1. Tag: Tokio
Konnichiwa! Willkommen in Tokio! Die ca. 9 Millionen Einwohner Metropole bewegt sich rasant und kommt nie zur Ruhe – und Sie sind mittendrin. Nutzen Sie Ihre freie Zeit bis zum Willkommenstreffen um 18.00 Uhr, denn hier gibt es viel zu entdecken. Ein Spaziergang zum weltbekannten Boomviertel Shibuya führt Sie direkt in das pulsierende Herz Tokios. Zwischen zahlreichen trendigen Bars, Kaufhäusern, Werbetafeln und Wolkenkratzern können Sie die berühmteste Kreuzung überqueren und kultige Comicläden besuchen. Aber nicht nur Menschmassen und Hektik bestimmen Tokio, nur wenige Meter vom Shibuya Crossing entfernt findet man ruhige Wohnviertel, Schreine und Tempel. Widersprüche finden Sie in Japan überall, denn die Hightech-Spielereien und Neonlichter spielen eine wichtige Rolle im Leben der traditionsreichen Bevölkerung.
Treffen Sie um 18 Uhr Ihren Reiseleiter und Ihre Gruppe, um wichtige Details Ihrer kulinarischen Erlebnisreise zu besprechen. Danach erhalten Sie eine Einführung in die japanische Kultur bei einem Spaziergang entlang der Memory Lane im kulturellen Stadtviertel Shinjuku. Überfüllte Gassen und vielbesuchte Restaurants und Bars machten diesen Bezirk schnell zu einem Schwarzmarkttrinkviertel. Heute ist es immer noch einer der besten Orte, um einige der berühmten Fastfood-Gerichte Tokios zu probieren, darunter Yakitori (gegrillte Hühnchen-Spieße) sowie einige der abenteuerlichsten Gerichte der Stadt. Anschließend gehen Sie zur Aussichtsplattform des Metropolitan Government Building, um eine atemberaubende Aussicht auf die Skyline der Stadt zu genießen.
Aktivitäten: Anreisetag, Willkommenstreffen mit Reiseleiter und Mitreisenden um 18 Uhr, Yakitori Abendessen in der Memory Lane, Besuch der Aussichtsplattform des Metropolitan Government Buildings
Übernachtung: Hotel (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Abendessen
2. Tag: Tokio
Heute lernen Sie die traditionelle japanische Kunst der Herstellung von Soba Nudeln kennen. In einem praktischen Kochkurs kreieren Sie diese berühmten Buchweizennudeln und schlürfen anschließend Ihre Kreation selbstverständlich zum Mittagessen selbst.
Am Nachmittag lernen Sie den historischen Bezirk Asakusa näher kennen. Dieser ist einer der ältesten und traditionellsten Teile Tokios und wird oft als Tempelbezirk bezeichnet. Zu Ehren der im Jahre 628 von Fischern aus dem Wasser gezogenen Statue der buddhistischen Göttin Kannon (Göttin der Barmherzigkeit) wurde der Senso-ji Tempel errichtet. Sie besuchen diesen ältesten Tempel der Stadt, der gegründet wurde, als Tokio noch ein Fischerdorf war. Auch für Naschkatzen ist Asakusa der perfekte Ort: Kosten Sie frittierte Süßkartoffeln in süßer Sojasauce oder Dora-Yaki – japanische Pfannkuchen mit Roter Bohnenpaste aus Adzukibohnen. Danach sollten Sie unbedingt nach Tsukishima, um auf dieser Insel-Oase eines der beliebtesten Gerichte Japans zu genießen: den legendären Monjayaki. Ein Gericht, das in geselliger Runde im Restaurant gegessen wird. Es ist eine Art herzhafter Pfannkuchen, der millionenfach besser schmeckt, als er aussieht!
Aktivitäten: Soba-Nudeln-Kochkurs, geführter Spaziergang durch Asakusa, Besuch des Sensoji Tempels, Freizeit in Tokio
Übernachtung: Hotel (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
3. Tag: Tokio – Takayama
Heute heißt es früh aufstehen, denn der Handel auf dem Tsukiji-Fischmarkt, dem größten Fischmarkt der Welt, beginnt bereits früh morgens – die Thunfischauktion sogar bereits um fünf Uhr. Schlendern Sie durch die engen Gänge hindurch zwischen Schnäppchenjägern, Fischhändlern und Marktwägen mit Kisten voll spektakulärer Unterwasser-Kreaturen. Anschließend können Sie in einem der Sushi-Restaurants, die den Markt umgeben, das frischeste Sushi-Frühstück genießen, das Sie je essen können.
Nach der Markttour geht es weiter mit einem Hochgeschwindigkeitszug: mit bis zu 270 km/h rauschen Sie in ca. fünf Stunden nach Takayama. Takayama ist eine charmante Stadt aus der Edo-Zeit in den japanischen Alpen. Berühmt ist Takayama für ihre traditionellen Gasthäuser, Sake-Brauereien und Hida-gyū – das Fleisch des japanischen Schwarzrinds, das mindestens 14 Monate in der Präfektur Gifu aufgezogen wurde.
Bei Ihrer Ankunft halten Sie in einer der preisgekrönten Sake-Brauereien der Region und genießen eine Kostprobe. Das alpine Klima und das kristallklare Gebirgswasser sind perfekt für die Zubereitung dieses charakteristischen Tropfens. Die nächsten Nächte verbringen Sie in einem Ryokan (traditionelles japanisches Gasthaus), um einen Einblick in die traditionelle japanische Lebensart zu erhalten. Die Zimmer sind mit Tatami-Matten (Reisstroh-Matten) ausgelegt, auf denen sich dünne Futon-Matratzen für einen angenehmen Schlaf befinden. An den beiden folgenden Abenden werden Ihnen regionale Delikatessen aus Takayama serviert, inklusive dem exklusiven Hida Beef.
Hinweis: Aufgrund der hohen Anzahl von Reisenden, die die Tsukiji-Fischmarkt-Thunfischauktionen miterleben möchten, ist es aktuell notwendig, kurz nach 2 Uhr auf dem Markt zu sein und sich für 3-4 Stunden anzustellen, um einer der 120 Zuschauer zu sein, dem der Eintritt erlaubt wird. Auch dann wird der Eintritt nicht automatisch gewährleistet. Es gibt leider keine Garantien, dass man teilnehmen kann.
Aktivitäten: Fischmarkt und Sushi-Frühstück in Tokio, Verkostung in einer Sake-Brauerei
Transport: Hochgeschwindigkeitszug
Distanz: Tokio – Takayama (ca. 5 Stunden)
Übernachtung: Ryokan (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
4. Tag: Takayama
Takayama liegt in der bergigen Präfektur Gifu. Diese ist bekannt für viele leckere Gemüsepflanzen und deshalb haben Sie heute die Möglichkeit, Märkte, die über 600 Jahre alt sind, zu besuchen. Stöbern Sie an den Ständen mit saisonalem Gemüse aus der umliegenden Gegend. Die Stände werden jeden Morgen ab 6 Uhr in der Früh von einheimischen Farmfrauen aufgestellt. Achten Sie auf die einzigartige lokale Art von Essiggurken, in Blätter eingewickelte Miso-Teigtaschen, Genkotsu ame (Sojabohnen-Süßigkeiten), Fischkonserven, Gewürze und die köstliche Marshmallow-Spezialität von Owara Tamaten.
Später besuchen Sie das Hida Folk Village – ein Freiluftmuseum. Bewundern Sie die traditionelle Reetdach-Architektur, die einzigartig in dieser Gegend ist. Sie wurde in einer herrlichen Bergkulisse nachgebaut. Erfahren Sie mehr über die Techniken, die für den Bau von Bauernhäusern verwendet wurde, denn die Häuser mussten heftigen Wintern und langen Isolationsphasen standhalten. Das dicke Dach hielt warm, und die Dächer waren angewinkelt, um die Schneeablagerung zu minimieren. Jedes Haus ist wie sein eigenes, in sich geschlossenes Museum mit Gegenständen und traditionellen Werkzeugen des täglichen Gebrauchs.
In Takayama halten Sie Ausschau nach einigen der beliebtesten regionalen Gerichten, wie Mitarashi Dango: Spieße mit Reismehl-Klößchen, die in einen Sirup aus Sojasauce, Zucker und Stärke getaucht werden. Oder Hoba Miso – gekochtes Gemüse mit wahlweise Fleisch, das auf einem Magnolienblatt serviert wird und natürlich Chuka Soba Nudeln – das Lieblingsgericht in Hida. Heute Abend probieren Sie natürlich auch in einem lokalen Restaurant einige der typischen Gerichte von Takayama.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Küchenchef im familieneigenen Ryokan aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht mehr in der Lage ist, Mahlzeiten zuzubereiten. Stattdessen werden die Abendessen in Takayama in stimmungsvollen lokalen Restaurants mit regionalen Zutaten und Spezialitäten serviert.
Aktivitäten: Hida Folk Village, Freizeit in Takayama
Übernachtung: Ryokan (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
5. Tag: Takayama – Kanazawa
Sie fahren mit dem Zug in die entzückende Küstenstadt Kanazawa, die auch oft als Perle des Japanischen Meeres bezeichnet wird. Da die Stadt vom Bombenhagel des Zweiten Weltkrieges weitgehend verschont geblieben ist, findet man hier sowohl das moderne als auch das traditionelle Japan. In Kanazawa befinden sich zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten, wie die Burg Kanazawa, der Kenroku-en Garten, Bukeyashiki – das Samurai-Haus sowie das sehr traditionelle Higashi-Chayagai (Teehausviertel), das Geisha- und Samurai-Viertel (Nagamachi Buke Yashiki) aber auch das sehr moderne 21st Century Museum of Contemporary Art.
Nach Ihrer Ankunft unternehmen Sie gemeinsam mit Ihrem Guide einen Orientierungs-Spaziergang. Anschließend haben Sie den Rest des Tages zur freien Verfügung, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Am Abend können Sie optional ein renommiertes Fischrestaurant besuchen und eine unvergessliche Mahlzeit verköstigen. Gerne hilft Ihnen der Reiseleiter bei der Auswahl des Restaurants.
Aktivitäten: Orientierungs-Spaziergang, Freizeit in Kanazawa
Transport: Zug
Distanz: Takayama – Kanazawa (ca. 2 Stunden)
Übernachtung: Ryokan (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
6. Tag: Kanazawa
Stehen Sie früh auf und besuchen Sie den Omicho-Markt – eine Oase für Fischliebhaber. Hochwertige Lebensmittel und frischer Fisch direkt von Hafen sowie zahlreiche Restaurants machen einen Besuch zu einem kulinarischen Erlebnis. Egal, ob Sushi oder Reisschalen mit Meeresfrüchten – schlemmen können Sie hier zwischen den fast 200 Ständen garantiert!
Gut gestärkt können Sie Kanazawa auf eigene Faust erobern. Schlendern Sie durch einen der drei berühmtesten Gärten Japans – den Kenroku-en Garten. Erkunden Sie optional diesen perfekten Garten aus der Edo-Zeit. Übersetzt bedeutet er: Garten der gleichzeitigen 6 [Attribute] und bezieht sich dabei auf die sechs Qualitäten eines herausragenden Gartens: Weitläufigkeit, Abgeschiedenheit, Kunstfertigkeit, Althergebrachtes, fließendes Wasser und weiten Blick. In der Nähe dieser Anlage finden Sie auch das ‚Kanazawa Schloss‘, das von der Maeda Familie, die das Gebiet regierte, Ende des 16. Jahrhunderts gebaut wurde. Um das Schloss erstreckt sich der Kanazawa Schlosspark mit seinen wundervollen Kirschblüten.
Oder besuchen Sie alternativ das Samurai-Haus im Nagamachi-Distrikt und tauchen Sie ein in die Lebensweise der Samurai der Edo-Zeit, als Japan noch von der Außenwelt abgeschnitten war. Im Samurai-Viertel können Sie durch die verwinkelten gepflasterten Gassen schlendern, die sich zwischen alten Kanälen, erdfarbenen Lehmmauern und den Samurai-Häusern hindurch winden. Historische Tempel und fantastische Märkte sind hier auch zu finden.
Später nehmen Sie noch an einem Kurs zur Herstellung von traditionellen japanischen Süßigkeiten teil. Diese sogenannten ‚Wagashi‘ werden aus rein natürlichen pflanzlichen Rohstoffen hergestellt und bei Teezermonien gereicht. Sie schmecken nicht nur lecker – sie sehen auch unglaublich kunstvoll aus. Am Abend können Sie gemeinsam die einzigartige Food-Szene der Stadt erkunden.
Hinweis: In Kanazawa haben Sie die Möglichkeit, Ihr Hauptgepäck nach Kyoto zu schicken (auf eigene Kosten) und eine kleinere Tasche für Ihre zwei Nächte in Osaka und Koyasan zu packen. Diese Option wird für Reisende mit größerem und/oder schwerem Gepäck empfohlen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Guide, wenn Sie diese Option nutzen möchten.
Aktivitäten: Wagashi-Kochkurs, Omicho-Markt, Freizeit in Kanazawa
Übernachtung: Ryokan (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
7. Tag: Kanazawa – Osaka
Für den nächsten Teil Ihrer atemberaubenden kulinarischen Erlebnisreise durch Japan werden Sie heute nach Osaka reisen. Nutzen Sie heute Ihre freie Zeit in der inoffiziellen kulinarischen Hauptstadt.
Leckereien findet man an jeder Ecke. Da Osaka als kulinarisches Herz Japans gilt, sind die kleinen Seitenstraßen voll mit tollen Restaurants und Bars, die lokale Delikatessen servieren. Die Bewohner haben sogar einen Ausdruck für ‚essen bis zum Umfallen‘: Kuidaore. Probieren Sie doch den hervorragenden Okonomiyaki, für den Osaka berühmt ist. Hierbei handelt es sich um eine Art eines pikanten sehr köstlichen Eierkuchens. Oder testen Sie Kushikatsu – gewürztes, frittiertes Fleisch oder Meeresfrüchte am Spieß. Auch das Kaiten-Zushi, also ein Sushi-Restaurant mit einem rundlaufenden Fließband, soll es in Osaka zuerst gegeben haben.
Besichtigen Sie einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, einschließlich dem Kuromon – einem lebhaften überdachten alten Lebensmittelmarkt, der das Essen und die Kultur von Osaka bis heute bewahrt. Der Markt wird auch „Osakas Küche“ genannt, da sowohl lokale Hausbesitzer als auch Restaurantchefs hier ihre Vorräte kaufen. Auf dem Markt gibt es ca. 150 Geschäfte, von denen etwa ein Viertel frische Meeresfrüchte und Fisch verkaufen. Der Rest der Geschäfte verkauft hauptsächlich frisches Obst und Gemüse, Fleisch, getrockneten Fisch, Gurken und Süßwaren. Es gibt auch eine kleine Anzahl von Kleiderständen.
Dann begeben Sie sich auf eine köstliche Street-Food-Tour, um einige der besten Häppchen zu probieren, die Osaka zu bieten hat. Sie können sogar versuchen, eine lokale Spezialität herzustellen: Takoyaki (ein heißer Snack aus zerfetztem Oktopus, eingelegtem Ingwer, Frühlingszwiebeln auf Teigbällchen).
Aktivitäten: Freizeit in Osaka, Street-Food-Tour
Transport: Zug
Distanz: Kanazawa – Osaka (ca. 1-2 Stunden)
Übernachtung: Hotel (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
8. Tag: Osaka – Koyasan
Sie fahren mit dem Zug in eine wichtige Region des Shingon-Buddhismus: Koya-san. Werfen Sie schon einen ersten Blick auf die 120 Tempel, wenn Sie durch diese Region fahren. Koyasan wurde im 8. Jahrhundert vom buddhistischen Mönch Kobo Daishi gegründet und ist seit über 1200 Jahren ein religiöses Zentrum. Sie besuchen Okuno-in, das Mausoleum von Kobo Daishi, einer der am meisten verehrten Menschen in der religiösen Geschichte Japans. Ihre einzigartige Unterkunft für heute ist einer der zahlreichen Tempel. Sie wohnen mit buddhistischen Mönchen zusammen und folgen ihrer Routine aus Abendmeditation und Morgengebeten. Tempel Unterkünfte, wie der Shukubo-Tempel, haben ähnliche Einrichtungen wie japanische Ryokans. Die Zimmer sind mit dünnen Futon-Matratzen ausgestattet, die auf Tatami-Matten liegen. Heute Abend genießen Sie eine Einführung in die Klosterküche Shojin Ryori, liebevoll zubereitet und präsentiert von den Mönchen. Shojin Ryori wurde im 13. Jahrhundert in Japan von Zen-Mönchen aus China populär gemacht und ist rein vegetarisch. Denn nach der Lehre ist das Essen von Fleisch und Fisch nicht erlaubt, da es falsch ist, lebende Tiere zu töten. Stattdessen werden Mahlzeiten mit Gemüse und Wildpflanzen aus den Bergen zubereitet.
Hinweis: Es gibt keine typisch westlichen Badeeinrichtungen im Kloster. Stattdessen wird in einem traditionellen öffentlichen Bad gebadet. Dies ist ein zweistufiger Prozess: Der erste Schritt ist, sich gründlich zu reinigen, gefolgt von einem reinigenden Bad. Onsen sind Gemeinschaftsbadebereiche und es ist nicht erlaubt, Badebekleidung zu tragen. Obwohl dies zunächst einschüchternd wirken mag, ist es eine typisch japanische Erfahrung und oft ein Highlight für Reisende in Japan. Für diejenigen, die sensibler für das öffentliche textilfreie Baden sind, kann Ihr Guide Tageszeiten sagen, an denen Sie wahrscheinlich mehr Privatsphäre haben.
Aktivitäten: Freizeit in Koyasan
Transport: Zug
Distanz: Osaka – Koyasan (ca. 2 Stunden)
Übernachtung: Kloster-Übernachtung (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
9. Tag: Koyasan – Kyoto
Lernen Sie die wunderschöne Stadt Kyoto kennen, in der zahlreiche imperiale Sehenswürdigkeiten beheimatet sind und die Quelle der japanischen kulinarischen Tradition liegt. Ursprünglich von Kaiser Kammu im Jahr 794 als Heian-kyo (wörtlich „Ruhe- und Friedenshauptstadt“) gegründet, erlebte Kyoto während der Blütezeit des kaiserlichen Hofes von 794 bis 1185 sein goldenes Zeitalter. Kyoto war über 1000 Jahre lang die Hauptstadt Japans, aber der Kaiser und die Regierung befinden sich jetzt in Tokio. Mit über 2.000 Tempeln, Schreinen und Gärten ist Kyoto ein großartiger Ort, um sich in den Gassen zu verlieren. Lernen Sie Kyoto kennen, wenn Sie durch die historischen Straßen spazieren.
Wenn Sie ankommen, werden Sie durch den glasüberdachten Nishiki Market schlendern, ein scheinbar endloses Wunderland für Gourmets und Shopping-Fans. Dies ist die perfekte Einführung in die regionalen Spezialitäten Kyotos – von eingelegtem Gemüse unter fermentiertem Reis bis hin zu köstlichen verzierten Kyo-Wagashi (Kyoto-Süßigkeiten) gibt es hier alles. Ganz zu schweigen von unglaublichen lokalen Produkten, Seidentofu und einem berühmten Laden mit handgefertigten Messern.
Am späten Nachmittag können Sie bei einem Spaziergang durch den Stadtteil Gion den Geist des alten Kyotos erleben. Vielleicht haben Sie ja Glück und entdecken in den Gassen zwischen den alten Teehäusern eine Geisha in ihrem Seidenkimono. Die jahrhundertealte Tradition von makellosen Geisha-Mädchen, die Mitglieder der wohlhabenden Elite in kleinen Teehäusern besuchen, wird hier noch gelebt. Der Abend steht Ihnen frei für Ihr ganz eigenes Food-Abenteuer. Bei der großen Auswahl werden Sie sicher ein tolles Restaurant finden – aber auch Ihr Guide ist Ihnen gerne bei der Suche behilflich.
Aktivitäten: Freizeit in Kyoto, Besuch von Gion
Transport: Zug
Distanz: Koyasan – Kyoto (ca. 3-4 Stunden)
Übernachtung: Hotel (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
10. Tag: Kyoto
Als jahrtausendealtes Zuhause der kaiserlichen Küche, ist Kyoto als das Zentrum der japanischen kulinarischen Tradition bekannt. Von der aristokratischen Kaiseki Ryori (japanische Haute Cuisine) bis zu den einfachen und raffinierten Gerichten der Obanzai Ryori (hausgemachten Küche) – die japanische Küche ist in Kyoto vollkommen.
Heute steht ein Obanzai Ryori-Kochkurs auf Ihrem Programm. Die Hausmannskost besticht vor allem durch das saisonale Gemüse und die Früchte, die verwendet werden. Die Zubereitung folgt strengen Regeln, die eingehalten werden müssen. Es verfolgt einen streng saisonalen Ansatz und mindestens die Hälfte der Zutaten muss aus Kyo-Yasai (Kyoto-Gemüse) und anderen Produkten aus der Region stammen. Es sollte auch die spirituellen Elemente verkörpert werden, wie Balance, Begegnung, Gastfreundschaft und sollte keine Verschwendung schaffen. Die Zutaten werden einfach zubereitet und mit traditionellem Aroma gekocht, oft in einem japanischen Fischsud – Dashi genannt. Obanzai ist bodenständig, bescheiden und gewinnt in Kyoto zunehmend an Popularität, da die Menschen versuchen, diese kulinarische Tradition zu bewahren. Sie werden dann die leckeren Speisen genießen, die Sie zum Mittagessen zubereitet haben.
Heute Abend haben Sie Freizeit und können diese zur Erholung oder Erkundung der Stadt nutzen. Vielleicht finden Sie ein Theater, das Nō, Kabuki oder ein Bunraku-Puppenspiel aufführt. Den Abend können Sie mit einem leckeren Kaiseki-Essen in einem Ryotei (kleine Restaurants, die traditionelle Mehr-Gänge-Küche servieren) krönen.
Aktivitäten: Freizeit in Kyoto, Obanzai Ryori-Kochkurs
Übernachtung: Hotel (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
11. Tag: Kyoto
Nach einem leckeren Frühstück verlassen Sie Kyoto für ein einmaliges Erlebnis. Entdecken Sie die Traditionen, Kultur und die Geschichte hinter dem Tee, der eine wichtige Rolle in der traditionellen japanischen Gesellschaft spielt. Schauen Sie hinter die Kulissen einer örtlichen Teefarm und lernen Sie die alten Bräuche kennen, die den Tee zu mehr als nur ein Getränk in Japan machen. In den umliegenden Bergen können Sie einige schöne Teeplantagen besichtigen und mehr über den Anbau erfahren. Anschließend probieren Sie eine Vielzahl von lokal angebauten Kräutermischungen: von klassischem Houjicha und Genmaicha bis hin zu erstklassigem Sencha und Matcha. Die Teezeremonie hat in der japanischen Gesellschaft einen hohen Stellenwert und wird nach feststehenden Ritualen durchgeführt. Erfahren Sie hierbei mehr über die Wichtigkeit der Reinigung von Tee-Utensilien, der Verneigung bei der Aufnahme einer Tasse und den Drehungen der Schale, bevor ein Schluck genommen wird.
Kehren Sie am Nachmittag nach Kyoto zurück und verbringen Sie Ihre Freizeit damit, Ihren kulinarischen Leidenschaften nachzugehen. Ein unbekannter Koch in Kyoto verwandelte den Aal (hamo) von ungenießbar in eine Sterne-Zutat, durch die Erfindung eines scharfen Messers, das das Fleisch von den vielen Knochen schnitt. Probieren Sie vielleicht dieses typische Kyoto-Sommer-Gericht. Oder kosten Sie Kyotos berühmten Tofu mit weichem Aroma, der über die Jahrhunderte von buddhistischen Mönchen perfektioniert wurde.
Am Abend können Sie sich optional mit Ihren Mitreisenden und Ihrem Guide treffen, um bei einem Abschlussessen, Ihre grandiose kulinarische Erlebnisreise zu feiern.
Aktivitäten: Besuch einer Teefarm, Freizeit in Kyoto
Übernachtung: Hotel (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
12. Tag: Kyoto
Ihr leckeres exotisches Abenteuer in Japan endet heute offiziell und Sie können zu jeder Zeit abreisen, da keine Aktivitäten geplant sind.
Auch wenn diese Abenteuerreise durch Japan heute zu Ende geht, können Sie Ihr Abenteuer bei einer anschließenden Tour fortsetzen. Es lohnt sich. Wir helfen Ihnen gerne bei der Planung der Übernachtungen und natürlich bei weiteren Touren.
Aktivitäten: Abreisetag
Mahlzeiten: Frühstück
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