1. Tag: Tokio
Deine Ankunft in Japan ist jederzeit möglich. Je nach deinem Eintreffen in Tokio kannst du die Metropole bereits auf eigene Faust erkunden. Dein Reiseleiter und die restliche Gruppe werden sich gegen 18:00 Uhr im Hotel einfinden, um alle Details dieser Japan Abenteuerreise zu besprechen. Euer Guide wird euch auch die optionalen Aktivitäten ausführlich erläutern und ist natürlich behilflich bei deren Buchung.
In Tokio solltest du keine Zeit verlieren und direkt mit der Erkundung starten, denn die Sehenswürdigkeiten sind hier endlos. Folgendes steht unter anderem zur Auswahl: Perfekt für einen grandiosen Überblick ist der Tokyo Skytree – mit 634 m der höchste Turm Japans. Der Tempel Sensoji gilt als der schönste Tempel Tokios und sollte unbedingt auf deiner Besichtigungsliste stehen. Wer es ausgefallen und aktiv bevorzugt, der kann die Mega-Metropole auch auf einer Kajak-Kanal-Tour erleben. Ein Selfie an der berühmten Shibuya Kreuzung darf natürlich auch nicht fehlen. Für einen Augenblick Ruhe sind die malerischen japanischen Gärten im Shinjuku Gyoen Nationalpark einfach ideal. Und solltest du zwischen den ganzen Abenteuern Hunger verspüren, dann ist der Fischmarkt Tsukiji mit seinem leckeren Sushi deine erste Adresse!
Aktivitäten: Begrüßungstreffen
Übernachtung: Hotel Gracery Shinjuku (oder ähnliche Unterkunft)
2. Tag: Tokio
Diesen Tag widmet ihr voll und ganz der gemeinsamen Erkundung von Tokio. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahrt ihr zunächst in den Bezirk Harajuku, ein Mekka der japanischen Jugendkultur und der neuesten Mode. Hier erwarten dich dutzende Einkaufsmöglichkeiten und gastronomische Einrichtungen, die deinen Gaumen auf exotische Art und Weise verwöhnen werden. Nächster Punkt auf deiner Tagesagenda ist die traditionelle Seite dieser faszinierenden Metropole. Der Meiji-Schrein (Meiji Jingū), der den Seelen des Kaisers Meiji und seiner Frau gewidmet ist, liegt umgeben von malerischen Gärten – perfekt, um dem Trubel der Stadt für einen Augenblick zu entfliehen.
Aktivitäten: Orientierungsspaziergang in Tokio, Besuch des Viertels Harajuku & des Meiji-Schreins
Transport: U-Bahn
Übernachtung: Hotel Gracery Shinjuku (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
3. Tag: Tokio
Auch dieser Tag verspricht wieder ereignisreich zu werden. Gemeinsam mit einem Insider besucht ihr den berühmten Tsukiji Fischmarkt, den größten Fisch- und Meeresfrüchte-Markt der Welt. Schlendert durch das Labyrinth mit frisch gefangener Ware, riesigen Fischen und spannenden Handelsdebatten, um eine Vorstellung zu bekommen, wie wichtig diese Branche in Tokio ist. Auf dem Markt ist frühmorgens am meisten los. Das ist die beste Zeit, um den Trubel hautnah mitzuerleben und ein optionales frisches Sushi zum Frühstück zu genießen. Danach weiht euch ein Meister höchstpersönlich in die Kunst der Sushi-Zubereitung ein. Du lernst, wie du den frischesten Fisch erkennst, zubereitest, filetierst und am Ende präsentierst. Eine Verkostung ist selbstverständlich auch möglich.
Ein gemütlicher Spaziergang durch das historische Vergnügungsviertel Asakusa darf bei einem Tokio Besuch einfach nicht fehlen. Während einem Zwischenstopp am Sensoji-Tempel kannst du dich von einer der legendärsten Stätten Japans wortwörtlich verzaubern lassen.
Der Nachmittag steht dir für Unternehmungen zur freien Verfügung, um Tokio weiter zu erkunden und in Ginza shoppen zu gehen. Oder schlendere über die Wege von Japans beliebtestem Stadtpark Ueno, bewundere die unzähligen Bäumen (darunter 1.200 Kirschbäume!) suche nach Lotusblumen auf dem Teich und besuche die Tempel und Museen.
Aktivitäten: Besuch des Tsukiji-Fischmarkts mit Sushi-Erlebnis, Besuch des historischen Vergnügungsviertel Asakusa mit Stopp am Sensoji-Tempel
Transport: U-Bahn
Übernachtung: Hotel Gracery Shinjuku (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
4. Tag Tokio – Tsumago
Mit dem Zug geht es heute auf deiner Japan Kulturreise ganz gemütlich weiter bis nach Nagiso. Dort angekommen macht ihr einen Spaziergang durch die herrliche Natur, vorbei an Bauernhöfen, Reisfeldern, malerischen Wasserfällen und Weilern bis zum historischen Dorf Tsumago. Hier fühlst du dich ganz in die Edo-Zeit zurückversetzt: es gibt keine motorisierten Fahrzeuge und Telefon- sowie Stromkabel sind versteckt, damit die besondere Atmosphäre auf eine sehr authentische Weise erhalten bleibt.
Um einen weiteren Einblick in die japanischen Gepflogenheiten zu gewinnen, übernachtet ihr heute in einem Ryokan. Das ist ein traditionelles Gasthaus mit Tatami-Böden (weiche Matten aus gewebtem Stroh), Futon-Betten und Bädern im japanischen Stil. Schlüpfe in einen Kimono aus Baumwolle (lässige Robe zum Ausruhen) und lass dir die köstliche Kaiseki-Mahlzeiten schmecken. Kurzum, ein Ryokan ist der perfekte Ort, um mehr über Japans einzigartige Bräuche zu erfahren und dabei die japanische Gastfreundschaft hautnah kennenzulernen.
Hinweis: Ein Ryokan ist ein einfaches, traditionelles Gasthaus mit nur wenigen Annehmlichkeiten, das mit Gemeinschaftsbädern ausgestattet ist.
Aktivitäten: Spaziergang nach Tsumago (1,5-2 Stunden)
Transport: U-Bahn, Zug
Übernachtung: Hanaya Tsumago Ryokan (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
5. Tag: Tsumago – Kanazawa
Weiter geht es wieder mit dem Zug nach Kanazawa. Wenn ihr das Ziel erreicht habt, vertretet ihr euch zunächst die Beine bei einem Spaziergang durch den gut erhaltenen Samurai-Bezirk Nagamachi. Hier haben sich die Bewohner noch ihre alte Samurai-Kultur bewahrt und leben wie damals in Lehmhütten. Danach steht der Besuch der Samurai Residenz der Familie Nomura auf eurer Agenda. Das schöne Herrenhaus bietet eine wunderschöne Kassettendecke aus japanischer Zypresse und beeindruckenden Fusuma-e (Malereien an Schiebetüren), die von dem persönlichen Maler der Familie Maeda geschaffen wurden. Entspannen kannst du dich im idyllischen Garten, der eine 400 Jahre alte japanische Berberitze und einen gewundenen Bach, umgeben von Felsen, bietet.
Aktivitäten: Spaziergang durch den Nagamachi Samurai-Distrikt, Besuch der Samurai Residenz der Familie Nomura
Transport: Zug, Taxi, Lokalbus
Übernachtung: ANA Crowne Plaza Kanazawa (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
6. Tag: Kanazawa
Heute heißt es keine Zeit verlieren, denn in Kanazawa gibt es viel zu erleben. Starte in den Tag mit einem Besuch im Higashi Chaya Geisha Bezirk, der einer Zeitreise in die Vergangenheit gleicht. Erfahre mehr über die Geisha-Kultur, die seit dem 17. Jahrhundert in Kanazawa vorherrscht. Danach besuchst du die traditionellen zweigeschossigen Holzhäuser, die mit Gittern verziert sind: eine gute Gelegenheit mehr über die exotische japanische Lebensweise zu erfahren. Danach besucht ihr den berühmten Ninja-Tempel. Auch wenn es keine konkreten Beweise für eine Verbindung dieses Tempels mit den Ninja gibt, so scheinen seine versteckten Türen, Durchgänge und Fluchtwege doch wie geschaffen für diese im Schatten agierenden Krieger. Danach kommt deine kreative Ader zum Zug, in einem Handwerksstudio beteiligst du dich an der Herstellung von Essstäbchen, die du eigenhändig mit Blattgoldmalerei verzieren darfst.
Anschließend bleibt noch Zeit für Unternehmungen auf eigen Faust. Nicht entgehen lassen solltest du dir die beeindruckende Burg Kanazawa. Die über 400 Jahre alte Burg bietet ihren Besuchern neben ihrem imposanten Anblick auch eine großartige Geschichte. Nicht weit von der Festung entfernt liegt der atemberaubende Kenroku-en-Garten. Er zählt zu einem der drei schönsten Gärten Japans. Mit seinen geschwungenen Brücken, Teichen, Brunnen, Pagoden und Teehäusern bietet er zu jeder Jahreszeit den perfekten Platz für Entspannung inklusive magischer Atmosphäre.
Aktivitäten: Besuch des Higashi Chaya Geisha Bezirks, Besuch des berühmten Ninja-Tempels, Essstäbchen herstellen und Blattgoldmalerei, Freizeit Kanazawa
Übernachtung: ANA Crowne Plaza Kanazawa (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
7. Tag: Kanazawa – Hiroshima
Mit dem Hochgeschwindigkeitszug erreicht ihr euer nächstes Ziel Hiroshima innerhalb von kürzester Zeit. Ihr habt also noch ausreichend Zeit für einen ausgiebigen Spaziergang durch Japans traurige Vergangenheit. Ihr besucht den Friedenspark und das dazugehörige Museum. Der Friedenspark im Zentrum Hiroshimas ist eine Gedenkstätte für die vielen Opfer des Atombombenabwurfs 1945. Die Statue von Sadako Sasaki, gewidmet einem jungen Mädchen, das an Leukämie, die durch die Atombombe verursacht wurde, starb. Vor ihrem Tod faltete sie 1.000 Origamikraniche als Versuch, die Gunst der Götter für ihre Heilung zu gewinnen. Schaue dir die sogenannte „Atombombenkuppel“ an, die Überreste des einzigen Gebäudes, das der Explosion standhielt. Reflektiere die Ereignisse, an die du hier erinnert wirst. Denn es sind Orte wie diese, die uns auf dramatische Weise bewusst machen, wie kostbar Frieden ist und dass man sich dafür einsetzen sollte.
Aktivitäten: Besuch vom Friedenspark und dem dazugehörigen Museum
Distanz: Kanazawa – Hiroshima (ca. 4,5 Stunden)
Transport: Taxi, Straßenbahn, Hochgeschwindigkeitszug
Übernachtung: ANA Crowne Plaza Hiroshima (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
8. Tag: Hiroshima
Ihr verlasst das Festland und setzt mit der Fähre zur heiligen Insel Miyajima über. Die Insel Miyajima bietet die schönsten Landschaften Japans. Du hast hier einen kompletten Nachmittag, um das Eiland hautnah in deinem eigenen Tempo kennenzulernen. Auf der Insel findest du zahlreiche Schreine und Tempel, aber auch Rehe und Affen. Es gibt hier jede Menge Wanderwege für diejenigen, die die Insel aktiv erkunden möchten. Besonders die Besteigung des Berges Misen mit seinen 535 m, die höchste Erhebung des Eilands, offenbart dir eine spektakuläre Aussicht auf die umliegenden Inseln, den Seto-Inlandsee und an klaren Tagen sogar Sicht bis zur Stadt Hiroshima. Zur Auswahl stehen drei Waldwege, die den Berg hinaufführen oder du nimmst die Seilbahn. Außerdem kannst du jede Menge ausgefallene Souvenirs und köstliche Snacks, wie zum Bespiel leckere Austern, kaufen. Das berühmte Torii vor dem Itsukushima-Schrein in der Bucht solltest du unbedingt bei Sonnenuntergang besuchen, denn dann erstrahlt es in den leuchtendsten Farben.
Aktivitäten: Besuch der Insel Miyajima & Freizeit
Transport: Fähre
Übernachtung: ANA Crowne Plaza Hiroshima (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
9. Tag: Hiroshima – Himeji – Kyoto
Ihr nutzt den Vormittag, um die Burg Himeji ausgiebig zu erforschen, die als die am besten erhaltene und schönste Japans gilt. Im Gegensatz zu vielen anderen japanischen Burgen wurde diese nie durch Kriege, Erdbeben oder Feuer zerstört und ist daher bis heute in ihrer ursprünglichen Form erhalten. Diese UNESCO-Welterbestätte wurde ursprünglich im 14. Jahrhundert als Festung errichtet und von den verschiedenen Clans, die hier herrschten, immer weiter ausgebaut. Die Anlage in ihrer heutigen Form wurde 1609 fertiggestellt.
Anschließend steigt ihr in den Hochgeschwindigkeitszug, der euch nach Kyoto bringt. Die ehemalige Hauptstadt beherbergt die kostbarsten Relikte des kaiserlichen Lebens in Japan. Am Nachmittag macht ihr einen Spaziergang durch das Geisha-Viertel Gion mit seinen Geschäften, Restaurants und Ochaya (Teehäuser), in denen Geikos (Kyoto-Dialekt für Geisha) und Maikos (Geiko-Lehrmädchen) die Gäste unterhalten.
Aktivitäten: Besuch der Burg Himeji, Spaziergang durch Gion
Transport: Hochgeschwindigkeitszug
Distanz: Hiroshima – Himeji – Kyoto (ca. 2 Stunden)
Übernachtung: Oakwood Hotel Oike Kyoto (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
10. Tag: Kyoto
Am Vormittag besucht ihr heute den Fushimi Inari Taisha Schrein. Dieser faszinierende Schrein wurde im 8. Jahrhundert dem Reis- und Sakegott gewidmet. Bis heute kamen immer mehr Gottheiten hinzu, die für geschäftlichen Erfolg sorgen sollten. Durch die Hügel windet sich ein zauberhafter, scheinbar unendlicher Weg durch 5.000 leuchtend orangene Tore („Torii“).
Anschließend macht ihr euch auf, um die Highlights von Nara ausgiebig zu erkunden. Dazu zählt der berühmte Tōdaiji-Tempel mit dem größten Bronzebuddha der Welt. Und selbstverständlich der Shinto-Schrein, der ursprünglich im Jahr 768 von der Familie Fujiwara erbaut wurde. Dieser äußerst imposante Schrein ist berühmt für seine hunderte Bronze- und Steinlaternen.
Aktivitäten: Besuch des Fushimi Inari Taisha Schreins, Ausflug nach Nara mit Besuch des Tōdaiji-Tempel Komplexes & dem Shinto-Schrein
Übernachtung: Oakwood Hotel Oike Kyoto (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
11. Tag: Kyoto
Kulturell eindrucksvoll geht es auch heute wieder ans Eingemachte. Zunächst besucht ihr einen lokalen Tempel, um etwas über die Geschichte und Praxis des Zen-Buddhismus in Japan zu erfahren. Einer der Mönche wird euch in Zen-Meditation und Zen-Kalligraphie einführen. Dieser Insider-Zugang ermöglicht dir einen tieferen Einblick in die japanische Kultur und Glaubensvorstellungen sowie die Anwendung dieser Techniken, um Stress in unserem täglichen Leben zu reduzieren.
Auch einer Zen-Teezeremonie muss man einfach einmal selbst beigewohnt haben. Genieße diesen uralten Brauch, auch bekannt als Chado oder Sado und lerne dabei mehr über den Zen-Buddhismus. Alles hat eine Bedeutung: von der Reinigung der Tee-Utensilien über die Verbeugung, wenn du deine Tasse erhältst, bis hin zu drei Verbeugungen im Uhrzeigersinn vor deinem ersten Schluck.
Das nächste Tages-Highlight deines Japan Abenteuers steht an: Du begibst dich in die Schnupper-Lehre eines Kembu-Meisters. Kembu ist eine alte Kunstform, welche die Kultur der japanischen Kriegerklasse – der Samurai – in Ehren hält. Du beobachtest deinen Meister beim Praktizieren dieser Kunst und lernst selbst, mit einem japanischen Schwert umzugehen. Man sagt, in feudalen Zeiten hätten die Samurai diese traditionellen Zeremonien vollführt, um sich Mut zu machen und die Konzentration zu schärfen und so den Geist des Kriegers auszudrücken.
Aktivitäten: Buddhistische Zen-Meditation, Zen-Teezeremonie, Kembu-Meister-Erlebnis, Freizeit
Übernachtung: Oakwood Hotel Oike Kyoto (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
12. Tag: Kyoto
Deine unvergessliche Japan Kulturreise mit National Geographic Journeys geht am heutigen Tag zu Ende. Du kannst deine Abreise jederzeit planen. Wir helfen dir gerne bei der Buchung weiterer Übernachtungen und natürlich auch bei weiteren Touren.
Falls du heute erst später abreist, empfehlen dir noch einen Abstecher in den Zen-Garten des Ryōan-ji. Dieser Garten ist eines der besten Beispiele des Kare-Sansui („trockene Landschaft“), eine Art Zen-Garten. 15 große Steine wurden hier in einem Meer von in linearen Mustern geharkten weißen Kieselsteinen platziert, was die Meditation erleichtern soll. Von der Aussichts-Plattform erhältst du den besten Panorama-Blick von oben. Das Gelände rund um den Ryoan-Ji-Tempel ist der ideale Ort für einen gemütlichen Spaziergang entlang des Kyoyo-Chi-Teichs.
Aktivitäten: Abreise
Mahlzeiten: Frühstück
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