1. Tag: Managua
Heute kommen Sie in Managua am Internationalen Flughafen an. Von dort werden Sie mit einem Shuttlebus zu Ihrem Hotel Camino Real gebracht und erhalten alle zusätzlichen Unterlagen für Ihre bevorstehende Mietwagenrundreise an der Rezeption. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Nutzen Sie die Einrichtungen Ihres Hotels um sich vom langen Flug zu erholen. Wer es aktiv wünscht, dem empfehlen wir einen Besuch des besonders sehenswerten Vulkanbergs Loma de Tiscapa mitten im Stadtgebiet. Seine Lage ist einmalig, der tief eingebettete Krater, umgeben von einer grünen Landschaft, bietet einen imposanten Blick über die Stadt und die umliegende Umgebung. Ein bisschen gemütlicher ist der Besuch auf einem der zahlreichen Märkte, wie zum Beispiel den Mercado Central. Die Atmosphäre dieses bunten Angebots und den ersten Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Verknüpfen lässt sich dieses Marktereignis mit einem Abstecher in das historische Viertel der Stadt. Auf Wunsch bieten wir Ihnen auch gerne optional eine geführte halbtägige City Tour an.
Hinweis: Aktuell wurde der Flugverkehr von Managua nach San Carlos eingestellt. Dies kann sich jederzeit ändern. Alternativ bieten wir einen Überlandtransfer an.
Distanz: Flughafen Managua – Hotel Camino Real (5 Minuten, 3km)
Aktivitäten: Transfer zum Hotel
Übernachtung: Hotel Camino Real **** in Managua (oder ähnliche Unterbringung)
2. Tag: Managua – San Carlos – Sabalos
Am Vormittag werden Sie wieder zurück zum Flughafen gebracht. Voraussichtlich um 12:00 Uhr bringt Sie ein etwa 45-Minuten langer Flug nach San Carlos (Flüge nach San Carlos sind aktuell nur donnerstags und sonntags möglich). Sie sollten zwei Stunden vor Abflug am Flughafen eintreffen. Es sind nur 13 kg Gepäck pro Person zugelassen. Das restliche Gepäck kann an der Mietwagenstation am Flughafen aufgegeben werden. Dieses wird Ihnen dann zusammen mit dem Mietwagen in San Carlos an Tag 4 zugestellt.
An der kleinen Flugschotterpiste in San Carlos begrüßt Sie Ihr lokaler Fahrer. Es erwartet Sie eine abenteuerliche Fahrt quer durch die ländliche Region bis zur Bootanlegestation in Sabalos. Die Straßen sind etwas holperig, aber es gibt unterwegs viel zu bestaunen. Die meisten Bewohner sind nur zu Pferd unterwegs und man fühlt sich zeitlich in den wilden Westen zurück versetzt. Von Sabalos aus nehmen Sie das Boot zur Sabalos Lodge. Die Sabalos Lodge liegt malerisch direkt am Flussufer. Hier können Sie Kayaks mieten (gegen Gebühr) um den Fluss in Eigenregie zu erkunden.
Distanz: San Carlos – Sabalos (2 Stunden, 55km)
Aktivitäten: Flughafentransfer, Inlandsflug oder Überlandtransfer, Transfer mit Auto und Boot zur Lodge
Übernachtung: Sabalos Lodge/Cabaña Tarzan ** (oder ähnliche Unterbringung)
Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
3. Tag: Sabalos Lodge – Optionaler Ausflug Naturreservat Indio Maiz & El Castillo – Sabalos Lodge
Der Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Vor Ort können Sie nach Lust und Laune verschiedene Ausflüge buchen. Wir empfehlen Ihnen die Fahrt in das noch unberührte Naturreservat Indio Maiz. Das besterhaltene Naturschutzgebiet Nicaraguas ist nicht nur Heimat zahlreicher exotischer Tiere, hier leben auch noch Indianervölker abgeschnitten von jeglicher Zivilisation. Ganz im Einklang der Natur werden die Bräuche und Sitten der Urahnen bis heute ausgeübt. Entdecken Sie wilde Natur mit ungewöhnlichen Pflanzenarten. Besonders die dortige Vogelwelt ist sehr vielfältig und beeindruckend. Nach dem Mittagessen können Sie dann weiter nach El Castillo fahren. Auf dem höchsten Hügel in Flußnähe thront eine 300 Jahre alte Festung mit dem eindrucksvollen Namen „La Fortaleza de la Limpia Pura e Inmaculada Concepcion“. Einst von den Spaniern zur Verteidigung gegen Piraten und englische Streitkräfte erbaut, können Sie hier einen herrlichen Panoramablick auf die Umgebung genießen. Für einen gemütlichen Spaziergang bleibt auch noch Zeit um das farbenfrohe Dorf El Castillo näher zu erkunden. Anschließend fahren Sie mit dem Boot zurück zur Sabalos Lodge.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Sabalos Lodge/Cabaña Tarzan ** (oder ähnliche Unterbringung)
Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
4.Tag: Sabalos Lodge – Optionaler Ausflug nach Solentiname – Sabalos Lodge
Für den heutigen Tag empfehlen wir Ihnen den Ausflug nach Solentiname. Dieses aus 35 malerischen Inseln bestehende Archipel liegt im Südosten des Nicaragua Sees. Hier erwartet Sie eine äußerst vielseitige Tierwelt mit zahlreichen Vogelarten inmitten üppiger Natur. Genießen Sie einen weiteren Tag in der abgeschiedenen Natur Nicaraguas.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Sabalos Lodge/Cabaña Tarzan ** (oder ähnliche Unterbringung)
Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
5. Tag: Sabalos Lodge – San Carlos – Mietwagenannahme – Naturreservat Miraflor
Nach einem wohlverdienten Frühstück fahren Sie mit dem öffentlichen Boot zurück nach San Carlos. Dort wird zu Ihrer gewünschten Uhrzeit die Mietwagen- und Gepäckübernahme erfolgen. Nach der Erledigung aller Formalitäten fahren Sie Richtung Nordwesten in das hochgelegene Naturreservat Miraflor. Die Spritztour führt Sie vom tropischen Trockengebiet in die gemischten Vegetationszonen des nicaraguanischen Gebirgszuges. Prächtige Bergwälder mit urigen Eichen, wohlduftenden Kiefern und zahlreichen Flussläufen beherrschen das Landschaftsbild.
Distanz: San Carlos – Naturreservat Miraflor (5.30 Stunden, 370km)
Aktivitäten: Bootstransfer (öffentlicher Transport) nach San Carlos, Mietwagen- und Gepäckübergabe
Übernachtung: Finca Neblina del Bosque ** (oder ähnliche Unterbringung)
Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
6. Tag: Naturreservat Miraflor
Dieser Tag steht zur freien Verfügung. Das Reserva Miraflor liegt auf einer Höhe von 800 bis 1.450 m.ü.M. Naturfreunde kommen hier voll auf Ihre Kosten. Sie können durch verschiedene Klimazonen in unberührter Natur wandern. Es gibt wunderschöne Lagunen und imposante Wasserfälle, die geradezu zum Baden einladen. Die Cuevas de Apaguis und ein Orchideengarten sind weitere Höhepunkte in der Umgebung von Miraflor. Dieser wunderschöne Kosmos ist auch das Zuhause sehr vieler Brüllaffen und von weit über hundert Vogelarten.
Sie haben die Wahl diese herrliche Wildnis auf einem oder mehreren der insgesamt sechs Wanderwegen intensiv zu erkunden. Wer besonders mutig ist, kann auf einen der riesengroßen Bäume (Matapalos) hochklettern. Koffeinliebhaber können eine der hier befindlichen Kaffeefincas besuchen und an einer Verkostung teilnehmen.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Finca Neblina del Bosque ** (oder ähnliche Unterbringung)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
7. Tag: Naturreservat Miraflor – Somoto – Canyon von Somoto
Am Morgen geht es über die Landstraßen in Richtung Honduras. Vorbei an kleinen Dörfern mit so klangvollen Namen wie Palacagüina und Yalagüina fahren Sie bis Somoto. Dort angekommen sollten Sie unbedingt die leckeren Rosquillas (Maisgebäck) kosten, eine schmackhafte Spezialität aus dieser Region. Anschließend fahren Sie nur noch eine kurze Strecke weiter bis zur Wildwasserschlucht Somoto. Der Canyon gehört zu den beeindruckendsten Naturschauspielen Nicaraguas. Hier stellen Sie Ihren Mietwagen ab und lernen Ihren lokalen Guide kennen, mit dem Sie das Somoto Canyon Abenteuer gemeinsam erleben werden. Das heutige Tagesziel Ihrer Wanderung ist das Camp für die heute Nacht. Die Lage oberhalb des Canyons ist sensationell und Sie können direkt von Ihrem Schlafplatz aus schönste Aussichten genießen. Unterwegs machen Sie einen Halt um bei einer einheimischen Familie einzukehren. Freuen Sie sich auf ein leckeres Abendessen.
Distanz: Naturreservat Miraflor – Somoto (2.30 Stunden, 160km)
Aktivitäten: Start der Somoto Canyon Wanderung
Übernachtung: Zeltplatz am Somoto Canyon (mit Latrine, jedoch ohne fließendes Wasser)
Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
8. Tag: Canyon von Somoto – Somoto – Esteli (Besuch einer Zigarrenfabrik) – León
Sie starten den Tag, wenn das Wetter es zulässt, mit einem fantastischen Sonnenaufgang. Zunächst werden die Zelte abgebaut und Sie setzten Ihre Wanderung fort. Unterwegs erwartet Sie in einer Finca ein typisches Nica-Frühstück. Anschließend führt Sie der Wanderweg zurück zum Canyon. Dann geht es abwechselnd zu Fuß oder schwimmend durch das Flussbett. Die steilen Felswänden um Sie herum heben sich bis zu 250 Meter empor. Am Ende Ihrer eindrucksvollen Wanderung fahren Sie mit dem Boot wieder aus dem Canyon heraus und legen den letzten Abschnitt zu Ihrem Mietwagen zu Fuß zurück. Weiter geht Ihre Nicaragua Reise mit dem Mietwagen durch die malerische und abwechslungsreiche Berglandschaft in die bekannte Kolonial- und Studentenstadt Léon. Auf dem Weg kommen Sie in der Stadt Esteli vorbei. Diese Region ist berühmt für den Tabakanbau und die Herstellung exzellenter Zigarren. Wir empfehlen den Besuch der Zigarrenfabrik Santiago, in der man Ihnen bei einem kleinen Rundgang die unterschiedlichen Stationen der handgefertigten Zigarrenherstellung erklärt. Nutzen Sie die Gelegenheit und fertigen Sie sich Ihre eigene Zigarre. Der Eintritt ist übrigens frei, jedoch wird eine kleine Spende erwartet. Am Wochenende ist kein Betrieb, dennoch können die Räumlichkeiten (auf Nachfrage) besichtigt werden. Mit neuem Souvenir im Gepäck geht es weiter zu den heißen Quellen von San Jacinto. Hier können Sie auf eine eindrucksvolle Weise die hohen vulkanischen Aktivitäten der Gegend bestaunen.
Distanz: Canyon von Somoto – Somoto – Esteli – León (3.3 Stunden, 210km)
Aktivitäten: Ende der Somoto Canyon Wanderung
Übernachtung: Hotel Austria** (oder ähnliche Unterbringung)
Mahlzeiten: Frühstück
9. Tag: León – Vulkan Cerro Negro – Las Peñitas – León
Von Ihrem Hotel in León aus können Sie heute zu einem der jüngsten Vulkane Lateinamerikas fahren: dem Cerro Negro. Optional besteht die Möglichkeit an den steilen Flanken des „schwarzen Berges“ emporzusteigen und dabei überwältigende Ausblicke genießen. Auch wenn Sie beim Aufstieg ins Schwitzen geraten, die kleine Anstrengung lohnt sich. Am Kraterrand angekommen, lockt der Blick ins Vulkaninnere mit seinen geologischen Formationen sowie wunderschönen und unvergesslichen Panoramaaussichten. Der Abstieg geht für die Mutigen wesentlich schneller, denn Sie rutschen mit einer Art Schlitten über das Vulkangeröll hinab und sind in Windeseile wieder am Fuße des Vulkans angelangt. Anschließend fahren Sie weiter an die Pazifikküste. Besonders empfehlenswert ist ein kleiner Abstecher in den Ferienort „Las Peñitas“, wo Sie frisch gefangenen „Red Snapper“ in einem der Strandlokale probieren können. Oder nehmen Sie optional (muss vorab reserviert werden) an einer Bootsfahrt in das schöne Naturreservat Isla Juan Venado teil. Der Park liegt in einem fabelhaften und sehr intakten Mangrovengebiet und ist Lebensraum für eine artenreiche Tier- und Vogelwelt. Achtung: Moskitosprey nicht vergessen! Anschließend Rückfahrt nach León.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Hotel Austria** (oder ähnliche Unterbringung)
Mahlzeiten: Frühstück
10. Tag: León
León ist eine prächtige Kolonialstadt mit zahlreichen wunderschönen und gut erhaltenen Herrenhäusern und Kirchen. Nutzen Sie den heutigen Tag um diese lebhafte Stadt näher zu erkunden. Lassen Sie sich auf keinen Fall den Besuch des historischen Zentrums und seiner berühmten Kathedrale entgehen. Das Gotteshaus zählt seit 2011 zum UNESCO-Welkuluterbe und bietet Ihnen vom Dach aus einen herrlichen Ausblick über die Stadt und die umliegenden Vulkane.
Zu einer vollständigen Stadtbesichtigung Leóns zählt auch ein Museumsbesuch. Das Museum zu Ehren des großen nicaraguanischen Dichters Rubén Darío, das Revolutionsmuseum und das Kunstmuseum „Ortiz Gurdián“ gehören zu den Bekanntesten.
Auf Ihrem Spaziergang durch die Altstadt können Sie darüberhinaus über 15 unterschiedliche Kirchen
besuchen – eine schöner als die andere, außen wie innen. Ein wahrer Geheimtipp ist das indigene Stadtviertel Sutiaba, dass sich auch problemlos zu Fuß erkunden lässt.
Montags sind die meisten Museen in León geschlossen.
Aktivitäten: Freitzeit
Übernachtung: Hotel Austria** (oder ähnliche Unterbringung)
Mahlzeiten: Frühstück
11. Tag: León – Montibelli
Wir empfehlen Ihnen León zeitig nach dem Frühstück zu verlassen, um die Fahrt zum Privatreservat Montibelli anzutreten. Seine Lage an den Ausläufern der Sierra de Managua auf einer Höhe zwischen 360 und 750 m. ü. M. ist perfekt um einen weiteren besonderen Teil Nicaraguas kennenzulernen. Das wunderschöne Naturreservat ist ein wahres Eldorado für Naturliebhaber und Tierfreunde mit einem angenehmen Klima zwischen 18 und 26 °C. Es zeichnet sich durch den tropischen Trockenwald und den Übergang ins Bergvorland, sowie durch eine reiche Biodiversität aus.
Die Gegend um Ticuantepe, die das Reservat umgibt, ist bekannt für den Anbau von Ananas, Orangen, Zitronen, Kaffee, Bananen und der exotischen Drachenfrucht. Mit einer Gesamtfläche von 160 Hektar bietet Ihnen Montibelli beste Möglichkeiten unberührte Wildnis aktiv kennenzulernen. Das private Naturreservat wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.
In „Montibelli“ gibt es eine große Vielzahl an Vögeln, schätzungsweise um die 100 verschiedene Arten, darunter der Großtinamu, der Lachfalke, der Gold-Waldsänger, der Papstfink, Sperlings- und Inkatäubchen, Rosenbrust-Kernknacker und der Nationalvogel Blauscheitel-Motmot. Darüber hinaus wurden hier rund 32 Säugetier- sowie mehrere Amphibien- und Reptilienarten nachgewiesen, darunter die Vieraugenbeutelratte, der Nördliche Tamandua, das Neunbinden-Gürteltier, der Mantelbrüllaffe, das Bunthörnchen, der mexikanische Baumstachler, die Pakas, die mittelamerikanischen Agutis, der Grün- und Schwarzleguan, der Rotaugenlaubfrosch, Boas, Klapperschlangen und Aga-Kröten. Neben der reichen Tierwelt fasziniert Montibelli mit den vielen Arten von tropischen Pflanzen, darunter der Spanische Zeder, der Seemandelbaum, der Guanacaste-Baum, der rosa Trompetenbaum, Balsamapfel-Baum, Peeling Bäume und viele andere.
Distanz: León – Montibelli (2 Stunden, ca. 110km)
Aktivitäten: Weiterfahrt und Freizeit im Privatreservat Montibelli
Übernachtung: Montibelli Lodge (oder ähnliche Unterbringung)
Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
12. Tag: Montibelli – Chocoyero-El Brujo – Vulkan Masaya Nationalpark – Granada
Brechen Sie noch vor Sonnenaufgang auf, um das 5 km entfernten Naturreservat Chocoyero-El Brujo zu besuchen. Das frühe Aufstehen lohnt sich, denn mit den ersten Sonnenstrahlen schwärmen die Chocoyos Coludos (eine seltene Art grüne Papageien), zu hunderten aus ihren Behausungen in einer Felswand aus. Folgen Sie einfach dem etwa 1 km langen Rundweg durch den Park. Dieser führt Sie zu den Nestern der nur hier lebenden Chocoyos und zum gleichnamigen Wasserfall. Neben den Papageien sind in diesen unberührten Wäldern auch Affen, Schmetterlinge und Schlangen beheimatet.
Nach einem ausgiebigen Frühstück zurück in Ihrer Lodge fahren Sie weiter zum Vulkan Masaya Nationalpark. Die befahrbare Straße führt Sie hinauf bis zum aktiven Krater. Oben angekommen, bietet Ihnen die Aussichtsplattform einen spektakulären Ausblick über das weitflächige Kratergebiet. Unsere Empfehlung ist, diesen Nationalpark am späten Abend zu besuchen. Das ist die beste Zeit um ein ganz besonderes Highlight mitzuerleben. Nachdem der Park für die Tagesbesucher um 5 Uhr nachmittags schließt, startet eine geführte Nachttour zu diesem aktiven Vulkan. Genießen Sie einen intensiven Sonnenuntergang am Santiago Krater. Die tief stehende Sonne lässt dabei die Rauchschwaden mystisch erscheinen. Weitere Attraktionen während Ihres nächtlichen Rundgangs sind, ein erkalteter Lavatunnel, der tausenden von Fledermäusen als Behausung dient und die Möglichkeit, einen besonderen Blick ins Innere des Santiago Kraters zu werfen (aus Sicherheitsgründen nicht immer möglich). Das Brodeln und Fauchen im Krater hat dabei noch mehr unheimliches. Und Sie können jetzt auch mehr sehen. Glühend rot leuchtet die flüssige Magmamasse.
Sollten Sie sich für die Abendtour entscheiden, dann können Sie am Mittag die quirlige Stadt Masaya besuchen. Oder Sie legen nach Ihrem mittäglichen Besuch des Vulkan Masaya Nationalpark einen Halt auf dem Weg nach Granada ein. Schlendern Sie über den Markt, der berühmt für sein traditionelles Kunsthandwerk ist. Auch wenn Sie nichts kaufen möchten, lohnt es sich einfach in das bunte Treiben einzutauchen.
Auf dem Weg in die Kolonialstadt Granada können Sie ebenfalls den Ort Catarina besuchen. Seine Besonderheit sind die weiß gekalkten Häuser, die zu den sogenannten „weißen Dörfern“ der Umgebung gehören. Von hier aus haben Sie auch eine herrliche Aussicht auf die vulkanische Landschaft, über die Lagune bis hin zum Vulkan Mombacho. Nach einem Tag voller Eindrücke erreichen Sie die charmante Kolonialstadt Granada.
Distanz: Montibelli – Chocoyero-El Brujo – Vulkan Masaya Nationalpark – Granada (2 Stunden, 70km)
Aktivitäten: Weiterfahrt nach Granada
Übernachtung: Hotel Patio del Malinche (oder ähnliche Unterbringung)
Mahlzeiten: Frühstück
13. Tag: Granada – Optionaler Ausflug Bootstour Las Isletas – Granada
In und um Granada, die älteste Kolonialstadt Mittelamerikas, gibt es viel zu entdecken. Es lohnt sich auf jeden Fall wieder früh aufzustehen. Zu Fuß oder in einer der bunt geschmückten Pferdekutschen machen Sie sich auf Erkundungstour. Unbedingt sehenswert sind das Kloster & Museum San Francisco mit Statuen von der Insel Zapatera, und das Kulturhaus Casa de los Tres Mundos. Die wunderschöne Kirche La Merced bietet Ihren Besuchern ein besonderes Highlight. Klettern Sie den Turm hinauf und genießen Sie eine tolle Aussicht über die Stadt. Wenn Sie hungrig werden und etwas Gutes tun wollen mit Ihrem Geld, dann empfehlen wir Ihnen die leckeren Gerichte des Gehörlosen-Restaurants „Cafe de las Sonrisas“ im Herzen von Granada. Zum Restaurant gehört auch eine eigene Werkstatt für Hängematten.
Eine weitere Möglichkeit ist ein Besuch des ca. 30 min. entfernten Vulkans Mombacho. Übrigens der Einzige im pazifischen Becken gelegene Vulkan mit Regenwaldvegetation. Vom Eingang des Nationalparks aus fahren Sie mit einem speziellen Geländefahrzeug (zahlbar vor Ort) durch die Kaffeeplantagen steil hinauf in den Primärurwald. Es gibt drei unterschiedliche Wanderwege die Sie zu einzelnen Hängen des erloschenen Kraters führen. Die Wanderungen dürfen nur zusammen mit einem Parkranger ausgeführt werden. Diesen können Sie spontan vor Ort direkt im privaten Reservat buchen. Unterwegs passieren Sie verschiedene Vegetationszonen. An einigen lichten Stellen bieten sich phänomenale Ausblicke auf Granada und die rund 300 Isletas im Nicaragua See. Bei klarer Sicht sogar bis zur malerischen Lagune Apoyo. Wenn Sie den heutigen Tag besonders aktiv gestalten wollen, dann können Sie auch den ganzen Krater auf dem Puma-Trail umrunden.
Hervorragend gelegen am riesigen Nicaragua See hat Granada auch naturmäßig einiges zu bieten. Nur 10 Fahrminuten vom Stadtzentrum entfernten liegen die schönen „Isletes“. Bei einem gemütlichen Bootsausflug durch diesen Archipel, das sich aus über 350 kleinen Inseln vulkanischen Ursprungs bildet, können Sie die Schönheiten des Nicaragua Sees in vollen Zügen genießen. Erfrischende Abkühlungen hier und da sind selbstverständlich inklusive. Auch Ihr Mittagessen, bspw. ein leckeres Fischgericht können Sie auf einer der Inseln einnehmen.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Hotel Patio del Malinche (oder ähnliche Unterbringung)
Mahlzeiten: Frühstück
14. Tag: Granada
Ein weiterer Tag in Granada, den Sie mit einer besonderen Unternehmung füllen können. Wir empfehlen einen Ausflug zur Laguna de Apoyo. Der malerische Kratersee ist ein weiteres Highlight in der Umgebung Granadas. Die ruhige Lagune bietet eine hervorragende Möglichkeit an heißen Tagen den hohen Temperaturen zu entfliehen. Die umliegenden üppig bewachsenen Kraterwände beheimaten eine Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten. Im Laguna Beach Club können Sie ein leckeres Essen direkt am Strand genießen und sich anschließend bei einem erfrischenden Bad im Wasser des Sees abkühlen. Um die beeindruckenden Lagune noch besser erkunden zu können, schnappen Sie sich eines der hier kostenlos gestellten Kajaks und paddeln Sie einfach los.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Hotel Patio del Malinche (oder ähnliche Unterbringung)
Mahlzeiten: Frühstück
15. Tag: Granada – San Jorge – Insel Ometepe – Playa Santo Domingo
Das nächste Abenteuer auf dem Nicaragua See erwartet Sie heute. Lassen Sie Granada hinter sich und fahren Sie auf der Panamericana zur Hafenstadt San Jorge. Von hier aus setzen Sie mit der Fähre auf die faszinierende Insel Ometepe über. Schon von weitem beeindruckt die Insel mit Ihrem Anblick auf die beiden majestätischen Vulkane Concepción und Maderas. Auf dem Oberdeck hat man eine herrliche Rundumsicht auf die Vulkaninsel und man kann sich schon einmal die Natur und die Aktivitäten ausmalen, die die Insel für Besucher bereithält.
Nach etwa einer Stunde ist es soweit, Sie kommen in Moyogalpa an und haben den ganzen Tag zur Verfügung um die Insel nach Ihren Interessen zu erforschen. Legen Sie einen Stopp am sagenumwobenen Charco Verde ein. Auf einer leichten Wanderung erkunden Sie das Naturschutzgebiet, welches bekannt ist für die dunkelgrüne Lagune, die üppige Vegetation und die unzähligen Vögel. Halten Sie unbedingt Ausschau nach Brüllaffen, die von Baumwipfel zu Baumwipfel springen.
Oder besuchen Sie das private Museum „El Ceibo“ mit einer beeindruckend großen Sammlung an präkolumbischer Fundstücke, sowie einer numismatischen Sammlung. Eine gute Möglichkeit, nochmals tief in die Geschichte Nicaraguas einzutauchen.
Entspannung pur bieten Ihnen die traumhaft schönen Naturquellen „Ojo de Agua“. Gönnen Sie sich ein erfrischendes Bad im klaren Quellwasser.
Das Mittagessen können Sie gemütlich in der Finca el Povenir mit einem tollen Blick auf den Concepcion einnehmen und dabei viele Petroglyphen bewundern.
Am Ende dieses erlebnisreichen Tages beziehen Sie Ihr Hotelzimmer direkt an der Playa Santo Domingo, dem schönsten Strand auf der Insel Ometepe.
Distanz: Granada – San Jorge (2 Stunden, 82km)
Aktivitäten: Fährüberfahrt (bereits von uns im Vorfeld organisiert), Freizeit auf der Insel Ometepe
Übernachtung: Hotel Villa Paraiso**(*) Malinche (oder ähnliche Unterbringung)
Mahlzeiten: Frühstück
16. Tag: Playa Santo Domingo – Optionaler Ausflug Vulkan Maderas- Playa Santo Domingo
Nach einem stärkenden Frühstück werden Sie von Ihrem örtlichen Guide im Hotel abgeholt und Sie fahren anschließend gemeinsam mit Ihrem Mietwagen zur Finca Magdalena. Hier startet Ihr schweißtreibender Aufstieg auf den 1394m hohen Vulkan Maderas. Der Pfad zum Gipfel führt vorbei an einer beeindruckenden und vielfältigen Pflanzenwelt. Wenn Sie aufmerksam wandern entdecken Sie auch Affen, farbenfrohe Schmetterlinge und vieles mehr.
Die Wanderung führt durch den Nebelwald bis zum wunderschönen Kratersee des Maderas. Die Wanderwege sind oft matschig. Gutes Schuhwerk und eine gute Kondition sind Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Ausflug. Die Wanderung dauert ca. 6-8 Stunden. Auch einfachere Wanderungen sind in der Umgebung der Finca Sta. Magdalena möglich. Die Wanderwege sind jedoch nicht gekennzeichnet, daher empfehlen wir unbedingt die Buchung eines lokalen Guides.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Hotel Villa Paraiso**(*) Malinche (oder ähnliche Unterbringung)
Mahlzeiten: Frühstück
17. Tag: Playa Santo Domingo – Moyogalpa – San Jorge – Punta Teonoste
Nach dem Frühstück fahren Sie zurück zum Hafen von Moyogalpa. Von hier aus startet Ihre Rückfahrt mit der Fähre nach San Jorge. Zurück auf dem Festland fahren Sie weiter über die Städtchen Rivas und Tola zum abgelegenen Hotel Punta Teonoste. Der menschenleere, lange Privatstrand direkt am Pazifik ist der perfekte Ort um ein ereignisreiches Abenteuer wie dieses ausklingen zu lassen. Ihre bezaubernde Lodge ist nur 20 Fahrminuten vom Naturschutzgebiet Chacocente entfernt. Der Trockenwald und das Meeresschutzgebiet vom Rio Escalante-Chacocente sind von Juli bis Dezember die Fortpflanzungsregion, der vom Aussterben bedrohten Leder- und der Oliv-Bastardschildkröten. In dieser besonderen Zeit ist es möglich an einem Nachtausflug teilzunehmen, um die Massenankunft der Schildkröten zu beobachten.
Distanz: San Jorge – Punta Teonoste (1.30 Stunden, 80km)
Aktivitäten: Fährfahrt, Freizeit in Punta Teonoste
Übernachtung: Punta Teonoste Lodge*** (oder ähnliche Unterbringung)
Mahlzeiten: Frühstück
18. Tag: Punta Teonoste
Genießen Sie diesen Tag am unberührten Sandstrand mit herrlich klarem Wasser direkt vor Ihrer Tür. Die hoteleigenen Pferde können es übrigens kaum erwarten ausgeritten zu werden. Der breite und lange Sandstrand bietet sich dafür hervorragend an.
Aktivitäten: Freizeit in Punta Teonoste
Übernachtung: Punta Teonoste Lodge*** (oder ähnliche Unterbringung)
Mahlzeiten: Frühstück
19. Tag: Punta Teonoste – Flughafen Managua
Ihr letzter Urlaubstag in Nicaragua bricht heute an. Ein letzter Spaziergang am Strand, ein ausgiebiges Baden im Meer und dann heißt es Abschied nehmen von der herrlichen pazifischen Küste. Sie fahren zurück in die Hauptstadt Managua. Die ca. 2-stündige Fahrt geht erneut über Masaya und Sie haben nochmals eine letzte Möglichkeit Souvenirs für Ihre Familie und Freunde zu kaufen. Vollgetankt geben Sie den Mietwagen direkt am Flughafen zurück. Individueller Weiter- oder Rückflug.
Distanz: Punta Teonoste – Flughafen Managua (2 Stunden, 110km)
Aktivitäten: Flughafenabgabe
Mahlzeiten: Frühstück
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