1. Tag: Manaus
Individuelle Anreise nach Manaus. Nach deiner Ankunft am Flughafen wirst du bereits von deinem Fahrer erwartet und mit einem privaten Transfer zum Hotel St. Paul gebracht. Das nette kleine Hotel liegt im Herzen der Stadt. Du kannst alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen. Der Kautschuck-Boom verhalf Manaus zu seinem prunkvollen Opernhaus, das nur wenige Gehminuten von deinem Hotel entfernt liegt. Auch Abstecher zum quirligen Hafen und in die bunte Markthalle sollten auf deinem Spaziergang unbedingt eingeplant werden. Wenn du dich für die indigene Geschichte Brasiliens interessierst, dann empfehlen wir dir einen Besuch im Museo dos Indios.
Aktivitäten: Flughafentransfer, Freizeit
Übernachtung: Hotel St. Paul
2. Tag: Amazonas Lodge
Bereits früh am Morgen nach dem Frühstück wirst du mit deiner Gruppe von einem Mitarbeiter unserer örtlichen Agentur im Hotel abgeholt und zum Hafen von Manaus gebracht. Unterwegs haltet ihr auf einem lokalen Markt. Eine gute Gelegenheit, einfach mal in das exotische Treiben einzutauchen um Neues zu entdecken.
Am Hafen angekommen steigt ihr in ein Schnellboot um und fahrt bis zur „Meeting of the Waters“. Das ist der Name der Flusskreuzung, wo das schwarze Wasser des Río Negro mit den weißen Fluten des Río Solimões aufeinandertreffen und den Amazonas bilden. Von hier aus bahnt sich dieser mächtige Strom seinen Weg bis in den Atlantischen Ozean. Der Amazonas ist mit großem Abstand das wasserreichste Gewässer unserer Erde und befördert mehr Wasser als die sechs nächstgrößeren Flüsse zusammen. Beeindruckende 6.800 Kilometer lang ist der mächtigste Strom der Welt. In den Amazonas münden in etwa 10.000 weitere Flüsse, von denen allein 17 über 1.600 Kilometer lang und somit länger als der Rhein sind. Das gesamte Amazonasgebiet umfasst insgesamt sieben Millionen Quadratkilometer und ist damit fast zwanzigmal so groß wie Deutschland. Von den Anden bis zum Atlantischen Ozean erstreckt sich der größte zusammenhängende Regenwald der Erde. Die unglaubliche Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren ist nirgends größer und bis heute noch nicht annährend zu Ende erforscht.
Im Dorf Careiro de Varzea angekommen, steigt ihr in einen Mini-Van um und macht euch auf den Weg zum Mamori Fluß. Unterwegs haltet ihr an einer Wasserstelle um die riesigen Wasserlilien zu bestaunen. Mit dem Boot wird das letzte Stück zu eurer Amazonas Lodge bewältigt. Die Turtle Lodge bietet euch den Amazonas in seiner Ursprünglichkeit und hier ist auch der Ausgangspunkt für spannende Survival Expeditionen. Nach dem Mittagessen unternehmt ihr einen ersten Kanutrip, um die artenreiche Vogelwelt und wilde Delphine zu beobachten.
Aktivitäten: Kanutrip im Amazonas
Übernachtung: Amazonas Turtle Lodge
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
3. Tag: Amazonas Expedition
Heute verlasst ihr die Zivilisation und begebt euch nach dem Frühstück in den Dschungel. In den nächsten sieben Tage wirst du unter anderem lernen, wie man sein eigenes Nachtlager mit Hilfsmitteln aus der Natur aufschlägt. Ausgeprägte Wanderungen und Kanutouren durch das Amazonasgebiet stehen selbstverständlich auch täglich auf deiner Agenda. Du erfährst, wie man sich im unbekannten und unübersichtlichen Regenwald am besten orientiert und fortbewegt. Fernab der Zivilisationen erklärt dir euer Guide den notwendigen Umgang mit den hier lebenden Tieren, wie der großen Anakonda oder der Vogelspinne. Während deines Survival Trips werdet ihr auf zahlreiche Tiere treffen – nicht selten giftig und gefährlich. Eine weitere überlebenswichtige Lektion ist die Beschäftigung mit der Pflanzenkunde des Regenwaldes. Zu erkennen was genießbar ist und was nicht wird euch genauestens erläutert. Im Urwald ein Feuer ohne die üblichen Hilfsmittel von Feuerzeug und Streichhölzer zu machen ist eine weitere Erfahrung, die du lernen wirst.
Bevor die Dämmerung hereinbricht bereitet ihr euer Nachtlager vor und dann ist es soweit: Die erste Übernachtung im Regenwald des Amazonasgebiets umgeben von den Geräuschen der undurchdringlichen Wildnis.
Aktivitäten: Survival Lektionen im Amazonas
Übernachtung: In der Hängematte
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
4. Tag: Amazonas Expedition
Lass dich von den Geräuschen des erwachenden Regenwaldes wecken. Nachdem du deine Habseligkeiten zusammengepackt hast, begebt ihr euch auf das heutiges Tageswerk – die Nahrungsbeschaffung. Schließlich müsst ihr euch euer Mittagessen ersammeln oder gar erjagen. Euer Naturführer erklärt euch alles Notwendige über genießbare und ungenießbare Pflanzen und Früchte. Auch deren richtige Zubereitung ist hier im Urwald etwas anspruchsvoller als am heimischen Herd. Nach eurem ersten tatsächlich komplett selbst beschafften Mahl werdet ihr am Nachmittag versuchen, wilde Tiere aufzuspüren und zu beobachten. Am frühen Abend werdet ihr euch dann wieder der essentiellen Errichtung eures Nachtlagers widmen.
Aktivitäten: Survival Lektionen im Amazonas
Übernachtung: In der Hängematte
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
5. Tag: Amazonas Expedition
Die frühen Morgenstunden eignen sich am besten um die exotische Vogelwelt näher auszukundschaften. Gelegentlich flattern auch bis zu 20 Zentimeter große Schmetterlinge durchs Halbdunkel. Auch die heutige Route durch die dichtbewachsene Vegetation ist besonders abenteuerlich. Die Herausforderung kleinere Flüsse zu durchqueren ist eine schwerere Aufgabe als man denkt. Und auch heute widmet ihr euch wieder der Nahrungsbeschaffung, sowie der Errichtung des Nachtlagers. Einziger Unterschied – ihr besitzt jetzt bereits Routine darin.
Aktivitäten: Survival Lektionen im Amazonas
Übernachtung: In der Hängematte
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
6. Tag: Amazonas Expedition
Wenn der Wasserstand es erlaubt, fahrt ihr nach dem Aufwachen in eurem Kanu in einen der vielen kleinen seitlichen Flussarme des Amazonas. Erste Herausforderung des heutigen Tages ist die Befriedigung der Grundbedürfnisse eines jeden Menschen – sprich, wieder die Nahrungsbeschaffung. Schließlich geht es bei diesem Survival Trip um das Überleben. Ihr versucht möglichst viel Essbares zu sammeln oder zu jagen, um später ein nahrhaftes Mittagessen und Abendbrot zubereiten zu können. Nachdem ihr euer Nachtlager aufgeschlagen habt, macht ihr euch erneut im Kanu auf den Weg, vorbei an den dichtbewachsenen Ufern. Ziel ist es, nachtaktive Tiere zu beobachten. Auch werdet ihr nun die Gelegenheit haben, die Technik des Speerfischens zu erlernen. Mit etwas Glück und Geschick steht am nächsten Mittag eine der 2.500 hier heimischen Fischarten auf der Speisekarte.
Aktivitäten: Survival Lektionen im Amazonas
Übernachtung: In der Hängematte
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
7. Tag: Amazonas Expedition
Heute geht es mit dem Kanu auf Erkundungstour durch die Igapos und Igarapes des Überschwemmungsgebiets am Amazonas. Dieses abgelegene Gebiet eignet sich hervorragend zur Tierbeobachtung und die Chance, einige außergewöhnliche Spezies zu sehen zu bekommen, stehen äußerst gut. Am Nachmittag werdet ihr euch im Fischen von Piranhas und Tucunare versuchen. Der Tucunar ist einer der schmackhaftesten Speisefische Brasiliens. Schließlich möchte man auch im Dschungel den Gourmet in sich befriedigen.
Aktivitäten: Survival Lektionen im Amazonas
Übernachtung: In der Hängematte
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
8. Tag: Amazonas Expedition
Bei Sonnenaufgang macht ihr euch auf den Weg, um die Schwarzen Brüllaffen zu beobachten. Vielleicht seht ihr auch die vom Aussterben bedrohten Roten Aras, die hier heimisch sind. In der Regel hält sich der Brüllaffe zeitlebens im Kronenbereich des Regenwalds auf. Er ist ein eher bedächtiger Kletterer. Dennoch ist er sehr geschickt und kommt bei Gefahr weitaus schneller im Geäst voran, als ihm ein Mensch am Waldboden zu folgen vermag. Aras sind gesellige Vögel, die fast nur in Gruppen aufzufinden sind. Aras besitzen kein festes Revier, durchstreifen jedoch regelmäßig ein weites Gebiet auf ihrer Nahrungssuche. Dieses verteidigen sie nicht gegen andere Artgenossen. Der Überfluss an pflanzlicher Nahrung macht jeden Futterneid absolut sinnlos – vor allem in den üppigen Urwäldern von Südamerika. So sammeln sich auf manchen Bäumen sogar verschiedene Aragruppen.
Aktivitäten: Survival Lektionen im Amazonas
Übernachtung: In der Hängematte
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
9. Tag: Amazonas Expedition
Gestartet wird der Morgen mit einer ausgiebigen Dschungel-Wanderung. Den Nachmittag widmet ihr den Flussdelphinen, mit denen ihr vom Kanu aus versuchen werdet Kontakt aufzunehmen. Manchmal ist es sogar möglich, die wilden Delphine zu füttern. Nach einem weiteren erlebnisreichen Tag werdet ihr eure letzte Nacht im Dschungel-Camp verbringen. Genieße nochmal die Laute der Nacht, denn diese werden dir sicher bald fehlen.
Aktivitäten: Survival Lektionen im Amazonas
Übernachtung: In der Hängematte
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
10. Tag: Amazonas Lodge
Nach dem letzten Dschungelfrühstück besucht ihr eine Gummi- und Maniokplantage in der Region, die auf dem Rückweg zur Turtle Lodge liegt. Dann heißt es Abschied nehmen von einem der außergewöhnlichsten Gebiete unserer Erde. Der Amazonas ist wahrhaftig ein Mythos, den du auf eine besonders eindrucksvolle Weise kennenlernen durftest. Damit der Abschied ein wenig leichter fällt, wird am Abend eine kleine Abschiedsfeier mit einem typischen „Churrasco“ (Barbecue) veranstaltet.
Aktivitäten: Gummi- und Maniokplantage
Übernachtung: Amazonas Turtle Lodge
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
11. Tag: Amazonas Lodge – Manaus
Heute hat dich die Zivilisation wieder zurück. Nach dem Frühstück fahrt ihr zurück nach Manaus und checkt für eine letzte Nacht im Stadthotel ein.
Übernachtung: Hotel St. Paul
Mahlzeiten: Frühstück
12. Tag: Manaus
Schweren Herzens heißt es heute “Auf Wiedersehen Brasilien“. Passend zu deinen Flugdaten wirst du zum Flughafen in Manaus gebracht. Individuelle Verlängerungsmöglichkeiten, Weiter- oder Rückreise können gerne von uns organisiert werden.
Mahlzeiten: Frühstück
nach oben Weiterlesen
