1.-2. Tag: Viktoriafälle (Simbabwe)
Individuelle Anreise nach Simbabwe. Sie treffen gegen 14:00 Uhr auf die anderen Gruppenteilnehmer und Ihren Reiseleiter. Ihnen bleiben zwei Tage Zeit, um das großartige Naturwunder der Viktoriafälle ausgiebig zu erkunden.
Die grandiosen Viktoriafälle sind eines der sieben Naturwunder unserer Welt. 1885 „entdeckte“ David Livingstone die Fälle und benannte sie nach seiner Königin. Wie eine riesige Bühne erstrecken sich die Fälle über eine Breite von 1,6 Kilometern. Geologisch gesehen handelt es sich bei diesem Naturspektakel um eine riesige Verwerfungszone aus Basaltklippen, von denen der mächtige Sambesi rund hundert Meter in die Tiefe stürzt. Die Wassertropfen, die dabei aufwirbeln, sind schon aus 20 Kilometern Entfernung zu sehen.
Von den Ureinwohnern werden die herabstürzenden Wassermassen “Mosi oa Tunya“ genannt, was so viel bedeutet, wie “Donnernder Rauch“. Die großartigen Wasserfälle gehören zweifellos zu den Naturwundern der Erde.
Die Brücke über die Viktoria Fälle geht auf den Kolonialisten Cecil Rhodes zurück, der ihren Bau 1900 anordnete. Ihre Vollendendung im Jahr 1905 erlebte Rhodes jedoch nicht mehr. Sie überspannt die beeindruckende Schlucht des Sambesi und ist der Ausgangspunkt für einen Adrenalin-Kick der besonderen Art. Aus 111 Metern stürzen sich Bungee-Jumper von der Mitte des Bauwerks aus in die Tiefe. Weitere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sind: Rafting oder ein Rundflug über die gewaltige Szenerie (nicht im Reisepreis inklusive).
Hier geht es zum Video Viktoriafälle Rundflug
Aktivitäten: Eintrittsgebühr zu den Viktoriafällen
Übernachtung: Zeltplatz, gute sanitäre Anlagen mit Warmwasser-Duschen
Mahlzeiten: 1x Frühstück
3.-5. Tag Hwange Nationalpark
Benannt wurde der Hwange Nationalpark nach einem Häuptling des Nhanzwa Stammes, der diese Region bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts besiedelte. Das Schutzgebiet liegt im Osten Simbabwes, umfasst rund 14.650 Quadratkilometern und ist somit der größte Park des Landes.
Das Reservat besteht größtenteils aus einer ebenen Savanne, die von einigen kleinen Waldgebieten, vorwiegend im Osten, bedeckt ist. Bekannt ist der Hwange Nationalpark für seine große Elefantenpopulation von ungefähr um die 30.000 Tiere. Beheimatet sind jedoch noch unzählige weitere Lebewesen. Zusammengefasst sind es über 100 Säugetierarten sowie etwa 400 Vogelarten und zahlreiche Reptilienspezies. Sie haben die Möglichkeit, das Schutzgebiet auf einer ganztägigen Pirschfahrt mit einem lokalen Führer im offenen Allradfahrzeug zu erkunden.
Distanz: 200km, 3½ Stunden
Aktivitäten: Eintrittsgebühr für den Hwange Nationalpark, ganztags Pirschfahrt mit lokalem Guide
Übernachtung: Zeltplatz, gute sanitäre Anlagen mit Warmwasser-Duschen
Mahlzeiten: 3x Frühstück, 3x Mittagessen, 3x Abendessen
6.-7. Tag: Kariba See
Ziel Ihrer Expedition ist heute der verwunschene Kariba See. Dieser Damm ist der größte, von Menschenhand erschaffene, Damm der Welt mit einer Länge von 220km und einer Breite von 40km.
“Das wird der Flussgott Nyaminyami nie verzeihen“, waren die Worte des Naturvolkes der Tongas als 1958 die Erbauung des Staudamms begann. Die Regierung von Simbabwe ignorierte die Warnung und siedelte die Tongas, die bereits seit dem 15. Jahrhundert das Sambesi-Tal bewohnten, zwangsweise um. Das Naturvolk verlor einen heiligen Ort, wichtige Jagdgründe und ihre Stammesstruktur. Ein Teil der Tongas leben heute auf der sambischen Seite, der andere in Simbabwe.
Und tatsächlich, der Bau des Staudamms stand unter keinem guten Stern. 87 Arbeiter verloren dabei ihr Leben und kurz vor dem Fertigstellen überrollte das Projekt eine ungeheure Wassermasse, die sich nicht erklären ließ.
Heute ruht der Kariba See, umgeben von einer zauberhaften Landschaft, die ein intaktes, artenreiches Ökosystem vorzuweisen hat. Der Matusadona Nationalpark am Südufer ist bekannt für seine riesigen Elefanten- und Büffelherden. Und sogar das nur noch sehr selten anzutreffende schwarze Nashorn ist hier beheimatet. Dank des wuchernden Seetangs haben sich an den Ufern ideale Weidegebiete gebildet, die von unzähligen Impalas und Zebras mit Genuss aufgesucht werden.
Distanz: 210km, 3 Stunden
Übernachtung: Zeltplatz, einfache sanitäre Einrichtungen, Warmwasser-Duschen
Mahlzeiten: 2x Frühstück, 2x Mittagessen, 2x Abendessen
8.-9. Tag: Matusadona Nationalpark
Der Matusadona Nationalpark liegt am südlichen Ufer des Kariba Sees und wurde am 7. November 1958 zu einem Jagdverbots-Gebiet erklärt. Der Name „Matusadona“ bedeutet so viel wie: „fallender Dung“ und spielt damit auf die große Elefantenpopulation des Parks an. Das Schutzgebiet umfasst eine Fläche von ungefähr 1.400 Quadratkilometern und ist Heimat einer unglaublich vielfältigen Flora und Fauna. Das Landschaftsbild des Reservates wird geprägt durch eine abwechslungsreiche Wasserlandschaft, die mit unzähligen Inseln bestückt ist. Berge und Hügel bäumen sich im Hinterland in die Höhe und verleihen der Kulisse eine besondere Dramatik. Bevor der Kariba See angelegt wurde, galt Matusadona als eine unberührte, wilde Region mit einem sehr limitierten Zugang für Besucher.
Seit der Entstehung des Staudamms hat hier eine große ökologische Veränderung stattgefunden. Der wuchernde Seetang und die saftige Graslandschaft an den Ufern haben dazu beigetragen, dass sich die Population der Wildtiere enorm vergrößerte. Besonders große Herden von Büffeln und Elefanten zieht es in dieses Schutzgebiet. Auch die stark vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner wurden hier erfolgreich angesiedelt. Nach dem Ngorongoro Krater in Tansania weist Matusadona die größte Konzentration von Löwen in ganz Afrika auf, deren Jagdverhalten äußerst aggressiv ist. Selbst Nilpferde und Krokodile sind vor den starken Rudeln nicht sicher. Auch den Säugetieren, wie unter anderem Giraffen, Impalas, Kudus, Warzenschweine, Zebras und Wasserböcke bietet das Schutzgebiet einen hervorragenden Lebensraum. Der Matusadona Nationalpark ist kaum erschlossen und die Pisten sehr abenteuerlich, was die Besucherzahlen sehr gering hält und Ihren Abenteuerfaktor erhöht.
Distanz: 230km, 4 Stunden
Aktivitäten: Eintritt für einen Tag im Matusadona Nationalpark
Übernachtung: Zeltplatz, gute sanitäre Anlagen mit heißen Duschen
Mahlzeiten: 2x Frühstück, 2x Mittagessen, 2x Abendessen
10.-12. Tag: Mana Pools Nationalpark
Mana Pools Nationalpark ist ein Synonym für abgeschiedene Wildnis, die auf den mächtigen Strom des Sambesi trifft. Nicht ohne Grund wurde die wilde Schönheit des Schutzgebiets im Norden von Zimbabwe zum UNESCO-Weltnaturerbe gekürt. „Vier“ bedeutet übersetzt von der lokalen Sprache Shona „Mana“ und spielt auf die vier großen Pools an, die im Inland auf natürliche Weise durch den Sambesi Fluss entstanden sind. Die große Artenvielfalt der großen Säugetiere, über 250 Vogelarten und Wassertiere bringen jeden Besucher ins Schwärmen. Insbesondere Flusspferde und Krokodile fühlen sich in den erfrischenden Pools wohl. Riesige Elefantenherden ziehen vorzugsweise in den Nachmittagsstunden zum Stillen des Durstes an den Fluss. Mit etwas Glück kann man sogar ein Rudel Wildhunde beobachten.
Ein weiteres Highlight Ihres Besuches im Mana Pools Nationalpark ist die Tatsache, dass alle Wildtiere sich frei im Zeltlager bewegen dürfen. Auch ist dieser Ort einer der weltweit wenigen Parks, die gestatten, frei ohne lokalen Guide das Buschland zu erkunden.
Distanz: 350km, 5 Stunden
Aktivitäten: Eintritt für zwei Tage im Mana Pools Nationalpark
Übernachtung: Zeltplatz – einfache Einrichtung, kaltes und (manchmal) warmes Wasser
Mahlzeiten: 3x Frühstück, 3x Mittagessen, 3x Abendessen
13.-16. Tag: Süd Luangwa Nationalpark
Nachdem Sie die Grenze von Simbabwe nach Sambia in Chirundu überquert haben, steuern Sie die Stadt Lusaka an. Die belebten Märkte sind nicht nur die erste Adresse um die Essensvorräte aufzufrischen, sie eignen sich auch hervorragend, um in die lebendige Kultur der Sambier einzutauchen. Anschließend verlassen Sie Lusaka am Nachmittag wieder und setzen Ihre Expeditionsreise über die Great East Road fort. Hoffentlich stehen die Zelte am malerischen Ufer des Luangwa Flusses bis zum Sonnenuntergang schon, um diesen in entspannter Atmosphäre genießen zu können.
Es mag viele Wildparks in Afrika geben, die sich als „Afrikas bestes Wildreservat“ bezeichnen, jedoch hat Süd Luangwa einen größeren Anspruch darauf als die meisten anderen. Nur wenige Schutzgebiete weltweit weisen wie der Süd Luangwa Nationalpark ein derart einzigartiges Wildtier-Spektakel (am Tage und in der Nacht) vor.
Dank seiner isolierten Lage ist Süd Luangwa bekannt für sein hohes Aufkommen an Wildtieren. Insbesondere am Luangwa Fluss ist die Tierpopulation eine der dichtesten in ganz Afrika. Das und die Tatsache, dass das Reservat nur von einer sehr geringen Anzahl von Reisenden besucht wird machen Süd Luangwa zu einem der Top-Parks, den es zu erleben gilt.
In diesem Schutzgebiet leben über 230 Säugetierspezies und mehr als 400 Vogelarten. Die fruchtbaren Lagunen des Luangwa Nationalparks bieten Tausenden von Pukus und Impalas ein saftiges Weideland. Entlang des Flusses gibt es Flusspferde, Krokodile und Elefanten von unglaublicher Anzahl. Sichtungen von Affen, Zebras, Löwen, Hyänen, Schakalen und sogar von den scheuen Leoparden sind keine Seltenheit.
Ihr Aufenthalt fokussiert sich auf die Erkundung der vielfältigen Lebensräume, wie z. B. Baumwälder, Grassavannen, Flusswälder und selbstverständlich auch auf deren Bewohner. Im offenen Allradfahrzeug unternehmen Sie morgens und nachmittags ausgedehnte Pirschfahrten. Das Highlight ist eine „Wander-Safari“ im Reservat. Diese aufregende „Wildwanderung“ bestreiten Sie gemeinsam mit einem lokalen Guide, der Ihnen zusätzlich umfangreiche Informationen zur Tier- und Pflanzenwelt geben wird. Auch eine Nacht-Pirschfahrt steht auf Ihrer Agenda, um mit etwas Glück auch einige der scheuen nachtaktiven Tiere zu Gesicht zu bekommen.
Distanz: Mana Pools Nationalpark – Luangwa River Bridge: 516km, 8 Stunden; Luangwa River Bridge Zeltplatz – Süd Luangwa Nationalpark: 480km, 6 Stunden
Aktivitäten: Eintritt für 2 Tage im NP, 3 Pirschfahrten in offenen Allradfahrzeug und ein Pirsch-Spaziergang mit einem lokalen Anbieter und Guide
Übernachtung: 3x Zeltplatz, gute Sanitäranlagen mit heißer Dusche, 1x auf der Fahrt nach Mfuwe (wildes Zelten oder Luangwa River Bridge Zeltplatz) (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: 4x Frühstück, 4x Mittagessen, 4x Abendessen
17.-19. Tag: Malawisee
Sie übernachten am 17. Tag in Lilongwe und stocken Ihre Vorräte auf.
Am 18. Tag verlassen Sie das rote staubige Hinterland Afrikas. Der Malawisee taucht vor Ihnen auf wie ein Trugbild zwischen den Silhouetten der Baobabs und Akazien. Friedlich wirkt die Kulisse des drittgrößten Sees Afrikas. Ihr heutiges Camp liegt direkt an einem Sandstrand des Sees. Um den Malawisee und seine Inselwelt intensiv kennenzulernen wechseln Sie das Gefährt und steigen auf ein Boot um. Auch Aquaristen kommen jetzt auf ihre Kosten. Hundertfach tummeln sich die Fische, unter anderem mehr als 1000 Spezies von Buntbarschen, vor ihrer Taucherbrille. Der Artenreichtum, der hier geboten wird, ist unglaublich und lockt Unterwasserliebhaber von überall aus der Welt an. Auch Ihre Gastgeber – die freundlichen Leute von Malawi machen dem Namen “warmes Herz Afrikas” alle Ehre.
Distanz: 17. Tag: Mfuwe – Lilongwe: 565km, 8 Stunden; 18. Tag: Lilongwe – Senga Bay: 120km, 2 Stunden
Übernachtung: Zeltplatz, gute sanitäre Einrichtungen, Warmwasser-Dusche
Mahlzeiten: 3x Frühstück, 3x Mittagessen, 3x Abendessen
20. Tag: Lilongwe
Nach dem Frühstück werden Sie im Kleinbus vom Malawisee nach Lilongwe gebracht. Mit Ihrer Ankunft in der Hauptstadt Malawis endet Ihre aufregende Expedition. Individuelle Verlängerungsmöglichkeiten, Weiter- oder Rückreise.
Distanz: 120km, 2 Stunden
Mahlzeiten: Frühstück
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