hier keine Seltenheit. Auch Unterwasserfans kommen voll auf ihre Kosten, denn hier befindet sich eines der letzten bestehenden Korallenriffe des Landes. 35 Korallenarten und über 400 Fischarten leben hier. Für eine Erkundung empfehlen wir die Buchung (vor Ort) einer geführten Bootstour.
Das Schutzgebiet Gandoca-Manzanillo umschließt ein wahres Mosaik an Lebensräumen. Ein besonderer Bewohner ist wohl der seltene Tucuxí-Delfin, auch unter dem Namen Amazonas-Sotalia bekannt. Er lässt sich am besten in den Flüssen und Lagunen beobachten.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Cariblue
Mahlzeiten: Frühstück
7. Tag: Punta Cocles – La Fortuna / Arenal Vulkan
Wir empfehlen dir zeitig aufzubrechen, dann kannst du unterwegs noch einen Halt im dichten Urwald des Braulio Carrillo Nationalparks einplanen. Die Rainforest Aerial Tram ist die Idee des Biologen Don Perry, der als Experte auf dem Gebiet der Baumkronenforschung von Regenwäldern gilt. Die 40-minütige Gondelfahrt durch die Baumwipfel ist absolut empfehlenswert, wenn man die Flora und Fauna des Schutzgebietes näher kennenlernen möchte.
Schon von weitem wirst du von der imposanten Szenerie des Vulkans Arenal, dessen Spitze sich oft eingehüllt in Nebelschwaden zeigt, in den Bann gezogen. Der aktivste Vulkan Costa Ricas ist stolze 1633m hoch und macht mit Lavaeruptionen immer wieder auf sich aufmerksam. Vor dieser Kulisse lässt es sich wunderbar wandern, reiten und in heißen Quellen baden.
Wenn du diesem Wunder der Natur ganz nah kommen willst, dann empfehlen wir dir eine abendliche Wanderung zu den erkalteten Lavaströmen am Fuße des Arenals. Diese Wanderung ist nur mit einem Ranger möglich. Deine Unterkunft befindet sich im kleinen Städtchen La Fortuna in unmittelbarer Nähe des Vulkans.
Distanz: 300km
Übernachtung: Arenal Volcano Inn
Mahlzeiten: Frühstück
8. Tag: La Fortuna / Vulkan Arenal
Der heutige Tag ist dafür gedacht, die Landschaft rund um den Vulkan Arenal näher zu erkunden.
Wenn du es entspannt angehen möchtest, dann ist ein Besuch der heißen Thermalquellen vielleicht genau das Richtige für dich. Entspanne im bis zu 39 Grad warmen Wasser des Río Tabacón, dem eine heilende Wirkung nachgesagt wird.
Umgeben von Hügeln und dem Vulkan Arenal im Osten, erfreut sich der Arenal See einer spektakulären Lage auf 540m Höhe. Der schöne See ist auch Heimat zahlreicher Wasservögel, die du auf einem Rundgang oder einer Bootstour beobachten kannst.
Wenn du deinen Tag aktiv gestalten möchtest, dann empfehlen wir dir die Besteigung des Vulkans Chato (1100m), der kleine Bruder des Arenals. In seinem Krater befindet sich ein See, in dem du dich nach der schweißtreibenden Wanderung durch unberührte Wildnis abkühlen kannst. Du kannst während deiner Wanderung durch die Natur auch eine reiche Tier-und Pflanzenwelt beobachten. Zum Beispiel flinke Affen, die von Baumwipfel zu Baumwipfel springen.
Adrenalin-Junkies können ihren Tag mit einem Rafting, einer Kajak-Tour, einem Zip-Line Trip durch die Kronen des Regenwaldes gestalten oder sich an einer steilen Felswand abseilen.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Arenal Volcano Inn
Mahlzeiten: Frühstück
9. Tag: La Fortuna / Vulkan Arenal – Tenorio Nationalpark – Rincón de la Vieja
Auch die heutige Strecke hält so einige Überraschungen für dich bereit, wenn du unterwegs einen Abstecher in den Tenorio Nationalpark einplanst. Das Highlight des Parks ist der Rio Celeste. Durch freigesetzte Mineral-Ablagerungen in Gestein und im Boden entsteht die indigoblaue Wasserfarbe des Flusses. Wunderschön, schau selbst!
Anschließend fährst du weiter bis zum Rincón de la Vieja Nationalpark. Nicht nur atemberaubend schön, sondern auch beeindruckend groß ist der Vulkan Rincón de la Vieja 1900m. Stolze neun Krater und einen wunderschönen türkisfarbenen Kratersee hat dieser aktive Vulkan zu bieten. Das Schutzgebiet besteht aus unterschiedlichen Vegetationszonen. Im Nordosten findest du tropischen Regenwald vor, im Süden Trockenwald und im Westen Nebelwälder. Im Park leben Kapuzineraffen Brüll- und Klammeraffen, Ameisenbären, Faultiere, Kinkajous und über 300 Vogelarten, unter anderem Quezals und Hämmerlinge. Am erbsengrünen Lago Los Jilgueros trifft man mit etwas Glück auf Tapire. Es gibt unterschiedliche Wanderwege, die an Schlammbecken, Schwefelquellen, wunderschönen Wasserfällen und Fumarolen vorbeiführen.
Für den anspruchsvollen Rundweg bis zum Gipfel (18km) mit spektakulärem Blick auf den Nicaragua See muss man zwei volle Wandertag optional einplanen. Montags ist der Park geschlossen.
Distanz: 220km
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Hacienda Guachipelin
Mahlzeiten: Frühstück
10. Tag: Rincón de la Vieja Nationalpark
Der etwa 50 ha großen Las Pailas Sektor am südlichen Hang des Vulkans bietet sich hervorragend an für einen Tag in der Natur. Begebe dich auf einen Pfad der dich vorbei an den vulkanischen Aktivitäten führt. Geysire und blubbernde Schlammvulkane machen deinen Besuch zu einem unvergesslichen Ereignis.
Abenteuerlustige können sich optional auf eine rasante Zipline-Fahrt durch einen Canyon begeben, sich mit einem Reifen beim Tubing durch den Fluss treiben lassen oder sich an einem Wasserfall abseilen.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Hacienda Guachipelin
Mahlzeiten: Frühstück
11. Tag: Rincón de la Vieja Nationalpark – Carara Nationalpark- Manuel Antonio Nationalpark – Uvita
Heute fährst du in den kleinen Ort Uvita, der malerisch gelegen sich an der Mündung des gleichnamigen Flusses befindet. Auf dem Weg hast du wieder verschiedene Möglichkeiten weitere Ecken Costa Ricas kennenzulernen.
Der wunderschöne, 1972 geründete Manuel Antonio Nationalpark wird vom Meer und bewaldeten Hügeln umrahmt. Der Park verfügt über eine bemerkenswerte Naturvielfalt von prächtigen Stränden und Tieren. Tukane, Coatis, Faultiere und verschiedene Affenarten kannst du hier immer beobachten. Es führen unterschiedliche Pfade quer durch den Nationalpark und zu seinen Stränden, die du ohne Probleme auf eigene Faust bewältigen kannst. Für Schnorchler lohnt sich vor allem der Besuch am Playa Manuel Antonio in der Trockenzeit. Das jadefarbene Meer mit seinem intakten Korallenriff ist dann einfach fantastisch. Montags ist der Park geschlossen.
Carara ist das indianische Wort für Krokodil und von der Highway-Brücke des Río Tarcoles aus kann man zahlreiche Prachtexemplare dieser Reptilien beobachten. Unweit vom Fluss entfernt bedecken die verschiedenartigen Wälder das Gebiet des Carara Nationalparks. Mit 52 Quadratkilometern ist das Schutzgebiet zwar recht klein, bietet dir jedoch eine besonders vielfältige Tierwelt. Spezies sowohl der mesoamerikanischen, als auch der amazonasnahen Biotope sind reichlich vorhanden, darunter auch Pfeilgiftfrösche und Klammeraffen. Die Vogelbeobachtung lohnt sich besonders. Hauptattraktion ist der gefährdete Hellrote Ara. Er kann täglich zweimal bei seinem Flug zwischen küstennahen Mangroven und dem Urwald beobachtet werden. Durch den Carara Nationalpark führen unterschiedliche Wanderwege, einige auch zu hochinteressanten präkolumbischen Stätten.
In Uvita angekommen eröffnet sich vor dir eine weite Bucht mit einem goldenen Sandstrand. Der ideale Ort um Sonne zu tanken und einfach mal auszuspannen. Die Bucht wird durch ein vorgelagertes Korallenriff geschützt und eignet sich daher hervorragend um gefahrenlos zu baden. Hier wirst du die nächsten drei Nächte verbringen.
Distanz: 325km
Übernachtung: Cacatua Lodge
Mahlzeiten: Frühstück
12.-13. Tag: Uvita – Marino Ballena Nationalpark
Der Marino Balleana Nationalpark wurde zum Schutz des größten Korallenriffs Costa Ricas gegründet. Er erstreckt sich über 13 Kilometer entlang der Bahía de Coronado und 14km ins Meer hinaus. Das Schutzgebiet wurde nach den Walen benannt, die sich hier in der Trockenzeit zwischen Dezember und April in den warmen Gewässern paaren. Darüber hinaus ist der Park der wichtigste Nistplatz für Fregattvögel, Pelikane und Brauntölpel. In der Regenzeit legen die Olive Bastard- und die Echten Karettschildkröten ihre Eier hier ab. Delfinbeobachtungstouren sind ganzjährig möglich. Kajak- und Tauchausflüge können problemlos vor Ort organisiert werden. Ein Ausflug zu den malerischen Nauyaca Wasserfällen ist ein weiteres lohnenswertes Ausflugsziel in dieser Region.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Cacatua Lodge
Mahlzeiten: 2x Frühstück
14. Tag: Uvita – San Gerardo de Dota
Gesättigt vom Frühstück trittst du deine Weiterfahrt nach San Gerardo de Dota an. Genieße unterwegs immer wieder spektakuläre Ausblicke auf den Chirripó (3.819m), den höchsten Berg Costa Ricas. Ziel ist die kleine Gemeinde San Gerado de Dota, die in einem tiefen Tal am Río Savegre liegt. Die Straße zu deiner abgelegenen Unterkunft führt den steilen Hang hinab. Unten angekommen wirst du belohnt mit einer atemberaubenden Landschaft, frischer Luft und einer wohltuenden Einsamkeit.
Die malerisch gelegene Trogon Lodge wurde architektonisch perfekt in das Landschaftsbild eingearbeitet. Der dazugehörige Garten ist wunderschön angelegt und lädt mit einem großen Teich, farbenprächtigen Blumen und hundertjährigen Eichen mit beeindruckenden Wurzeln zum Verweilen ein. Die kleinen Hütten sind ganz im Stile der Lodge eingerichtet und verfügen über einen Holzkamin für romantische Momente oder zum Aufwärmen an einem regnerischen Tag.
Distanz: 115km
Übernachtung: Trogon Lodge
Mahlzeiten: Frühstück
15. Tag: San Gerardo de Dota
In San Gerado de Dota bietet sich dir landesweit die beste Möglichkeit, die wunderschönen Quetzals zu beobachten. Die Brutzeit des legendären Königsvogels der Mayas ist von April bis Mai, dann kann man die meisten hier vorfinden. Zusätzlich kannst du zahlreiche weitere Gebirgsvögel ganzjährig sichten.
Den dichten Eichenwald durchziehen Wanderwege (in etwa 35-km Gesamtlänge), die du auf eigene Faust oder auf dem Rücken eines Pferdes genießen kannst. Besonders schön ist die Route entlang des Flusses zum eindrucksvollen Savegre Wasserfall. Der Nebelwald von San Gerardo de Dota ist nicht weniger beeindruckend als sein berühmter Bruder Monteverde und noch dazu ein wahrer Geheimtipp.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Trogon Lodge
Mahlzeiten: Frühstück
16. Tag: San Gerado de Dota – Irazú Vulkan – Tapanti-Macizo Cerro de la Muerte Nationalpark & Guayabo Nationalmonument – San José
Sanftes Vogelgezwitscher begrüßt dich an einem weiteren Morgen in der costa-ricanischen Natur. Gesättigt vom Frühstück trittst du deine Rückfahrt nach San José an. Auch heute bieten sich dir wieder unterschiedliche Möglichkeiten deine Fahrt abwechslungsreich zu gestalten. Der üppig-grüne Tapanti-Macizo Cerro de la Muerte Nationalpark liegt südlich des Orosi-Tals auf einer Höhe von 1200m bis 2550m und ist bekannt für seine abwechslungsreiche Vegetation und seine reißenden Flüsse.
Im Jahre 2000 wurde dieses Naturschutzgebiet um den berüchtigten Cerro de la Muerte (übersetzt der „Todesberg“) erweitert. Das Terrain ist von gut ausgeschilderten Wanderwegen durchzogen. Besonders schön ist der Sendero La Catarata, der zu einem donnernden Wasserfall führt und eine schöne Möglichkeit ist, der hier beheimateten Fauna zu begegnen. Das könnten sein: Ameisenbären, unterschiedliche Affenarten, Jaguare, Tapire und sogar Otter. Auch Vogelexperten geraten hier ins Schwärmen. Über 260 Arten machen diesen Ort zum Paradies für Ornithologen.
Oder du fährst nach Turrialba im gleichnamigen Tal gelegen. Die Landschaftskulisse um den hübschen Ort wird geprägt von dem kristallklaren Wildwasserfluss Reventazón, dichtem Dschungel, dem Vulkan Turrialba und weitläufigen Kaffee-, Zuckerrohr- und Makadamiaplantagen. Besonders empfehlenswert sind hier die Flusstouren, entweder mit dem Kajak oder im Rafting-Boot.
Die wichtigste Präkolumbianische Stätte Costa Ricas liegt am Südhang des Vulkan Turrialba und wurde 1973 zum Nationaldenkmal erklärt. Mit 218 Hektar Fläche ist das Guayabo Nationalmonument zwar nicht so groß wie die berühmten Maya-Stätten in Mexiko, dafür jedoch ebenso sagenumwogen und von ähnlicher kultureller Bedeutung. Guayabo soll zwischen 1500 v. Chr. und 1400 n. Chr. bewohnt gewesen sein.
Auch der Irazú Nationalpark ist es Wert einen Halt einzulegen. Die Straße zum höchsten Vulkangipfel Costa Ricas schlängelt sich an Gemüsebeeten vorbei. Auf einer Aussichtsplattform kannst du in den etwa 300m tiefen und ein Kilometer breiten Krater auf einen smaragdgrünen See blicken. Vier weitere aktive Krater sind auch zugänglich. Der Gipfel liegt oberhalb der Wolkengrenze und bietet dir den schönen Anblick einer mondähnlichen Landschaft. Es ist von besonderer Wichtigkeit, dass du die ausgeschilderten Pfade nicht verlässt, denn der 3432m hohe Irazú Vulkan ist unberechenbar.
Der Name Irazú leitet sich von dem indianischen Wort “istaraú“ her und bedeutet “Berg des Donners“. Einer Legende nach, soll der Häuptling Aquitaba den Vulkangöttern seine Tochter geopfert haben. Als später ein erbitterter Kampf mit einem feindseligen Stamm entfachte, bat er die Götter um deren Hilfe. Der Vulkan brach aus und spuckte Feuer und Asche auf die Angreifer während der kochendheiße Schlamm das feindliche Dorf auslöschte. Am Abend erfolgt die Angabe deines Mietwagens gegenüber deines Hotels.
Distanz: 210km
Übernachtung: Holiday Inn Express
Mahlzeiten: Frühstück
17. Tag: San José
Heute heißt es Abschied nehmen vom schönen Naturparadies Costa Rica. Mit dem Hotel-Shuttle wirst du an den Flughafen gebracht. Individuelle Verlängerung, Weiter- oder Heimreise.
Aktivitäten: Shuttle-Transfer zum Flughafen
Mahlzeiten: Frühstück
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