1. Tag: Ankunft in Cartagena
Eine Stadt voller überragender Schönheit, um die sich viele Legenden ranken. Cartagena gilt als die schönste Stadt Kolumbiens und Sie können sich davon heute selbst ein Bild machen. Die Stadt war einst der wichtigste Hafen der Spanier an der Karibikküste. Je nach Ankunftszeit können Sie heute schon die überragende Altstadt Cartagenas erkunden. Am Abend findet im Hotel ein Willkommenstreffen mit Ihrem Guide und den Mitreisenden statt. Hierbei erhalten Sie unter anderem viele nützliche Informationen zur anstehenden Anden Abenteuerreise durch Südamerika für junge Leute.
Aktivitäten: Ankunft in Cartagena, Freizeit in Cartagena, Willkommenstreffen mit Guide und Mitreisenden
Übernachtung: Hotel Villa Colonial (oder ähnliche Unterkunft)
2. Tag: Cartagena
In Cartagena wurden einst die wertvollen Schätze der Eingeborenen gelagert, die die Spanier ihnen geraubt hatten. Das machte die Stadt zum Ziel für unzählige Piratenangriffe. Der wohl berühmteste war der Angriff von Francis Drake im Jahr 1586. Die Spanier bauten den Hafen zu einem unbezwingbaren Stützpunkt aus und umschlossen die Stadt mit hohen Mauern und vielen Befestigungsanlagen. Noch heute kann man die Mauern und Forts besichtigen. Nutzen Sie den heutigen Tag für Ihre eigenen Erkundungen. Wenn Sie möchten können Sie auch einen Bootsausflug zu den Islas del Rosario unternehmen (optional). Die Inselgruppe liegt 35 Kilometer südwestlich von Cartagena und besteht aus 27 kleinen Koralleninseln. Machen Sie bei einer nächtlichen Chivafahrt die Nacht zum Tag (optional). Tanzen Sie zu den Rhythmen kolumbianischer Musik und feiern Sie in der lebhaften Stadt.
Aktivitäten: Freizeit in Cartagena
Übernachtung: Hotel Villa Colonial (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
3. Tag: Cartagena – Santa Marta
Sie reisen heute mit dem lokalen Bus weiter zur Küstenstadt Santa Marta. Die Kolumbianer begeben sich hauptsächlich zum Sonnenbaden hierher und Sie können es ihnen gleichtun. Besuchen Sie auch die Quinta de San Perdro Alejandrino (optional). Auf dieser Hacienda verbrachte Simon Bolivar seine letzten Tage, nachdem er heldenhaft versucht hatte Lateinamerika zu einen.
Aktivitäten: Freizeit in Santa Marta
Distanz: Fahrt von Cartagena nach Santa Marta (ca. 5 Stunden)
Transport: lokaler Bus
Übernachtung: Hotel Tayromar (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
4. Tag: Santa Marta – Wiwa Camp
Heute startet Ihr Trekking Abenteuer zur Ciudad Perdida („verlorene Stadt“). Die Stadt wurde zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert am Nordhang der Sierra Nevada de Santa Marta erbaut und war, Vermutungen nach, das urbane Zentrum der Tayrona Kultur. Die Spanier löschten später die gesamte Kultur der Tayrona aus, die Stadt verfiel und wurde vom Dschungel überwuchert. 1975 wurden die Ruinen von präkolumbischen Grabräubern entdeckt und bis heute teilweise freigelegt. Ein Dschungeltrekking führt zu den Ruinen, die circa 40 Kilometer von Santa Marta entfernt liegen. Die Anlage ist einzigartig, dennoch ist hier auch der Weg das Ziel. Die Wanderung führt durch üppige Dschungellandschaft und bietet sagenhafte Aussichten.
Sie werden nach Machete Paleo gebracht und starten hier mit dem Trekking. Sie gehen heute 9 bis 10 Stunden zu Fuß durch Farmland, wo Sie zum Beispiel Kaffeeplantagen sehen können. Immer wieder klettern Sie über Felsen, was bei der hohen Luftfeuchtigkeit oft eine glitschige Angelegenheit ist. Auch durchqueren Sie Flussbette, was besonders in der Regenzeit bei höheren Wasserständen eine Herausforderung ist. Wenn Sie das Camp erreichen können Sie sich in einem natürlichen Pool erfrischen und danach in der Hängematte den Geräuschen des Dschungels lauschen.
Aktivitäten: geführtes Trekking zur Ciudad Perdida
Distanz: Fahrt von Santa Marta nach Machete Pelao, Wanderung von Machete Pelao zum Wiwa Camp (ca. 9-10 Stunden, 14 Kilometer)
Transport: Allradfahrzeug, zu Fuß
Übernachtung: Hängematte im Wiwa Camp (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
5. Tag: Wiwa Camp – Teyuna Paraiso Camp
Sie setzen die Wanderung zur sagenumwobenen Ciudad Perdida fort. Der Weg führt weiter am Fluss entlang und so können Sie sich unterwegs immer mal wieder erfrischen, denn es ist sehr heiß. Sie legen viele Anstiege zurück. Gegen Ende des Tages müssen Sie eine ganze Reihe rutschiger Felsen erklimmen. Achten Sie auf Ihr Gleichgewicht. Ruhen Sie sich am Nachmittag im Camp aus.
Aktivitäten: geführtes Trekking zur Ciudad Perdida
Distanz: Wanderung vom Wiwa Camp zum Teyuna Paraiso Camp (ca. 7-8 Stunden, 10 Kilometer)
Transport: zu Fuß
Übernachtung: Hängematte im Teyuna Paraiso Camp (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
6. Tag: Teyuna Paraiso Camp – Ciudad Perdida – Wiwa Camp
Heute brechen Sie früh am Morgen auf und erklimmen die 1200 Stufen, die Sie zur Verlorenen Stadt führen. Am Anfang zählen Sie vielleicht noch mit, doch irgendwann möchten Sie einfach nur noch ankommen. Die Tyrona legten ungefähr 150 Steinterrassen an, die als Fundamente für ihre Häuser dienten. Sie können beeindruckende Aussichten genießen und fühlen sich wie Indiana Jones. Erst 10 Prozent der verlorenen Stadt sind heute freigelegt. Wer weiß vielleicht stolpern Sie ja ganz unverhofft über besondere Relikte aus der präkolumbianischen Zeit?
Ein lokaler Guide erklärt Ihnen einiges zu den Ruinen. Gegen Mittag sind Sie zurück im Teyuna Paraiso Camp und können sich erfrischen und bei einem leckeren Mittagessen stärken. Dann wandern Sie zurück zum Wiwa Camp. Obwohl Sie den gleichen Weg zurück nehmen von dem Sie gekommen sind, sieht alles ganz anders aus.
Aktivitäten: geführtes Trekking zur Ciudad Perdida
Distanz: Wanderung Teyuna Paraiso Camp – Ciudad Perdida – Wiwa Camp (ca. 8-9 Stunden, 10 Kilometer)
Transport: zu Fuß
Übernachtung: Hängematte im Wiwa Camp (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
7. Tag: Wiwa Camp – Ricardito Camp
Der Weg führt Sie weiter durch den Dschungel, durch Farmland und durch Siedlungen der Kogi Indianer. Am Adam Camp legen Sie einen Stopp ein und können sich im kühlen Fluss erfrischen. Tanken Sie etwas Kraft und wandern Sie das letzte Stück zum Ricardito Camp bergauf. Das Camp trägt nicht umsonst den Namen „Vista Hermosa“ – Schöne Aussicht. Genießen Sie das spektakuläre Panorama.
Aktivitäten: geführtes Trekking zur Ciudad Perdida
Distanz: Wanderung Wiwa Camp – Ricardito Camp (ca. 3-4 Stunden, 7 Kilometer)
Transport: zu Fuß
Übernachtung: Hängematte im Ricardito Camp (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
8. Tag: Ricardito Camp – Gotsezhi Village – Taganga
Sie schnüren heute zum letzten Mal Ihre Wanderschuhe und gehen circa 4 bis 5 Stunden bis zur Gotsezhi Gemeinschaft. Hier bereiten einheimische Frauen ein traditionelles Mittagessen für Sie zu und Sie erfahren mehr über die Dorfgemeinschaft. Nehmen Sie an einer dörflichen Zeremonie teil und lernen Sie mehr über die handwerklichen Fähigkeiten der Gemeinschaft. Später bringt Sie ein Allradfahrzeug nach Taganga.
Aktivitäten: geführtes Trekking zur Ciudad Perdida, Besuch der Gotsezhi Gemeinschaft, Freizeit in Taganga
Distanz: Wanderung Ricardito Camp – Gotsezhi Village (ca. 4-5 Stunden, 10 Kilometer), Fahrt vom Gotsezhi Village nach Taganga (ca. 2- 2,5 Stunden)
Transport: zu Fuß, Allradfahrzeug
Übernachtung: Ocean Taganga (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
9. Tag: Taganga – Parque Nacional Natural Tayrona
Der Tayrona Nationalparkt ist einer der beliebtesten Nationalparks in Kolumbien. Die palmengesäumten Strände sind mit Felsblöcken übersät, die früher vom Tayrona Volk verehrt wurden. Im Park findet man im dichten Dschungel zahlreiche Vögel, Eichhörnchen und Affen. Sie erkunden heute die Schönheiten des Nationalparks gemeinsam mit einem lokalen Guide und übernachten in Hängematten. Achten Sie darauf, dass Schwimmen nicht überall im Meer erlaubt ist, da an manchen Stellen starke Strömungen herrschen.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Tayrona Nationalpark normalerweise im Februar geschlossen ist. Die indigenen Gruppen in der Region glauben, dass die Natur einen Monat Ruhe braucht, und die Instandhaltung des Parks erfolgt während dieser Zeit. Wenn Ihre Reise im Februar ist, besuchen Sie die entspannte Stadt Minca. Genießen Sie einen Besuch auf einer Kaffeeplantage, eine Wanderung zu einem Wasserfall und erfahren Sie mehr über die lokale Kakaoproduktion.
Aktivitäten: Ausflug in den Tayrona Nationalpark
Distanz: Fahrt von Taganga zum Tayrona Nationalpark (ca. 45 Minuten)
Transport: Privatfahrzeug
Übernachtung: Ocean Taganga (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
10. Tag: Taganga – Medellín
Heute verlassen Sie den Norden Kolumbiens und nehmen den Flieger nach Medellin. Früher galt Medellin als gefährlichste Stadt der Welt. Das hat sich heute aber grundlegend geändert. Die Stadt besticht Reisende mit einem frühlingshaften Klima, eleganten Einkaufszentren und einem pulsierenden Nachtleben. Gemeinsam mit dem Guide unternehmen Sie einen Orientierungsspaziergang durch Medellin und können sich so einen Überblick über die Stadt verschaffen. Ziehen Sie am Abend gemeinsam mit den Mitreisenden durch die Bars.
Aktivitäten: Orientierungsspaziergang durch Medellin
Distanz: Flug von Taganga nach Medellin (ca. 1,5 Stunden)
Transport: Flugzeug
Übernachtung: Selina Medellin (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
11. Tag: Medellín
In den 1990er Jahren war Medellin ein Zentrum des weltweiten Drogenhandels und motorradfahrende Auftragskiller mordeten im Namen von Pablo Escobar. Zu dieser Zeit war die Stadt eine No Go Zone für Reisende. 1993 wurde Escobar erschossen und seit dem fand in Medellin eine intelligente Stadtplanung statt. Das Ergebnis ist eine saubere moderne Stadt mit einem bezahlbaren öffentlichen Nahverkehrssystem. Medellin hat die stolzesten und freundlichsten Einwohner Kolumbiens und Sie haben heute die Gelegenheit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Fahren Sie zum Beispiel mit der Seilbahn die Berge hinauf und genießen Sie den Ausblick hinunter auf die Stadt. Mutige können auch über der Stadt paragleiten (optional).
Aktivitäten: Freizeit in Medellin
Übernachtung: Selina Medellin Hostel (oder ähnliche Unterkunft)
12. Tag: Medellín – Salento
Heute fahren Sie im lokalen Bus in Richtung Süden nach Salento. Die Stadt ist aufgrund seiner Nähe zum Valle de Cocora bei Einheimischen und Reisenden sehr beliebt. Die Stadt hat Kleinstadtcharakter und die kolonialen Häuser sind ein beliebtes Fotomotiv. In den kleinen Gassen der Stadt wird allerlei Kunsthandwerk verkauft es gibt viele Bars, Restaurants und Cafés.
Aktivitäten: Freizeit in Salento
Distanz: Fahrt von Medellin nach Salento (ca. 8-9 Stunden)
Transport: lokaler Bus
Übernachtung: Hotel Salento Real (oder ähnliche Unterkunft)
13. Tag: Salento
Heute können Sie Ihren Tag ganz nach Lust und Laune gestalten. Salento liegt im sogenannten Kaffee Dreieck Kolumbiens und es gibt hier zahlreiche Kaffeefarmen, die besichtig werden können. Es werden auch Kurse zur Kaffeezubereitung durchgeführt, wo Sie mehr über das beliebte Heißgetränk lernen können. Lohnenswert ist auch ein Ausflug ins Valle de Cocora. Hier wechseln sich breite grüne Täler mit schroffen Felsen ab. Über Nebelwäldern ragen Wachspalmen auf und mit etwas Glück schwirren kleine Kolibris um Sie herum.
Aktivitäten: Freizeit in Salento
Übernachtung: Hotel Salento Real (oder ähnliche Unterkunft)
14. Tag: Salento – Bogotá
Heute liegt eine längere Fahrt vor Ihnen – also machen Sie es sich bequem und genießen Sie die wunderschöne Landschaft, die auf dem Weg zur Hauptstadt von Kolumbien an Ihnen vorbeizieht. Bogotá ist die größte Stadt Kolumbiens und bietet einen Mix aus kolonialen und modernen Gebäuden.
Aktivitäten: Freizeit in Bogotá
Distanz: Fahrt von Salento nach Bogotá (ca. 7-8 Stunden)
Transport: lokaler Bus
Übernachtung: Hotel Regina (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
15. Tag: Bogotá
Genießen Sie einen freien Tag in Bogotá – es gibt viel zu entdecken. Wie wäre es mit einem Besuch im Goldmuseum? Bestaunen Sie die Sammlung mit mehr als 30.000 Goldstücken sowie Tausende von Knochen-, Stein-, Keramik- und Textilartefakten aus 13 verschiedenen präspanischer Kulturen.
Eine spektakuläre Aussicht können Sie von der Monserrate Hill Seilbahn aus genießen. Ob eine Shopping-Tour, z.B. über den Markt Paloquemao, eine Auszeit an einem See im Park oder urbane Kultur in Media Torta – Sie werden sicher die richtigen Beschäftigungen finden.
Aktivitäten: Freizeit in Bogotá
Übernachtung: Hotel Regina (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
16. Tag: Bogotá – Tatacoa Wüste
Heute erwartet Sie die Wüste. Die 330km² große Tatacoa Wüste ist auf allen Seiten von Vegetation umgeben. Die Berge um den Nevado de Hulla bekommen den Großteil des Niederschlages ab, sodass die Wüste ein trockener Ort ist, an dem bis zu 50 Grad herrschen können. Bizarre rote Felsen ragen zu Hauf in der Wüste hervor und wechseln sich mit Dünen aus grauem Sand ab. Zwischen den Kakteen streifen Ziegen, Füchse und Gürteltiere umher. Sie verbringen die Nacht unter dem funkelnden Sternenhimmel.
Aktivitäten: Freizeit in Bogotá
Distanz: Fahrt von Bogotá zur Tatacoa Wüste (ca. 7-8 Stunden)
Transport: lokaler Bus
Übernachtung: Camping in der Wüste
17. Tag: Tatacoa Wüste – Popayán
Am Morgen geht es mit dem lokalen Bus weiter in die elegante Stadt Popayán. Schlendern Sie durch die Straßen der kolonialen Stadt mit ihren weißen Häusern, alten Villen und großartigen Kirchen. Popayán wurde im Jahr 1537 von den Spaniern gegründet und diente lange als Zwischenstation auf der Route von Quito nach Cartagena. Das milde Klima zog viele wohlhabende Spanier an. Heute hat die beste kolumbianische Universität hier ihren Sitz.
Aktivitäten: Freizeit in Popayán
Distanz: Fahrt von Tatacoa Wüste nach Popayán (ca. 7-8 Stunden)
Transport: lokaler Bus
Übernachtung: einfaches Hotel
Mahlzeiten: Frühstück
18. Tag: Popayán – Pasto
Sie näheren sich in großen Schritten der ecuadorianischen Grenze. Die Stadt Pasto zählt eher zu den kühleren Städten Kolumbiens. Ziehen Sie sich daher lieber einen Pullover mehr an, wenn Sie die Stadt erkunden. Lohnenswert ist ein Ausflug zur nahe gelegenen Laguna de la Cocha (nicht inklusive). Die Lagune ist der größte See Kolumbiens und im See befindet sich eine kleine Insel, auf der der kleinste Nationalpark des Landes liegt.
Aktivitäten: Freizeit in Pasto
Distanz: Fahrt von Popayán nach Pasto (ca. 6-7 Stunden)
Transport: lokaler Bus
Übernachtung: einfaches Hotel
Mahlzeiten: Frühstück
19. Tag: Pasto – San Clemente
Besuchen Sie das eindrucksvolle Lajas Sanctuary, eine katholische Basilica minor, die auf einer Brücke über einer üppigen Schlucht erbaut wurde. Diese neugotische Kirche wird Sie beeindrucken. Danach überqueren Sie die Grenze nach Ecuador und fahren weiter zur indigenen Gemeinschaft von San Clemente. Sie sind zu Gast in einer Familie und können die Einheimischen und ihre traditionellen Lebensweisen kennenlernen. Nehmen Sie optional an einem kulturellen Abend mit Show teil und genießen Sie dabei die regionale Küche.
Aktivitäten: Besuch der Santuario de Las Lajas, Grenzüberquerung von Kolumbien nach Ecuador
Distanz: Fahrt von Pasto nach San Clemente (3-4 Stunden)
Übernachtung: Cabanas San Clemente (Homestay) (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
20. Tag: San Clemente – Otavalo – Quito
Genießen Sie den Morgen noch in der indigenen Gemeinschaft von San Clemente. Anschließend geht es in das farbenfrohe Otavalo, das besonders für seinen Handwerksmarkt und die Freundlichkeit der Einwohner der Stadt bekannt ist. Erkunden Sie die Straßen der Stadt und schlendern Sie über den bunten Markt. Hier finden Sie allerlei Souvenirs. Feilschen Sie um den besten Preis für Ihre Andenken an Ihre tolle Reise durch Südamerika. Später fahren Sie in die ecuadorianische Hauptstadt Quito, wo Sie den Abend bei leckeren Cocktails im Szeneviertel Mariscal ausklingen lassen können.
Aktivitäten: Besuch des Handwerksmarktes in Otavalo
Distanz: Fahrt von Otavalo nach Quito (ca. 2 Stunden)
Transport: lokaler Bus, Privatfahrzeug
Übernachtung: Casa CarpeDM (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
21. Tag: Quito – San Cristobal
Heute wartet das nächste Highlight auf Ihrer Anden Abenteuerreise in Südamerika auf Sie. Sie fliegen auf die Galapagos Inseln! Der Archipel wurde einst von Charles Darwin im Jahr 1835 entdeckt und bis heute können zahlreiche Wissenschaftler und Reisende seine Faszination für die Inseln verstehen. 1959 wurden die Galapagos Inseln zum Nationalpark erklärt und werden ungefähr seitdem auch regelmäßig von Reisenden aus aller Welt besucht. Sie fliegen von Quito auf die Insel San Cristobal. Hier liegt einer der Flughäfen der Galapagos Inseln.
Sie besuchen heute das Interpretation Center. Ein kleines Museum in dem Sie mehr über die Entstehung der Galapagos Inseln und über die Besiedlungsgeschichte der Inseln. Vom Center aus gehen Sie zu „Las Tijeretas“, gleich hinter dem Museum. Hier können Sie mit etwas Glück Fregattvögel beobachten.
Aktivitäten: Besuch des Interpretation Center
Distanz: Flug von Quito nach San Cristobal (ca. 3 Stunden)
Transport: Flugzeug
Übernachtung: Hotel Mar Azul Galapagos (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
22. Tag: San Cristobal
Guten Morgen auf den Galapagos Inseln. Sie haben heute Freizeit und können San Cristobal erkunden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Schnorchelausflug zum Kicker Rock oder zur Insel Lobos? Staunen Sie über die beeindruckende Flora und Fauna der Insel und der Unterwasserwelt.
Aktivitäten: Freizeit auf San Cristobal
Übernachtung: Hotel Mar Azul Galapagos (oder ähnliche Unterkunft)
23. Tag: San Cristobal – Floreana – Isabela
Sie düsen heute mit einem Schnellboot nach Floreana. Halten Sie Ihre Reisetabletten bereit falls Sie schnell seekrank werden. Die See kann rau sein.
Auf der Insel Floreana leben nur 150 Menschen. Viele Geschichten und Legenden ranken sich um die Insel.
In den 1920er Jahren kamen deutsche Auswanderer auf die Insel, die bis dahin nicht dauerhaft bewohnt wurde. Die Insel wurde vorher von Piraten und Freibeutern als Versteck genutzt. Die Auswandererfamilien sollen sich das Leben gegenseitig schwer gemacht haben. Die Nachfahren der Familie Wittmer leben noch heute auf der Insel.
Sie essen auf Florana in einem gemeinnützigen Restaurant zu Mittag (inklusive) und unterstützen so die dort lebende Dorfgemeinschaft.
Später geht es mit dem Schnellboot weiter bis nach Isabela. Sie kommen im Hafenort Puerto Vilamil an und werden wahrscheinlich schon von den vielen Seelöwen erwartet, die überall auf den Bänken liegen und die Sonne genießen. Ihr Camp liegt circa 15 Autominuten von hier entfernt.
Aktivitäten: Schnorchelausflug vor Loberia, Ausflug in das Hochland von Floreana
Distanz: Fahr von San Cristobal nach Isabela mit Zwischenstopp auf Floreana
Transport: Schnellboot
Übernachtung: Campo Duro Isabela Camp (oder ähnlich)
Mahlzeiten: Mittagessen, Abendessen
24. Tag: Isabela
Sie unternehmen heute noch eine 3- bis 5-stündige Wanderung zum Sierra Negra Vulkan. Der Vulkan ist aktiv und zeigt genau an, wenn ein Ausbruch bevorsteht. Das Dach des Vulkans hebt sich sobald sich Magma im Inneren des Vulkanes zusammenbraut. Die Einheimischen können die Zeichen des Vulkanes sehr gut deuten. Genießen Sie die Ausblicke auf die Umgebung und den Vulkan während Ihrer Wanderung.
Den Rest des Tages können Sie für einen eigenen Besuch der Flamingo Lagune oder der Schildkrötenaufzuchtstation nutzen. Oder Sie erkunden beim Schnorcheln wieder die bunte Unterwasserwelt (optional).
Aktivitäten: Sierra Negra Vulkanwanderung
Übernachtung: Campo Duro Isabela Camp (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
25. Tag: Isabela – Santa Cruz
Isabela lassen Sie heute hinter sich und ein Schnellboot bringt Sie nach Puerto Ayora auf Santa Cruz. Sie besuchen die Charles Darwin Forschungsstation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, bedrohte Tierarten auf den Inseln zu schützen und den Tierbestand wieder zu vergrößern. Auch wenn die Inseln im hohen Maß geschützt werden, gibt es dennoch immer wieder Banden, die die hohen Schutzstandards illegal umgehen und zum Beispiel in den Gewässern Haie fischen. In der Forschungsstation können Sie den gelben Landleguan sehen, der sonst nur auf wenigen kleinen Inseln des Archipels zu Hause ist.
Aktivitäten: Besuch der Charles Darwin Forschungsstation
Distanz: Überfahrt von Isabela nach Santa Cruz (ca. 2 Stunden)
Transport: Schnellboot
Übernachtung: Hostal Morning Glory (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
26. Tag: Santa Cruz
Ein freier Tag für Ihre Erlebnisse auf Santa Cruz. Wandern Sie zum Beispiel durch Mangrovenlandschaften nach Tortuga Bay und lassen Sie die Seele am weißen Sandstrand baumeln. Oder erkunden Sie die spektakuläre Umgebung per Kajak vom Wasser aus. Es wird Ihnen ganz bestimmt nicht langweilig werden.
Aktivitäten: Freizeit auf Santa Cruz
Übernachtung: Hostal Morning Glory (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
27. Tag: Santa Cruz – Quito (Abreise von den Galapagos Inseln)
Leider sind die letzten Tage viel zu schnell vergangen und Sie müssen das einzigartige Paradies heute schon wieder verlassen. Wir sind uns sicher, dass Sie wunderbare Erinnerungen an dieses ganz besondere Fleckchen Erde mit nach Hause nehmen. Sie fliegen zurück nach Quito auf dem Festland und können den Abend hier ausklingen lassen.
Aktivitäten: Abreise von den Galapagos Inseln
Distanz: Flug von Baltra nach Quito (ca. 4 Stunden)
Transport: Flugzeug
Übernachtung: Hotel Eugenia (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
28. Tag: Quito
Schlendern Sie durch Quito und erkunden Sie die Altstadt. Wenn Sie möchten können Sie auch einen Abstecher zum Äquatordenkmal etwas nördlich von Quito machen. Oder Sie besuchen den Pinchincha Berg und genießen einen tollen Ausblick auf Quito.
Aktivitäten: Freizeit in Quito
Übernachtung: Casa CarpeDM (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
29. Tag: Quito – Tena
Heute reisen Sie mit dem lokalen Bus zum Tor des Amazonasgebietes. Tena ist eine schöne und entspannte Stadt und liegt am Zusammenfluss des Rio Tena und des Rio Pano. Bei der Fahrt im Bus lohnt es sich, das Treiben zu beobachten. Fliegende Händler bieten Snacks für unterwegs an und das eine oder andere Schwätzchen mit den Einheimischen wird sich ganz sicher ergeben. Sie übernachten in den kommenden Nächten bei einer einheimischen Quechua Familie und bekommen so einen Einblick in die Lebensweise der lokalen Bevölkerung des Amazonastieflandes. Nach der Ankunft haben Sie beispielsweise die Möglichkeit durch den Regenwald zu wandern oder unter einem Wasserfall zu baden.
Aktivitäten: Gastfamilienaufenthalt im Amazonas Gebiet
Distanz: Fahrt von Quito nach Tena (ca. 6-7 Stunden)
Transport: lokaler Bus
Übernachtung: Cabanas Pimpilala (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
30 – 31.Tag: Tena
Das einzigartige Amazonastiefland bedeckt nahezu den kompletten nördlichen Teil Südamerikas und erstreckt sich über die Länder Ecuador, Peru, Brasilien, Kolumbien, Venezuela, Suriname, Bolivien, Guyana und Französisch-Guyana. Sie haben die Gelegenheit einen kleinen Teil des riesigen Gebietes kennenzulernen. Lassen Sie sich die vielen tropischen Pflanzen erklären und besuchen Sie einen Schamanen, der Ihnen die Anwendung einiger Pflanzen näherbringt. Halten Sie immer die Augen offen, denn viele Affenarten springen hoch oben in den Baumwipfeln von Ast zu Ast. Die Geräuschkulisse des Regenwaldes ist einfach faszinierend. Unzählige Vogelarten stimmen ein tolles Dschungelorchester an.
Aktivitäten: Gastfamilienaufenthalt im Amazonas Gebiet
Übernachtung: Shandia Lodge (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: 2x Frühstück, 2x Mittagessen, 2x Abendessen
32. Tag: Tena – Baños
Heute heißt es Abschied nehmen vom Dschungel. Ihre Tour geht weiter in die Outdoor-Stadt Banos. Die Kleinstadt ist mit einer fantastischen Lage gesegnet und es gibt kaum eine Sportart, der man in Banos nicht nachgehen kann. Falls Sie lieber erst einmal entspannen möchten, laden die dampfenden Thermalquellen der Stadt zum Relaxen ein. Abends können Sie durch zahlreiche Restaurants und Bars ziehen und das Leben feiern.
Aktivitäten: Freizeit in Banos
Distanz: Fahrt von Tena nach Banos (ca. 45 min Pick-up, ca. 3-4h Bus)
Transport: Pick-up, lokaler Bus
Übernachtung: Hotel La Floresta (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
33. Tag: Baños
Heute können Sie tun und lassen was Ihr Herz begehrt. Soll es eine Mountainbike-Tour sein oder möchten Sie lieber auf dem Rücken eines Pferdes die Umgebung erkunden? Spektakuläre Ausblicke über das üppige Grün des Tals bieten sich beim Ziplining und die Flüsse der Umgebung laden zum Raften und Canyoning ein. Sie werden gar nicht wissen, was Sie zuerst unternehmen möchten.
Aktivitäten: Freizeit in Banos
Übernachtung: Hotel La Floresta (oder ähnliche Unterkunft)
34. Tag: Baños – Cuenca
Zunächst bringt Sie ein lokaler Bus heute bis nach Riobamba. Anschließend nehmen Sie hier den Bus nach Cuenca. Genießen Sie die Fahrt über die Straße der Vulkane und verpassen Sie nicht die beeindruckenden Ausblicke auf die schneebedeckten Gipfel. Der Bus ist mit Abstand das beliebteste Verkehrsmittel der Einheimischen und auch Waren werden mit dem Bus zum Markt transportiert. Wundern Sie sich also nicht, wenn plötzlich jemand mit einem Käfig voller Hühner in den Bus einsteigt. In Cuenca angekommen können Sie noch einen kleinen Stadtbummel unternehmen.
Aktivitäten: Freizeit in Cuenca
Distanz: Fahrt von Banos nach Riobamba (ca. 2 Stunden), Fahrt von Riobamba nach Cuenca (ca. 6 Stunden)
Transport: lokaler Bus
Übernachtung: Hotel La Casona (oder ähnliche Unterkunft)
35. Tag: Cuenca
Die bunte Kolonialstadt Cuenca wird auch als Perle des Südens bezeichnet und ist bei Einheimischen und Reisenden gleichermaßen beliebt. Der Ort besticht durch seine herrlichen Plazas, die zahlreichen Kirchen und kopfsteingepflasterten Straßen. Die blauen Kuppeln der Iglesia de El Sagrario thronen über dem historischen Zentrum und bieten tolle Fotomotive. Heute haben Sie genügend Zeit die drittgrößte Stadt Ecuadors auf eigene Faust zu erkunden. Lohnenswert ist auch ein Ausflug zu den Ruinen von Ingaprica oder in den mystischen Cajas Nationalpark jeweils in der Umgebung Cuencas.
Aktivitäten: Freizeit in Cuenca
Übernachtung: Hotel Las Olas (oder ähnliche Unterkunft)
36. Tag: Cuenca – Máncora
Das zweite facettenreiche Land auf Ihrem Trip wartet heute auf Sie. Mit dem lokalen Bus geht es nach Huaquillas, wo Sie die Grenzformalitäten erledigen. Auf der peruanischen Seite geht es dann von Aguas Verdes weiter bis nach Mancorca. Nach dieser langen Fahrt können Sie am Strand von Mancorca relaxen und den ein oder anderen Cocktail trinken.
Aktivitäten: Grenzüberquerung nach Peru und Freizeit in Mancora
Distanz: Fahrt von Cuenca nach Huaquillas (ca. 5-6 Stunden), Fahrt von Aguas Verdes nach Máncora (ca. 4-5 Stunden)
Transport: lokaler Bus
Übernachtung: Hotel Las Olas Day Room (oder ähnliche Unterkunft)
37. Tag: Máncora
Mancora ist das Strandmekka Perus und zieht viele Peruaner und auch Traveller an. Besonders die Wellen lassen Mancora zu einem Pilgerort für Surfer werden und das ganze Jahr stürzen sich Surfbegeisterte aus aller Welt in die 3 Meter hohen Wellen. Wenn Sie möchten können Sie es den Surfern gleichtun oder am Strand entlang reiten. Lassen Sie sich von der Sonne verwöhnen und genießen Sie den Tag.
Aktivitäten: Freizeit in Mancora
Übernachtung: Hotel Las Olas (oder ähnliche Unterkunft)
38. Tag: Máncora – Huanchaco
Der heutige Tag steht Ihnen zum Relaxen in Mancora zur Verfügung. Am Abend steigen Sie in den Nachtbus. Schließen Sie die Augen und nach einigen Stunden Schlaf kommen Sie am Morgen in Huanchaco an.
Aktivitäten: Freizeit in Mancora
Distanz: Fahrt von Mancora nach Huanchaco
Transport: Nachtbus
Übernachtung: Nachtbus
39. Tag: Huanchaco
Der Strandort Huanchaco liegt 12 Kilometer nordwestlich von Trujillo und war früher ein kleines Fischerdorf. Die „totora“ Boote erinnern heute an die frühere Zeit und bieten ein super Fotomotiv. Nutzen Sie den heutigen Tag, um die Lehmziegelstadt der größten präkolumbianischen Stadt Amerikas – Chan Chan – zu besuchen. Sie wurde um 1300 erbaut und in ihrer Blütezeit lebten hier 60.000 Menschen. Noch älter als Chan Chan sind die Pyramiden ‚Huaca del Sol‘ (Sonnenpyramide) und ‚Huaca de la Luna‘ (Mondpyramide), die aus der Kultur der Mochia stammen. Hier lohnt sich ebenfalls ein Besuch.
Aktivitäten: Freizeit in Huanchaco
Übernachtung: Hotel Huankarute (oder ähnliche Unterkunft)
40. Tag: Huanchaco – Lima
Bis zum Abend haben Sie die Gelegenheit, beispielsweise Trujillo zu besuchen oder am Strand von Huanchaco zu relaxen. Sie steigen dann in den Nachtbus, der Sie in circa 8 Stunden in die Hauptstadt Lima bringt.
Aktivitäten: Freizeit in Huanchaco
Distanz: Fahrt von Huanchaco nach Lima (ca. 8 Stunden)
Transport: Nachtbus
Übernachtung: Nachtbus
41. Tag: Lima
Am Morgen erreichen Sie Lima und müssen sich nach den vergangenen Tagen in kleineren Städten und Dörfern wahrscheinlich erst einmal an das Großstadtflair gewöhnen. Die geschäftige Hauptstadt Perus liegt oft im Nebel und wirkt auf viele Reisende erst einmal trist und grau. Doch auf Ihren heutigen Streifzügen durch die Stadt werden Sie die schönen und bunten Ecken Limas mit Sicherheit entdecken. Lassen Sie sich am Abend vom pulsierenden Nachtleben der Stadt mitreißen und schlürfen Sie das traditionelle Getränk: Pisco Sour.
Aktivitäten: Freizeit in Lima
Übernachtung: Hotel Gemina (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
42. Tag: Lima
Heute haben Sie den gesamten Tag Zeit um Lima auf eigene Faust zu erkunden. Schlendern Sie durch den Parque del Amore im Stadtteil Miraflores und genießen Sie den Ausblick von der Steilküste Limas.
Aktivitäten: Freizeit in Lima
Übernachtung: Hotel Gemina (oder ähnliche Unterkunft)
43. Tag: Lima – Paracas
Am Morgen haben Sie noch Gelegenheit Streifzüge durch Lima zu unternehmen. Am Mittag steigen Sie in den lokalen Bus nach Pisco, der besonders für das Nationalgetränk Perus bekannt ist – dem Pisco Sour. Diesen Cocktail sollten Sie unbedingt probieren. Ein Minibus bringt Sie dann weiter bis zum Küstenort Paracas.
Aktivitäten: Freizeit in Lima, Freizeit in Paracas
Distanz: Fahrt Lima nach Pisco (ca. 4 Stunden, 250km), Pisco nach Paracas (ca. 30 Minuten)
Transport: Bus, privater Minibus
Übernachtung: Hotel Refugio del Pirata (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
44. Tag: Paracas – Nazca
Am Morgen haben Sie die Gelegenheit eine Bootstour zu den Islas Ballestas vor der Küste von Paracas (nicht inklusive) zu unternehmen. Seelöwen, Humboldtpinguine und zahlreiche Vögel bevölkern die unbewohnten Inseln und bieten vom Boot aus gute Beobachtungsmöglichkeiten. Mit etwas Glück kommen sogar neugierige Delfine in die Nähe der Boote. Die Fahrt geht weiter und Sie halten in der Kolonialstadt Ica. In der Nähe befindet sich die Oase Huacachina, die von riesigen Sanddünen umgeben ist. Optional können Sie hier sandboarden. Anschließend halten Sie an einem Weingut und erfahren mehr über die Wein- und Pisco-Produktion der Gegend. Natürlich gibt es auch eine Kostprobe. Am Abend erreichen Sie Nazca.
Aktivitäten: Freizeit in Paracas, Besuch der Weinkellerei von Huacachina
Distanz: Fahrt von Paracas nach Nazca (ca. 4 Stunden, 175km)
Transport: Privatfahrzeug
Übernachtung: San Marcelo Hotel (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Abendessen
45. Tag: Nazca – Arequipa
Nazca war einst eine tote Wüstenstadt, bis eines Tages der amerikanische Wissenschaftler Paul Kosok die Wüste mit einem Flugzeug überquerte. Eigentlich war er auf der Suche nach antiken Bewässerungssystemen und fand stattdessen rätselhafte Linien im Sand, die sich bis heute keiner wirklich erklären kann. Die mysteriösen Gebilde sind heute UNESCO-Weltkulturerbe. Heute können Sie sich selbst ein Bild von den beeindruckenden Linien aus der Luft machen (optional). Am Abend steigen Sie in den Nachtbus und nach einigen Stunden Schlaf wachen Sie in Arequipa auf.
Aktivitäten: Freizeit in Nazca
Distanz: Fahrt von Nazca nach Arequipa (ca. 9 Stunden, 570km)
Transport: Nachtbus
Übernachtung: Nachtbus
46. Tag: Arequipa
Die sonnenverwöhnte Stadt Arequipa liegt auf 2.300m und Sie werden wahrscheinlich die etwas dünnere Luft bemerken. Lassen Sie es langsam angehen und verbringen Sie den Tag mit einem Spaziergang durch die kleinen Gassen der schönsten Stadt Perus. Umgeben von schneebedeckten Bergen und Vulkanen bietet die so genannte „weiße Stadt“ wunderbare Ausblicke. Ein Besuch des Klosters Santa Catalina mit den farbenprächtigen Fassaden lohnt sich ganz besonders (optional).
Aktivitäten: Freizeit in Arequipa
Übernachtung: Hotel Arequipa Inn (oder ähnliche Unterkunft)
47. Tag: Arequipa – Colca Canyon
Der Rio Colca hat einen der tiefsten Canyons der Welt in Peru gegraben – den Colca Canyon. Der Canyon ist 3.191m tief. Sie fahren ca. 5 Stunden durch die beeindruckende Landschaft des Hochlandes und können mit etwas Glück grasende Vicunias beobachten. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie die Fahrt. Im Colca Canyon angekommen, unternehmen Sie mit dem Guide eine geführte Tour mit spektakulären Ausblicken über den Canyon. Halten Sie Ausschau nach den Andenkondoren, die hier ihre Kreise ziehen. Später bietet sich die Möglichkeit die heißen Quellen von Chivay zu besuchen (optional).
Aktivitäten: geführte Tour zum Colca Canyon
Distanz: Fahrt von Arequipa zum Colca Canyon (ca. 3 Stunden, 165km)
Transport: Privatfahrzeug
Übernachtung: Casa de Lucila (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
48. Tag: Chivay/Colca Canyon – Arequipa
Bereits früh am Morgen brechen Sie auf und versuchen erneut Ihr Glück bei der Kondor Beobachtung. Gerade am Morgen nutzen die Vögel den warmen Aufwind aus der Schlucht und lassen sich nach oben gleiten. Ein beeindruckender Anblick. Sie besuchen einige Dörfer die typisch für die Region sind und tauchen so in das Leben der Einheimischen ein.
Aktivitäten: geführte Tour durch den Colca Canyon
Distanz: Fahrt vom Colca Canyon nach Arequipa (ca. 3 Stunden)
Transport: Privatfahrzeug
Übernachtung: Hotel Arequipa Inn (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
49. Tag: Arequipa – Cusco
In Arequipa können Sie die Zeit nutzen und die Stadt noch weiter erkunden. Am Abend steigen Sie in den Nachtbus, der Sie nach Cusco bringt.
Aktivitäten: Freizeit in Arequipa
Transport: Nachtbus
Übernachtung: Nachtbus
Mahlzeiten: Frühstück
50. Tag: Cusco
Cusco war einst das Herz des alten Inkareiches und wurde damals als der „Nabel der Welt“ bezeichnet. Heute kann man getrost behaupten, dass Cusco der Nabel Südamerikas ist, denn die allermeisten Südamerika-Besucher kommen irgendwann hierher. Dies hat natürlich auch etwas mit der Nähe zum Machu Picchu zu tun, aber die Stadt selbst kann mit beeindruckender Kolonialarchitektur, zahlreichen Inka-Ruinen und farbenfrohen Märkten aufwarten. Nutzen Sie den heutigen Tag, um die Stadt näher zu erkunden. Zahlreiche Bars und Restaurants machen die Wahl am Abend ebenfalls nicht gerade leicht. Cusco hat ein großartiges Nachtleben.
Aktivitäten: Freizeit in Cusco
Übernachtung: Milhouse Hostel Cusco (oder ähnliche Unterkunft)
51. Tag: Cusco
Der heutige Tag steht Ihnen für weitere Erkundungen in Cusco zur Verfügung. Oder Sie unternehmen einen Ausflug in die Umgebung. Rings um die Stadt kann man raften, reiten, wandern oder mountainbiken. Ihnen wird es garantiert nicht langweilig werden.
Aktivitäten: Freizeit in Cusco
Übernachtung: Milhouse Hostel Cusco (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
52. Tag: Cusco – Ollantaytambo
Heute geht es weiter in das Heilige Tal der Inka. Der kleine Ort Ollantaytambo ist das beste Beispiel für die Stadtplanung der Inka. Die Zeit scheint in diesem Ort still zu stehen und man hat das Gefühl, dass sich hier in den letzten 700 Jahren nicht viel verändert hat. Eine mächtige Festung liegt oberhalb der Stadt – ein Besuch (optional) lohnt sich hier. Besuchen Sie auch das Weberinnen-Projekt in der Ccaccaccollo Community und erfahren Sie mehr über die Web- und Färbetechniken, die bei den lokalen Kleidungsstücken angewandt wird und diese sich auch hervorragend als Souvenirs eignen.
Aktivitäten: Freizeit im Heiligen Tal
Distanz: Fahrt von Cusco nach Ollantaytambo (ca. 2,5 Stunden, 95 km)
Transport: Privatfahrzeug
Übernachtung: Las Orquideas Ollantaytambo (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
53. Tag: Ollantaytambo – Wayllabamba Camp (Inka Trail)
Heute beginnt ein ganz besonderes Abenteuer. Von Ollantaytambo fahren Sie zum Kilometerstein 82, dem legendären Beginn des Inka Trails. Die kommenden Tage werden anstrengend, keine Frage. Doch am Ende belohnt Sie ein atemberaubender Blick auf die Ruinenstadt Machu Picchu vom Sonnentor aus. Kein anderes Trekking führt zu Fuß zu der geheimnisvollen Stadt. Heute wandern Sie mit wenigen Höhenunterschieden bis zum Wayllabamba Camp, wo Sie Ihr Zelt aufschlagen. Nutzen Sie den Tag, um sich warmzulaufen und genießen Sie die Aussichten auf die Berge der Umgebung.
Aktivitäten: Wanderung auf dem Inka Trail
Distanz: Fahrt von Ollantaytambo zum km 82 (Start des Inka Trails) (ca. 45 Minuten), Wanderung von km 82 zum Wayllabamba Camp (ca. 5-6 Stunden, 11km)
Transport: Privatfahrzeug, zu Fuß
Übernachtung: Zelt
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
54. Tag: Wayllabamba Camp – Paqaymayo Camp (Inka Trail)
Heute steht der anstrengendste Tag des Inka Trails auf dem Programm. Es geht stetig bergauf bis zum Dead Womens Pass auf 4.198 Metern Höhe. Zunächst führt der Weg noch durch Bergnebelwald, doch schon bald wird die Landschaft karger, die Luft dünner und die Beine schwerer. Geben Sie nicht auf, nach einem schier endlos langen Weg stehen Sie oben auf dem Pass und genießen ein unglaubliches Glücksgefühl. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es auch schon wieder bergab über viele alte Treppenstufen der Inka bis zum heutigen Camp.
Aktivitäten: Wanderung auf dem Inka Trail
Distanz: Wanderung vom Wayllabamba Camp zum Paqaymayo Camp (ca. 6-7 Stunden, 12km)
Transport: zu Fuß
Übernachtung: Zelt
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
55. Tag: Paqaymayo Camp – Wiñaywayna (Inka Trail)
Der Tag beginnt mit einem weiteren Pass, doch keine Angst heute liegt der Pass nicht so hoch wie gestern. Auf 3.950 Metern Höhe passieren Sie den Pass von Runquraqay und haben bei schönem Wetter beeindruckende Aussichten auf die Cordillera Vilcabamba in der Ferne. Es geht mal bergauf, aber auch oft bergab und Sie passieren zahlreiche Inka-Ruinen, an denen Sie jeweils einen Stopp einlegen. Je nach Vergabe der Campingplätze liegt der heutige Schlafplatz entweder bei den Ruinen von Phuyupatamarca auf 3.650m oder in der Nähe der Wiñaywayna Ruinen auf 2.650m.
Aktivitäten: Wanderung auf dem Inka Trail
Distanz: Wanderung vom Paqaymayo Camp nach Wiñaywayna (ca. 9 Stunden, 16km)
Transport: zu Fuß
Übernachtung: Zelt
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
56. Tag: Wiñaywayna – Machu Picchu – Cusco
Heute wartet der wohl großartigste Tag der Reise auf Sie. Sehr früh am Morgen (gegen 03:30 Uhr) klingelt der Wecker. Nach dem Frühstück verabschieden Sie sich von den Trägern und machen sich auf zum Sonnentor nach Machu Picchu. Der heutige Checkpoint der Wanderung darf nur gruppenweise passiert werden, sodass Sie rechtzeitig dort sein müssen. Nachdem Sie passieren dürfen, führt eine kurze Wanderung direkt zum Sonnentor. Mit Glück können Sie von hier aus einen spektakulären Sonnenaufgang über Machu Picchu sehen. Manchmal ist das Wetter jedoch leider wolken- oder nebelverhangen, doch auch so bietet Machu Picchu einen mystischen und unvergesslichen Anblick. Der atemberaubende Blick auf die Ruinenanlage lässt Sie sicherlich alle Strapazen der letzten Tage vergessen. Vom Sonnentor geht es in circa 45 Minuten hinab bis in die Inka-Anlage. Hier erfahren Sie während einer 1,5-stündigen Führung viel Wissenswertes über die Stätte des UNESO-Weltkulturerbes und haben anschließend noch die Möglichkeit für eigene Erkundungen. Ein Bus bringt Sie vom neuen Weltwunder hinab nach Aguas Calientes. Nach einer Stärkung (nicht inklusive) steigen Sie in den Zug nach Ollantaytambo und werden von hier nach Cusco gebracht.
Aktivitäten: Wanderung auf dem Inka Trail, geführte Tour durch Machu Picchu, Freizeit in Machu Picchu
Distanz: Wanderung von Wiñaywayna nach Machu Picchu (ca. 1,5 Stunden, 4km), Zugfahrt von Aguas Calientes nach Ollantaytambo (ca. 1,5 Stunden, 118km), Fahrt von Ollantaytambo nach Cusco (ca. 2 Stunden)
Transport: zu Fuß, Bus, Zug, Privatfahrzeug
Übernachtung: Milhouse Hostel Cusco (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
57. Tag: Cusco
Legen Sie die Füße hoch und erholen Sie sich von dem anstrengenden letzten Tagen. Wenn Sie noch Energie haben, wartet die Umgebung Cuscos mit zahlreichen aktiven Angeboten auf Sie.
Aktivitäten: Freizeit in Cusco
Übernachtung: Milhouse Hostel Cusco (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
58. Tag: Cusco – Puno
Heute heißt es Abschied nehmen von Cusco und dem Heiligen Tal. Ihre Peru & Bolivien Reise für junge Leute geht heute weiter Richtung Süden durch die Altiplano Hochebene zum Titicacasee. Der höchste schiffbare Binnensee der Welt, er liegt auf 3.800m Höhe und liegt zu zwei Dritteln in Peru und zu einem Drittel in Bolivien. Ihr Ziel ist heute der Ort Puno auf der peruanischen Seite des Sees.
Aktivitäten: Freizeit in Puno
Distanz: Fahrt von Cusco nach Puno (ca. 7,5 Stunden, 390km)
Transport: lokaler Bus
Übernachtung: Hostal Helena’s House (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
59. Tag: Puno – Titicacasee
Der einzige Weg, um den Titicacasee näher kennenzulernen, ist es einige Inseln des Sees zu besuchen. Heute geht es deshalb mit einem Boot hinaus auf den See. Auf der Insel Taquile, die für die strickenden männlichen Dorfbewohner bekannt ist, können Sie ein traditionelles Mittagessen bei faszinierender Aussicht auf den glitzernden See genießen (nicht inklusive). Anschließend geht es mit dem Boot zur Insel Amantani, auf der Sie bei einer Gastfamilie übernachten. Der Standort der Gastfamilie kann je nach Verfügbarkeit der Gemeinde variieren und es kann auch möglich sein, dass Sie in einem Mehrbettzimmer untergebracht sind. Hier haben Sie die einmalige Gelegenheit mehr über das ländliche Leben im peruanischen Hochland zu erfahren und an lokalen Traditionen teilzunehmen. Helfen Sie der Gastfamilie das Abendessen zuzubereiten und lernen Sie ein bisschen Quechua. Am Abend organisieren die Dorfbewohner ein kleines Fest für ihre Gäste und Sie können in lokaler Tracht mit den Einheimischen feiern.
Aktivitäten: geführte Bootstour auf dem Titicacasee, Besuch einer Gastfamilie
Transport: Boot
Übernachtung: Übernachtung bei einer Gastfamilie auf Amantani (oder ähnlich)
Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
60. Tag: Titicacasee – Puno
Den heutigen Tag starten Sie mit einem Frühstück bei der Gastfamilie. Anschließend geht es per Boot zu den Uros Inseln. Die schwimmenden Inseln aus Schilf dienen immer je einer Familie als „Grundstück“ für den Hausbau und Lebensmittelpunkt. Achtung beim Betreten der Inseln, da das Schilf federt. Am Nachmittag kommen Sie wieder in Puno an und haben Gelegenheit die Stadt zu erkunden.
Aktivitäten: geführte Bootstour auf dem Titicacasee, Freizeit in Puno
Transport: Boot
Übernachtung: Hostal Helena’s House (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
61. Tag: Puno – La Paz
Heute heißt es Abschied nehmen von Peru. Sie überqueren die Grenze nach Bolivien und genießen die Ausblicke auf den Titicacasee, die sich Ihnen während der Busfahrt bieten. Ihr Guide ist Ihnen an der Grenze bei den Formalitäten behilflich. Am Nachmittag erreichen Sie La Paz. Ein großer Teil der Stadt liegt in einem steilen Tal auf 3.660 Metern Höhe. Zum Glück waren Sie in den vergangenen Tagen schon in großen Höhenlagen unterwegs, sodass Sie in La Paz nicht aus der Puste kommen. Nutzen Sie den Nachmittag für Stadterkundungen und besuchen Sie zum Beispiel den berühmten Hexenmarkt (optional).
Aktivitäten: Grenzüberquerung von Peru nach Bolivien in Desaguadero, Freizeit in La Paz
Distanz: Fahrt von Puno nach Yunguyu (ca. 2,5 Stunden, 300km), Fahrt von Copacabana nach La Paz (ca. 3 Stunden)
Transport: lokaler Bus
Übernachtung: Hotel Las Brisas (oder ähnliche Unterkunft)
Mahlzeiten: Frühstück
62. Tag: Abreise aus La Paz
Leider endet heute Ihre Südamerikareise Abenteuerreise für junge Leute. Nutzen Sie den Tag bis zu Ihrer Abreise und decken Sie sich mit Souvenirs ein. Möchten Sie noch die spektakuläre Salar de Uyuni besuchen? Diesen Reisebaustein können Sie mit Ihrer Anden Abenteurreise kombinieren: Salar de Uyuni Express
Aktivitäten: Freizeit in La Paz
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