1. Tag: San José
Ankunft am internationalen Flughafen von San José. Du wirst bereits erwartet und direkt zu deinem Hotel gefahren. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Nutze die Einrichtungen deines Hotels, um sich vom langen Flug zu erholen oder begib dich auf einen Erkundungs-Spaziergang durch die Hauptstadt Costa Ricas.
Grano de Oro ist ein luxuriöses Kolonialhotel im Herzen der Stadt San José. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie der Spirogyra Butterfly Garden, die wunderschöne Metropolitan Church (Catedral Metropolitana) und das Jade Museum (Museo Nacional del Jade) liegen alle in unmittelbarer Nähe. Alle Zimmer verfügen über hohe Gewölbedecken und sind ganz dem kolonialen Stil des Hauses angepasst. Deinen Gaumen kannst du dir im hoteleigenen Gourmetrestaurant verwöhnen lassen.
Fahrzeit: 25 Minuten
Aktivitäten: Flughafentransfer, Freizeit
Übernachtung: Grano de Oro
2. Tag: San José – Tortuguero Nationalpark
Am frühen Morgen wirst du vom Stadthotel abgeholt und startest deine Costa Rica Erlebnisreise mit einer Fahrt durch den schönen Nationalpark Braulio Carillo, der in nördlicher Richtung von San José liegt. 1978 wurde dieser Nationalpark gegründet um die Hauptwasserscheide San Josés zu schützen. Das Schutzgebiet mit seinem dichten Regenwaldbewuchs gehört zu den zerklüftetsten Regionen Costa Ricas. In den Wäldern leben 135 Säugetier-, 500 Vogel- und mehrere Schlangenarten.
Das letzte Stück zur kleinen Anlegestelle Caño Blanco führt dich vorbei an den Bananenplantagen. Um deine Lodge zu erreichen steigst du in ein Boot um. Du fährst durch ein grünes Labyrinth aus Kanälen, Flussdeltas und Lagunen bis zu deiner Lodge Manatus. Elf unterschiedliche Lebensräume von Bastpalmenwäldern bis hin zu Krautsümpfen sorgen für eines der lohnenswertesten Naturerlebnisse auf deiner Reise quer durch Costa Rica. Das Mittagessen erfolgt in der Lodge. Nach einer Siesta unternimmst du deinen ersten Ausflug in diese intakte Wildnis. Freue dich auf eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt, die dir dein Guide näher erläutern wird.
Die exzellente Manatus Lodge im Tortuguero Nationalpark verfügt über geräumige Zimmer mit einem romantischen Ambiente. Die nur 12 Zimmer mit edler Ausstattung bieten viel Privatsphäre inmitten schönster Natur. Das à la carte-Restaurant wird deinen Gaumen mit traditionellen afrokaribischen und metropolitanen Spezialitäten verwöhnen.
Fahrzeit: 5,5 Stunden
Aktivitäten: Erkundung des Tortuguero Nationalparks
Übernachtung: Manatus
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
3. Tag: Tortuguero Nationalpark
Die Hauptattraktion des Tortuguero Nationalparks ist die Grüne Meeresschildkröte, die zwischen Juli und Oktober (Hochsaison Ende August) hier ihre Eier ablegt. Drei weitere Arten von Meeresschildkröten kommen ebenfalls hierher, allerdings weniger zahlreich. Die Lederschildkröte hat ihre Eiablage im April und die Echte Karettschildkröte sporadisch zwischen Mai und Oktober. Die Unechte Karettschildkröte lässt sich nur manchmal blicken. Eine Schildkröte legt zwischen 80 – 120 Eier ab, die sie anschließend sorgfältig im Sand in einer Grube vergräbt. Die Entwicklung dauert zwischen 45 bis 70 Tagen, dann brechen die Jungen die Eierschale auf und bahnen sich ihren Weg bis zum Meer, wo sie in den Fluten verschwinden.
Unabhängig von den Schildkröten ist Tortuguero ein Paradies für Tier- und Pflanzenliebhaber. Begegnungen mit Säugetierarten, wie dem Mantelbrüllaffen, Geoffroy-Klammeraffen, dem Weißschulter-Kapuzineraffen, sowie dem Zwei- und Dreifingerfaultier sind hier keine Seltenheit. Mit etwas Glück sichtest du vielleicht einen Karibik-Manati, auch als Seekuh bekannt. Diese eher scheuen Tiere sind vom Aussterben bedroht und leben in den Lagunen und anderen küstennahen Gewässern. Am besten lässt sich das “kleine Amazonas“, wie diese Gegend auch genannt wird, mit dem Boot über die Kanäle erkunden. Diese Bootsausflüge sind in deinem Reisepreis eingeschlossen. Wenn du es noch abenteuerlicher wünschst, dann kannst du die Kanäle auch auf eigene Faust in einem Kajak erkunden. Spannende Momente, wenn z.B. ein Kaiman deinen Weg kreuzt, sind natürlich inklusive.
Hinweis: Die Eintrittsgebühren zum Tortuguero Nationalpark sind nicht im Tourpreis inbegriffen und müssen vor Ort entrichtet werden.
Aktivitäten: Erkundung des Tortuguero Nationalparks
Übernachtung: Manatus
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
4. Tag: Tortuguero Nationalpark – Südliche Karibik (Selva Bananito Lodge)
Nach dem Frühstück wirst du wieder per Boot zurück zur Anlegestelle Caño Blanco gebracht. Von hier aus geht es mit einem Shuttle-Transfer an die südliche Karibikküste. Am lokalen Restaurant „Salón Delia“ endet der Transfer. Wenn du möchtest, kannst du zunächst ein schmackhaftes Mittagessen zu dir nehmen, bevor es im Geländewagen, zusammen mit einem Mitarbeiter der Bananito Lodge, zur Dschungel-Unterkunft geht.
Die zertifizierte Öko-Lodge Selva Bananito ist ein außergewöhnliches Beispiel für gelungenen nachhaltigen Tourismus. Hier kannst du aufregende Dschungelabenteuer in unberührter Wildnis erleben. Die Selva Bananito Öko-Lodge liegt eingebettet zwischen dem gleichnamigen Fluss und am Fuße des Cerro Mochilas. Umgeben von den Talamanca Bergen befindest du dich im schönsten Gebiet der südlichen Karibik. Die Regenwälder des Selva Bananito Reservates sind seit vielen Generationen in privater Hand und genießen einen besonderen Schutz. Den Besitzern ist es ein persönliches Anliegen, den Erhalt der Pflanzen- und Tierwelt zu fördern. Das Resultat ist eine unglaubliche Artenvielfalt.
Was bedeutet Öko-Tourismus
Die Selva Bananito ist eine ökologisch wichtige Pufferzone und Übergangsfläche zum Nationalpark „La Amistad“, der von der UNESCO im Jahr 1983 zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Das private Schutzgebiet hat sich weltweit die Anerkennung erworben für beispielhaften Öko-Tourismus in Costa Rica. 2008 wurde Selva Bananito zu einer der acht besten Öko-Lodges des Landes gewählt (TIMES Online Edition, September 2008, UK). Diese Wahl bestätigt nicht nur das unermüdliche Bestreben nach ökologischem Tourismus der Besitzer der Lodge, in dem Artikel wird auch darauf hingewiesen, dass der Unterhalt der Selva Bananito Lodge den geringsten CO2-Ausstoß aller vergleichbaren Tourismuseinrichtungen Costa Ricas in diesem Sektor hat. Im Dezember 2010 erhielt die Lodge die höchste Stufe des „Zertifikats für Nachhaltigen Tourismus“ (5 Blätter), die vom Nationalen Tourismusinstitut Costa Ricas (ICT) vergeben wird. Der costa-ricanische Öko-Tourismus verlangt Nachhaltigkeit und Selva Bananito steht als Vorbild für den respektvollen Umgang mit der Natur. Die Besitzer setzen sich persönlich für den Schutz und den Erhalt der natürlichen Ressourcen Costa Ricas ein. Unter anderem betreiben sie ein wichtiges Wasserschutzprojekt, das die Trinkwasserversorgung der Gegend um Limón sichert und damit die Grundlage für sozio-ökonomische Entwicklung in den Dörfern bietet.
Was dir die Selva Bananito Lodge bietet
Bananito bedeutet ‚kleine Banane‘ und Selva ‚Urwald‘. Die Besonderheit der Öko-Lodge liegt darin, dass dir alle im Hotel üblichen Dienstleistungen unter dem Grundsatz einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Bewirtschaftung des Hotelbetriebes geboten werden. Die zentrale Mission liegt hier in erster Linie im Schutz und der Erhaltung dieser einzigartigen, unberührten Regenwälder und der damit verbundenen natürlichen Ressourcen. Romantische Abende mit Kerzenlicht inklusive.
Aktivitäten: Freizeit in der Selva Bananito Lodge
Übernachtung: Selva Bananito Lodge
Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
5. Tag: Selva Bananito Lodge oder Dschungel-Exkursion
Aktiv lernst du die Naturschätze rund um die Selva Bananito Lodge am besten kennen. Tauche ein in die berauschende Natur mit ihrer faszinierenden Tierwelt. Du wirst kaum einen schöneren und geeigneteren Ort für Regenwaldwanderungen finden, als die Selva Bananito Öko-Lodge. Alternativ kannst du deine Erkundungen auch auf dem Rücken eines Pferdes genießen.
Wenn du es abenteuerlich, ausgefallen und intensiv wünschst, dann empfehlen wir dir die Teilnahme an der Jaguar Pirschtour (nicht im Tourpreis inbegriffen). Diese führt dich tief in den unberührten Primärwald, der Teil der 30 Millionen Jahre alten Talamanca-Bergkette ist. Erlebe die Wildnis hautnah und sammle Eindrücke, die du garantiert nicht wieder vergessen wirst. Begleitet wirst du von zwei gut ausgebildeten Naturführern, die dir alles Wissenswerte über die heimische Natur und deren Schutz erzählen werden. Viele kleine Bewohner des Waldes lassen sich für ungeübte Augen nur schwer entdecken, jedoch für deine fachkundige Begleitung ist das kein Problem. Im Schatten der Bäume, auf feuchtem Untergrund findest du giftige Frösche in unterschiedlichsten Farben, Epiphyten und Blattschneiderameisen, um nur einen kleinen Teil der Flora und Fauna zu nennen, die dich hier erwartet. Ziel deiner Dschungelwanderung ist eine Plattform mitten im Wald. Eine hervorragende Möglichkeit, den nachtaktiven Jaguar mit etwas Glück in Aktion zu erspähen.
Aktivitäten: Freizeit in der Selva Bananito Lodge oder optional Wanderung durch den Dschungel
Übernachtung: Selva Bananito Lodge oder optional auf einer Plattform im Dschungel
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
6. Tag: Selva Bananito Lodge oder Dschungel-Exkursion
Am heutigen Tag kannst du deine optionale Dschungel-Exkursion fortsetzten oder eine der anderen angebotenen Aktivitäten der Selva Bananito Lodge testen.
Fortsetzung der Dschungel-Exkursion
Starte deinen Tag mit einem leckeren Dschungel-Frühstück und einer erfrischenden Dusche unter dem Wasserfall. Anschließend geht es weiter auf Erkundungstour durch den Regenwald entlang des Bananito-Flusses, den du immer wieder überqueren wirst. Unterwegs kannst du dich immer mal wieder abkühlen in natürlichen „Fluss-Schwimmbädern“. Die Vegetation ist phänomenal. Bestaune einen der über 600 Jahre alten Mahagoni-Bäume und erfahre alles Wissenswerte über den Waldschutz. Später erreichst du einen 80 Fuß hohen Wasserfall, an dem du dich abseilen wirst. Anschließend wird dir ein köstliches Mittagessen serviert.
Aktivitäten: Freizeit in der Selva Bananito Lodge oder optional Wanderung durch den Dschungel mit Abseilen am Wasserfall
Übernachtung: Selva Bananito Lodge
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
7. Tag: Selva Bananito Lodge – Punta Uva
Nach einem ausgiebigen Frühstück hast du ausreichend Zeit, um weitere Unternehmungen rund um die Lodge zu unternehmen. Um 14:30 Uhr erfolgt die Übernahme für deinen Mietwagen. Anschließend fährst du entlang der Karibikküste bis nach Punta Uva. Dieser Teil Costa Ricas ist bekannt für die schönsten Surfstrände der Region, abseits der ausgetretenen Touristenpfade. Die palmenbestandenen Traumstrände sind ein echtes Juwel für Naturliebhaber. Hier reicht der Dschungel bis ans Meer. Eine perfekte Postkartenidylle und dein Zuhause für die nächsten beiden Nächte.
Inmitten eines üppigen tropischen Gartens liegt die romantische Tree House Lodge. Hier steckt die Liebe im Detail. Die uralten Bäume wurden für den Bau dieser besonderen Unterkunft nicht abgeholzt, sondern kunstvoll in die Wohnobjekte integriert. Jedes für sich ein Unikat. Der Strand befindet sich nur wenige Gehminuten von deiner Unterkunft entfernt.
Distanz: 40 km
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Tree House Lodge, Garden House Zimmer
Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen
8. Tag: Punta Uva
Ein Abstecher in den Cahuita Nationalpark ist absolut lohnenswert. Der zweitälteste Nationalpark Costa Ricas eignet sich ideal für eine Küstenwanderung, bei der du die heimische Flora und Fauna besonders gut bestaunen kannst. Begegnungen mit Faultieren, Brüllaffen Waschbären und Tukanen sind hier keine Seltenheit. Auch Unterwasserfans kommen voll auf ihre Kosten, denn hier befindet sich eines der letzten bestehenden Korallenriffe des Landes. 35 Korallenarten und über 400 Fischarten leben hier. Für eine Erkundung empfehlen wir die Buchung (vor Ort) einer geführten Bootstour.
Das Schutzgebiet Gandoca-Manzanillo umschließt ein wahres Mosaik an Lebensräumen. Ein besonderer Bewohner ist wohl der seltene Tucuxí-Delfin, auch unter dem Namen Amazonas-Sotalia bekannt. Er lässt sich am besten in den Flüssen und Lagunen beobachten.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Tree House Lodge, Garden House Zimmer
Mahlzeiten: Frühstück
9. Tag: Punta Uva – Tapanti-Macizo Cerro de la Muerte Nationalpark & Guayabo Nationalmonument – Turrialba
Wir empfehlen dir heute zeitig deine Weiterfahrt zum Tapanti-Macizo Cerro de la Muerte Nationalpark anzutreten. Der üppig-grüne Park liegt südlich des Orosi-Tals auf einer Höhe von 1.200 m bis 2.550 m und ist bekannt für seine abwechslungsreiche Vegetation und seine reißenden Flüsse.
Im Jahr 2000 wurde dieses Naturschutzgebiet um den berüchtigten Cerro de la Muerte (übersetzt der „Todesberg“) erweitert. Das Terrain ist von gut ausgeschilderten Wanderwegen durchzogen. Besonders schön ist der Sendero La Catarata, der zu einem donnernden Wasserfall führt und eine schöne Möglichkeit ist, der hier beheimateten Fauna zu begegnen. Das könnten sein: Ameisenbären, unterschiedliche Affenarten, Jaguare, Tapire und Otter. Auch Vogelexperten geraten hier ins Schwärmen. Über 260 Arten machen diesen Ort zum Paradies für Ornithologen.
Anschließend fährst du nach Turrialba, im gleichnamigen Tal gelegen. Die Landschaftskulisse um den hübschen Ort wird geprägt von dem kristallklaren Wildwasserfluss Reventazón, dichtem Dschungel, dem Vulkan Turrialba und weitläufigen Kaffee-, Zuckerrohr- und Makadamia-Plantagen. Besonders empfehlenswert sind hier die Flusstouren, entweder mit dem Kajak oder im Rafting-Boot.
Die wichtigste Präkolumbianische Stätte Costa Ricas liegt am Südhang des Vulkan Turrialba und wurde 1973 zum Nationaldenkmal erklärt. Mit 218 Hektar Fläche ist das Guayabo Nationalmonument zwar nicht so groß wie die berühmten Maya-Stätten in Mexiko, jedoch ebenso sagenumwogen und von ähnlicher kultureller Bedeutung. Guayabo soll zwischen 1500 v. Chr. Und 1400 n. Chr. bewohnt gewesen sein.
Deine heutige Unterkunft befindet sich im Herzen der Region von Turrialba am Angostura-See. Genieße von hier aus den sagenhaften Blick auf die dramatische Kulisse des Vulkans Turrialba. Casa Turire erinnert an eine alte Hacienda, die mit geräumigen Zimmern, eingerichtet im Landhausstil, ihre Gäste willkommen heißt.
Distanz: 185 km
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Casa Turire
Mahlzeiten: keine Mahlzeiten
10. Tag: Turrialba – Irazú Vulkan Nationalpark – San Gerardo de Dota
Auf deiner Weiterreise nach San Gerado de Dota hast du die Gelegenheit, im Irazú Nationalpark einen Halt einzulegen. Die Straße zum höchsten Vulkangipfel Costa Ricas schlängelt sich an Gemüsebeeten vorbei. Auf einer Aussichtsplattform kannst du in den etwa 300 m tiefen und ein Kilometer breiten Krater auf einen smaragdgrünen See blicken. Vier weitere aktive Krater sind auch zugänglich. Der Gipfel liegt oberhalb der Wolkengrenze und bietet dir den schönen Anblick einer mondähnlichen Landschaft. Es ist von besonderer Wichtigkeit, dass du die ausgeschilderten Pfade nicht verlässt, denn der 3.432 m hohe Irazú Vulkan ist unberechenbar.
Der Name Irazú leitet sich von dem indianischen Wort “istaraú“ her und bedeutet “Berg des Donners“. Einer Legende nach soll der Häuptling Aquitaba den Vulkangöttern seine Tochter geopfert haben. Als später ein erbitterter Kampf mit einem feindseligen Stamm entfachte, bat er die Götter um deren Hilfe. Der Vulkan brach aus und spuckte Feuer und Asche auf die Angreifer, während der heiße Schlamm das feindliche Dorf auslöschte.
Den Irazú Vulkan hinter sich lassend, geht es bergauf zur Cordillera de Talamanca. Überragt wird diese beeindruckende Gebirgskette vom höchsten Gipfel des Landes, dem 3.819 m hohen Cerro Chirripó. Ziel ist die kleine Gemeinde San Gerado de Dota, die in einem tiefen Tal am Río Savegre liegt. Die Straße zu deiner abgelegenen Unterkunft führt den steilen Hang hinab. Unten angekommen, wirst du belohnt mit einer atemberaubenden Landschaft, frischer Luft und einer wohltuenden Einsamkeit.
Die malerisch gelegene Trogon Lodge wurde architektonisch perfekt in das Landschaftsbild eingearbeitet. Der dazugehörige Garten ist wunderschön angelegt und lädt mit einem großen Teich, farbenprächtigen Blumen und hundertjährigen Eichen mit beeindruckenden Wurzeln zum Verweilen ein. Die kleinen Hütten sind ganz im Stil der Lodge eingerichtet und verfügen über einen Holzkamin für romantische Momente oder zum Aufwärmen an einem regnerischen Tag.
Distanz: 100 km
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Trogon Lodge
Mahlzeiten: Frühstück
11. Tag: San Gerardo de Dota
In San Gerardo de Dota bietet sich dir landesweit die beste Möglichkeit, die wunderschönen Quetzals zu beobachten. Die Brutzeit des legendären Königsvogels der Mayas ist von April bis Mai, dann kann man die meisten hier vorfinden. Zusätzlich kannst du zahlreiche weitere Gebirgsvögel ganzjährig sichten.
Den dichten Eichenwald durchziehen in etwa 35-km Wanderwege, die du auf eigene Faust oder auf dem Rücken eines Pferdes genießen kannst. Besonders schön ist die Route entlang des Flusses zum eindrucksvollen Savegre Wasserfall. Der Nebelwald von San Gerardo de Dota ist nicht weniger beeindruckend als sein berühmter Bruder Monteverde und noch dazu ein wahrer Geheimtipp.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: Trogon Lodge
Mahlzeiten: Frühstück
12. Tag: San Gerardo de Dota – Carate – Corcovado Nationalpark
Nach dem Frühstück schlägst du den Weg Richtung Pazifik ein. Dein heutiges Ziel ist die ursprünglichste und artenreichste Region in Costa Rica. Der Corocovado Nationalpark ist das Kronjuwel aller Schutzgebiete in den Tropen. Seine faszinierende Vegetation umfasst acht verschiedene Zonen, darunter ein überschwemmter Sumpfwald, ein dichter Bergwald und Krautsümpfe. Es finden sich über 400 Vogelarten, unter anderem die gefährdete Harpyie und die größte Population an roten Aras in Mittelamerika. Jaguare und Tapire sieht man hier häufiger als irgendwo sonst. Meist lassen sie sich bei der Abenddämmerung an den Stränden blicken. Darüber hinaus ist der Corcovado für seine großen Pekari-Rudel berühmt und auch der gefährdete Rotrücken-Totenkopfaffe ist hier vertreten.
Mit deinem Mietwagen fährst du bis nach Carate. Wir empfehlen dir am Morgen zeitig aufzubrechen. Die abenteuerliche Fahrt führt dich unter anderem durch Flussbetten und erfordert deine volle Konzentration. In Carate angekommen, kannst du dein Fahrzeug an einem überwachten Parkplatz direkt am Büro deiner Lodge gegen eine Gebühr (zahlbar vor Ort) abstellen. Die letzten knapp 4 km bis zur La Leona Eco Lodge müssen zu Fuß entlang des Strandes zurückgelegt werden und dein Gepäck wird auf Pferden transportiert. Zu deiner Unterkunft gibt es keinerlei Straßenanbindungen.
Die abgelegene La Leona Eco Lodge ist ein perfekter Ort für Naturliebhaber, die Ökotourismus in unberührten Regenwäldern mit einer vielfältigen Tierwelt und ein unvergessliches Abenteuer weitab der Zivilisation suchen. Die Lodge liegt in unmittelbarer Nähe des Eingangs zum Corcovado Nationalpark, dem Inbegriff eines ökologischen Paradieses. Die Ideologie der Lodge dient der Erhaltung dieses einzigartigen Ortes. Alle Aktivitäten und die Einrichtung selbst werden unter Anwendung nachhaltiger Verfahren, wie die Verringerung der Umweltauswirkungen unter Berücksichtigung sozialer Verantwortung und Beachtung lokaler kultureller Werte ausgeführt.
Du übernachtest in festen Zeltunterkünften mit einem privaten Badezimmer. Dank der Zeltwände kannst du den nächtlichen Geräuschen des Urwaldes bis zum Einschlafen lauschen. Ein Erlebnis, das garantiert unter die Haut geht.
Distanz: 310 km
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: La Leona Eco Lodge
Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen
13. – 14. Tag: Corcovado Nationalpark
Die atemberaubende Wildnis des Corcovado ist einmalig. Unternimm unbedingt einen Spaziergang am einsamen Pazifikstrand und eine Wanderung durch den scheinbar undurchdringlichen Urwald und seinen Süßwassersumpfgebieten.
115 Spezies von Amphibien und Reptilien sind hier vertreten. Die auffälligsten sind die bunten Pfeilgiftfrösche, die leicht auszumachen sind. Schwieriger wird es beim limettengrünen Rotaugen-Laubfrosch oder beim Fleischmannschen Glasfrosch. Unter den über 500 Baumarten finden sich riesige Exemplare, die mit Höhen bis zu 80 m imponieren.
Die La Leona Eco Lodge bietet unterschiedliche Tages- und Halbtageswanderungen in den Park an. Diese Ausflüge sind nicht im Reisepreis inklusive, können jedoch problemlos vor Ort gebucht werden.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: La Leona Eco Lodge
Mahlzeiten: 2x Frühstück, 2x Mittagessen, 2x Abendessen
15. Tag: Corcovado Nationalpark – Uvita
Heute fährst du in den kleinen Ort Uvita, der malerisch gelegen an der Mündung des gleichnamigen Flusses liegt. Vor dir eröffnet sich eine weite Bucht mit einem goldenen Sandstrand. Der ideale Ort, um Sonne zu tanken und einfach mal auszuspannen. Die Bucht wird durch ein vorgelagertes Korallenriff geschützt und eignet sich daher hervorragend, um gefahrenlos zu baden.
Die schöne La Cusinga Eco Lodge liegt versteckt in einem privaten, über 600 Hektar großen Reservat. Der Ausblick auf den Pazifik ist phänomenal und zauberhafte Sonnenuntergänge sind hier vorprogrammiert. Deine Unterkunft bietet dir absolute Ruhe und Naturverbundenheit. Für deine Entspannung sorgt der gemütliche Spa-Bereich, der verschiedene Massagen offeriert. Der menschenleere Sandstrand ist über einen Pfad (ca. 15 Minuten zu Fuß) mit der Lodge verbunden.
Distanz: 200 km
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: La Cusinga Lodge
Mahlzeiten: Frühstück
16. Tag: Uvita – Marino Balleana Nationalpark
Der Marino Balleana Nationalpark wurde zum Schutz des größten Korallenriffs Costa Ricas gegründet. Er erstreckt sich über 13 Kilometer entlang der Bahía de Coronado und 14 km ins Meer hinaus. Das Schutzgebiet wurde nach den Walen benannt, die sich hier in der Trockenzeit zwischen Dezember und April in den warmen Gewässern paaren. Darüber hinaus ist der Park der wichtigste Nistplatz für Fregattenvögel, Pelikane und Brauntölpel. In der Regenzeit legen die Olive Bastard- und die Echten Karettschildkröten ihre Eier hier ab. Delfinbeobachtungstouren sind ganzjährig möglich. Kajak- und Tauchausflüge können problemlos vor Ort organisiert werden. Ein Ausflug zu den malerischen Nauyaca Wasserfällen ist ein weiteres lohnenswertes Ausflugsziel in dieser Region.
Aktivitäten: Freizeit
Übernachtung: La Cusinga Lodge
Mahlzeiten: Frühstück
17. Tag: Uvita – Vulkan Poás – San José
Heute trittst du deine Rückfahrt nach San José an. Wenn du unterwegs einen schönen Abstecher einlegen möchtest, dann empfehlen wir dir den Besuch des Poás Vulkans. Derzeit ist nur ein Besuch für 20 Minuten am Aussichtspunkt erlaubt. Dafür muss vorab eine Reservierung online erfolgen – dies kann sich jedoch jederzeit wieder ändern, gerne informieren wir dich kurzfristig über den aktuellen Stand.
Nur 37 km von San José entfernt folgst du einer kurvenreichen und landschaftlich sehr reizvollen Route bis zum Kraterrand des rauchenden 2.704 m hohen aktiven Vulkans. Neben sensationellen Ausblicken kannst du hier bei klarer Sicht auch bis auf den Kratergrund sehen, wo sich ein See befindet, der dir in einem intensiven Türkiston entgegenleuchtet. Anschließend kannst du deine Fahrt zum Park „La Paz Waterfall Gardens“ fortsetzen. Die zwei imposanten Wasserfälle liegen in einem privaten Naturreservat. Der Waldpfad quer durch die schöne Landschaft führt dich zu mehreren Aussichtsplattformen, von wo aus du beste Sichten auf das tosende Wasserspektakel genießen kannst.
Anschließend fährst du weiter nach San José. Das heutige Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe deines Mietwagenanbieters. Du kannst daher den Mietwagen am Abend abgeben.
Distanz: 210 km
Übernachtung: Holiday Inn Express
Mahlzeiten: Frühstück
18. Tag: San José
Heute heißt es Abschied nehmen vom schönen Naturparadies Costa Rica. Mit dem Hotel-Shuttle wirst du an den Flughafen gebracht. Individuelle Weiter- oder Heimreise.
Aktivitäten: Shuttle-Transfer zum Flughafen
Mahlzeiten: Frühstück
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